Beiträge von verv im Thema „Brettspiel-Fundstück der Woche“

    Das Ende des guten Berichts ist dann ungewollt komisch "Tatsächlich werde am Ende auch ich fündig" und verlässt den Brettspielladen mit... :weia:

    Ich hatte nach der Ankündigung Schlimmeres erwartet und es war ja doch ein nachvollziehbarer Callback zum Anfang des Beitrags.


    Ich habe auch noch was beizutragen. Bei den Kindernachrichten Logo gab‘s letzte Woche – ich vermute anlässlich der Spielwarenmesse – auch einen Beitrag zu Spielen, der sogar ziemlich anständig war für seine 2,5 Minuten:

    logo!: Wieso uns Spielen sooo gut tut
    In Deutschland kommen jedes Jahr 350 neue Spiele auf den Markt, mehr als in jedem anderen Land! Wieso wir sogar noch mehr spielen sollten.
    www.zdf.de

    Wie der Spieleverlage e.V. meldet, wurden 2023 in Deutschland mit Brett- und Kartenspielen, Puzzles und Sammelkarten 9 % mehr eingenommen als im Vorjahr.

    Mir hat sofort die Frage unter den Nägeln gebrannt, welchen Anteil daran wohl die Sammelkartenspiele haben. Zum Glück gibt der Artikel da eine Antwort drauf. Mir fällt da nämlich ein, dass ich kürzlich diesen Beitrag von arte Tracks gesehen habe:

    [Externes Medium: https://youtu.be/JDOrrMh9s8E]


    Da sich mein Sohn für Pokémon und das Sammelkartenspiel interessiert, bekomme ich sowas jetzt von YouTube vorgeschlagen. Ich fand den Beitrag mit meinem eingeschränkten Vorwissen aber ganz handfest.

    Ach, wieso denn der Kulturpessimismus? Da werden doch ganz traditionelle Werte unseres kapitalistischen Systems vertreten? Der Wunsch nach finanzieller Absicherung (Immobilien, Geld) für sich und die Familie und ein Recht auf Teilhabe und Mitspracherecht bei der Verteilung der Güter.


    PS: Keine Ahnung, wer das ist...

    Aber solche Mitspieler kennen wir doch alle 🤣😬🙈

    Fragt sich nur über welche Spiele sie redet, ohne Kontext kann ich mir kein Urteil erlauben. Wenn sie Expertenspiele meint, da kann eine Proberunde bei der Regelerklärung äußerst hilfreich sein. Wenn sie eher das Kaliber Uno/MÄDN meint, dann ist das natürlich eine andere Geschichte ^^

    Das hat auch im Original keinen Kontext, aber das ist auf TikTok ja nicht ungewöhnlich:

    TikTok · ninachuba
    28.1K likes, 273 comments. “Schade”
    vm.tiktok.com


    Am seltsamsten finde ich aber, wieso so ein beliebiges Zitat aus einem Social Media-Post abgetippt und weiterveröffentlicht wird.

    Hier habe ich dann mal den Stecker gezogen, bevor es noch unheimlicher wird ..

    Du musst einfach an deinen Prompts feilen ... :alter:  ^^


    Aber wäre sowas nicht eh einen eigenen Thread wert, falls es den nicht schon gibt?

    Wieso wird das Spiel auf dem Bild denn von seelenlosen Drillingen und deren Vater gespielt?

    Wieso stehe ich denn bei „Dim Onion“ so auf dem Schlauch?


    Edit: Oh, das ist Dominion! Ich hatte die ganze Zeit nach einem inhaltlichen Zusammenhang gesucht. Muss man erst mal drauf kommen, dass das ein Anagram ist.

    Tatsächlich ein wichtiger Unterschied. Wir kannten irgendwann die Karten sehr gut und wussten genau welche Karte in was die beste war.

    Ich kann mich noch an ein Auto-Quartett von Ende der 70er Jahre erinnern, da gab es einen üblen Vorkriegs-Mercedes SSK. Die 16 Zylinder waren der Killer :)

    Vor allem wusste man, wenn der andere nur noch ein starkes Auto hatte, auf welchen schwachen Wert man abzielen musste.

