Beiträge von Lighthammel im Thema „16.03.-22.03.2020“

    Letzte Woche gespeilt:


    #ItsAWonderfulWorld


    Zu dritt. Gefällt mir ganz gut, aber muss ich nicht im Regal haben. Man draftet Karten, die man bauen kann, um Klötzchen zu generieren, damit man Karten bauen kann, die noch mehr Klötzchen generieren, damit man noch mehr Karten bauen kann..... Das ganze über 4 schnell gespielte Runden. Thematisch ist das Spiel nicht, aber es ist schnell erklärt und macht schon Spaß, aber mit Flügelschlag liegt ein ähnlich gelagertes Spiel vor, welches für mich dann doch die Nase etwas weiter vorne hat.



    #Oriflamme


    Der kleine fiese Verwandte von Beasty Bar. Die Regeln sind denkbar einfach: Man legt eine verdeckte Karte aus. Entweder ans linke oder rechte Ende der Kartenreihe oder auf eine bereits in der reihe liegende eigene Karte. Dann werden die Karten der Reihe nach ausgewertet und deren Effekte erfüllt. Bei noch verdeckten Karten steht man vor der Entscheidung, sie umzudrehen und den Effekt zu nutzen oder sie verdeckt liegen zu lassen, um Einfluss drauf zu sammeln. Mit den Effekten entseht ein chaotisches Hauen und Stechen, das viel Schadenfreude generiert und den Mitspielern ein diebisches Grinsen ins Gesicht zaubert, wenn sie ihre Gegner ordentlich ärgern können. Tolles , kleines Kartenspiel.



    #1861


    Zu viert, u.a. mit Herbert und ravn . Ein 6 Stündiges 18xx, bei der die Besonderheit darin liegt, dass man zu Anfang mittelgroße Eisenbahngesellschaften mit begrenzten Zukunftsaussichten (Minors) ersteigert, von denen man im Spielverlauf einzelne in große Aktiengesellschaften (Publics) umwandeln oder mehrere zu großen Gesellschaften verschmelzen kann. Die Kunst ist dabei, die passenden Gesellschaftten zu bekommen, um vor der Fusion ein vernünftiges Schienennetz aufzubauen, das mit der Public genutzt werden kann und den Zeitpunkt der Fusion richtig zu wählen, da man ansonsten schnell Einbußen bei den Aktienkursen in Kauf nehmen muss. Die Komplexitätsstufe liegt dabei deutlich unterhalb eines 18CZ, bei der es zwei Fusionsstufen gibt. 1861 ist eine tolle Variante aus der 18xx-Reihe.



    #DieKänguru-WG


    Zu zweit. Man muss Zielkarten erwürfeln. Die Idee hört sich ganz witzig an: Die Zielkarten bestehen aus neuen Mitbewohnern, die mir Würfel und teilweise Sondereffekte bringen. Zieht man in seiner WG witzige Tätigkeiten durch, bekommt man dafür zwar Siegpunkte, aber die Bude ist hinterher vermüllt und die Mitbewohner gehen schlafen und man verliert wieder die Würfel und Sondereffekte. Also weckt man für bessere Würfelchancen seine Mitbewohner und räumt die Bude auf, um anschließend das nächste siegpunktträchtige Event steigen zu lassen.

    Ich mag kleine Würfelspiele eigentlich ganz gerne. Wanzan tanzen, Kribbeln, Qwixx habe ich viel gezockt. Ich dachte, das Känguru würde sich mit seiner WG gut in diese Reihe einfügen und mit ein paar netten Ideen punkten, aber leider erzeugt das Spiel wenig Spannung und ebensowenig Spaß.