    1) macht ein witziges Video dein Argument nicht stärker. 2) erst recht nicht, wenn das Video 14 Jahre alt ist. Bei den sich ständig ändernden Nutzungsgewohnheiten büßt ein Video nämlich sehr wohl einiges an Aktualität ein. Denn 3) werden als Argumente wieder nur TV oder Kino herangezogen. Klar: wenn man einen Moment mit der Handy-Kamera festhält und man vorhat daraus später ein Familien-Video zu schneiden, das bei Omas 90. auf dem Fernseher gezeigt wird, dann würde ich auch horizontal drehen. Aber Content, der für die schnelle Rezeption auf Mobilgeräten produziert ist, soll doch bitte auch auf dieses Format zugeschnitten sein. Und die horizontale Anordnung unserer Augen führt zwar dazu, dass das menschliche Gesichtsfeld horizontal leicht weiter ist als vertikal, aber das spielt beim Betrachten eines Smartphones absolut keine Rolle. Und das "Menschen sind so gebaut"-Argument kann man obendrein umdrehen, denn der Formfaktor des Smartphones ist natürlich so gewählt, dass man das Ding gut in einer Hand halten kann – etwas was man aufgeben muss, um ein Video horizontal darauf zu betrachten. Für mich klingt das am Ende nur danach, dass da jemand mit dem Fuß aufstampft und "Vertikal ist aber doof!" brüllt.


    Außerdem scheint in dem Video etwas zu fehlen. Es ist die Rede von "two types of people", aber außer der "first group" wird niemand weiteres genannt.

    Es gibt keine Zielgruppe für vertikale Videos.

    Ich. Hier. Ich bin die Zielgruppe.


    Klar könnte ich mein Smartphone drehen, aber wieso sollte ich das während der vertikalen Nutzung z.B. einer Website oder meines TwitterMastodon-Feeds, wenn es nur darum geht sich ein anderthalbminütiges Snippet von irgendjemandem anzuschauen, der irgendwo irgendwas gesagt hat. Das ist doch kein Kino! Wieso muss man denn so im Alten verhaftet sein und die flächendeckende Nutzung eines Bildformats fordern, welches hier keinerlei Notwendigkeit hat, keine Vorteile bietet und dem typischen Format des Endgeräts entgegen wirkt?

    Wieso sollten Inhalte, die dafür konzipiert sind auf dem Smartphone konsumiert zu werden, nicht auch in diesem Format präsentiert werden? Oder hättest du das gerne in SuperCinemascope?

    Ein Tippfehler in einem solchen Banner ist generell schon nicht sehr wahrscheinlich, und dass er dann auch noch an genau dieser Stelle wäre, ist extrem unwahrscheinlich.

    Deine Verteidung der Lesekorrektur in allen Ehren, aber ...

    Ich sehe da auch keinen so offensichtlichen Witz dahinter, als dass ich das für Absicht halten würde. Bei Bannerwerbung gibt es mit Sicherheit eine Unzahl an Formaten, so dass ich es für viel wahrscheinlicher halte, dass beim schnellen Text/Grafik-Zusammenstöpseln ein Fehler unterlaufen ist. „Wir brauchen noch einmal 80x240px. Kannst du kurz diese Grafik da nehmen und folgenden Text draufsetzen?“

    Über Paula lachen wir und die Nichtspieler über solche Sketche (19.01.2023). Die Regeln von Floor: 63. Geselligkeit | KiKA

    Natürlich wissen diese Personen gar nicht was es für sehr gute, kurze und einfach zu erklärende Spiele es gibt. ;)

    Lustig war es schon, aber bestärkt natürlich das Klischee, das Brettspiele langweilig, mühselig und frustrierend sind bei Nichtspielern.

    Naja, ich sehe das nicht so kritisch: die Eltern waren ja voll drin im Spiel und auch den Kindern war es nicht so egal, als dass sie die Runde dankend abgebrochen hätten. Und dass das Spiel am Ende soviel Zwietracht säht, dass man es sogar den prahlerischen Freunden mit den nicht allerbesten Absichten schickt, betont ja eigentlich eher den Effekt den Spiele haben können. Wenn das Brettspiel nur langweilig, mühselig und frustrierend wäre, dann würde man es abbrechen und in der Ecke versauern lassen.

    Generell wundert's mich, dass anscheinend die Aussage der Folge ist: sitzt mit der Familie zuhause und macht jeweils was allein am Handy.

    Ist doch ein bisschen wie bei der klassischen Simpsons-Folge mit der Familien-Therapie, wo die Harmonie auch am Ende erst dann wieder hergestellt ist, als alle wieder gemeinsam vorm Fernseher sitzen. Ich finde nicht, dass das als ideal dargestellt wird. Auch eine Kindersendung darf doch ein wenig Gesellschaftskritik oder Ironie enthalten.

    "Tierfreier Nichtraucherhaushalt. Kein Nudist."

    Für sowas ähnliches habe ich kürzlich mal auf Instagram Werbung gesehen. Ich glaube, der Pitch war, dass man damit den Prozessor seiner Smartphones nachbauen könnte. Man müsse dazu nur eine Murmelbahn in der Größe von Frankreich bauen, oder so.

    Statt lustiger Werbung sollten die lieber das Spiel so umkrempeln, dass es ein gutes Spiel wird.

    https://page-online.de/kreatio…piele-werbung-umkrempelt/

    Das ist ganz gut, sieht aber nach Award-Bait aus. Ich glaube nicht, dass das eine längerfristig angelegte oder groß ausgerollte Kampagne ist. Das hängt mal 3-4 Wochen in ein paar City Lights, damit es sich für die Einreichung qualifiziert, und das war‘s. (Meine Vermutung.)

    dass du da um eine Dekade verrutscht bist.

    Was nun wirklich nur mein flüchtiges Rechnen offenbar - aber trotzdem wenig an der inhaltlichen Aussage ändert und nur von meinem eigentlich Gag ablenkt, dass zu uns Olaf Mau-Mau einfach besser passt 8o

    Ja, ich wollte das auch nicht als Gegenargument liefern. Dachte nur wirklich kurz: „Der ist doch noch keine 74!“


    Davon abgesehen und auch wenn er vermutlich in der eigenen Jugend eher Mau Mau gespielt hat, finde ich UNO als Spiel schon so omnipräsent, dass ich wirklich schwer nur verstehe wie einem das kein Begriff sein kann.

    Sind das dann nicht manchmal aber auch ganz lüttige Versionen der Spiele? Ich erinnere mich vor ein paar Jahren mal sowas gesehen zu haben – auch Phase 10 und dergleichen – und die waren etwa in halber Spielkartengröße und natürlich auch keine gute Papierqualität.

    Man verweist hier auf etwas und prompt kommt der Nächste umme Ecke und rückt den Beitrag nahe der Apokalypse :/ 8-))

    Ja, da wurde die Spitze noch weiter zugespitzt. :)

    Mooooment! "Das ist nicht gleich der Untergang des Abendlandes" ist doch eine gängige Redewendung, wenn man die Aufregung über etwas nicht versteht. Wenn dann wollte ich deeskalieren, also quasi abstumpfen (um mal in dem Vergleich zu bleiben).

    Was soll dieser Firlefanz, wenn es Konserve ist? :/

    Die Antwort ist ganz einfach: weil das bei YouTube halt easy geht. Ich bin kein Content Creator, aber vermutlich ist das einfach beim Upload des Videos eine Option zu sagen, dass es zu einem gewissen Zeitpunkt als Videopremiere live läuft und erst danach regulär abrufbar ist. Und dann schaut man als Kanalbetreiber halt zu dieser Zeit mit rein und sagt seiner Community hallo. Ich finde den Mehrwert eines solchen Videos auch gering, aber es ist halt auch nicht der Untergang des Abendlandes.