Beiträge von JanW im Thema „16.03.-22.03.2020“

    Gestern abend konnte ich dank der aktuellen Situation wieder ins Weltall abtauchen .. Diesmal habe ich meinem Bruder gezeigt, wie sich Nemesis über den TTS spielt, damit er diese Wissen an seine Spielegruppe weitergeben kann. Auch bei ihm stellt man sich darauf ein, ab sofort digital die Spielerunde fortzuführen.

    Bei dem kooperativen Einführungsspiel hatten wir als Mechaniker und Kundschafterin (ich) die Aufgaben das komplette Schiff zu erkunden, ein Signal abzusetzen und das Schiff sicher zur Erde zu bringen. Perfekte Ziele um die ganze Bandbreite des Spiels Stück für Stück zu erfassen. Die Geschichte, die diesmal erzählt wurde, war ein auf und ab der Gefühle. Während ich die erste Hälfte des Spiels unangetastet an der Steuerbordseite des Schiffs die Räume Stück für Stück erkundete, hatte mein Bruder ab Runde 4 seinen Erstkontakt, bei dem seine Waffe zwar Schaden machte, aber seinen Jäger eher wütend machte. Folglich hatten wir bei ihm Runden, wo er eher auf der Flucht war. Positiver Nebeneffekt .. er verschwendete keine Aktionen in Suchaktionen, sondern bewegte sich recht flott durch die Räume am Bug und der Backbordseite des Schiffs. Er war es auch, der fast Tod das Signal absetzte. Zwischenzeitliches Heilen im Erste-Hilfe-Raum hatte temporär gut ausgesehen, allerdings verstarb er einen Raum vor der Kältekammer, während ich dabei zusah. Die letzte Runde war dann ein kleiner Showdown in der Kältekammer. 2 Flammerwerferstoße ließen den dort ansässigen Jäger in Flammen aufgehen, so dass ich mich mit meinen letzten beiden Aktionskarten noch schlafen legte ... und da sprang das Schiff auch schon.
    Somit Höchstspannung über 15 Runden. Hat gefallen, machte Spass und war wieder mal ein grandioses Spiel. Damit diese Woche 4x gespielt, läuft!


    #Nemesis

    Und wie der Dice Tray von CTG dieses Spiel noch mal aufwertet .. super! ;)

    Da nun anscheinend immer mehr Spieler dazu tendieren doch mal die digitalen Spielumsetzungen über den TTS auszuprobieren, kam ich am Donnerstag Abend wieder in Genuss eine Partie Nemesis spielen zu können. Wieder zu dritt, wieder kooperativ, wieder mit einem Neuling am Tisch und wieder mit hier eher unbekannten Mitspielern.

    Wenn ich auf meine bisherigen Partien zurücksehe, so habe ich die Spiele in der Vergangenheit meist dadurch gewonnen, dass das Schiff am Ende heil auf der Erde ankam. Gestern Abend hatten wir den Fall, dass diesmal das Zerstören des Schiffs der einfachere Ausweg war. So haben wir uns als Wissenschaftler, Kundschafterin (ich) und Soldat versucht und waren bereit unser altgedientes Schiff im Weltall hochzujagen, während wir in den Rettungskapseln, ein Ei mitführend, die Explosion aus der Ferne betrachten. Der Plan festigte sich, als der Soldat mit seinem ersten Schritt aus der Kryokammer direkt in die kaputte Lukensteuerung machte. Somit war die Idee, das Schiff per Selbstzerstörung verlassen zu können durchaus nur Plan B.
    Und dann ging es auch schon los .. der Wissenschaftler "nahm die Beine in die Hand" ^^ und fuhr erst mal von einem computerfreien Raum zum nächsten. Wäre er doch anfangs nicht "falsch" abgebogen, hätte er durchaus viele nette Stunden in der Feuerllöschzentrale verbringen können. Diese hat er dann auf seinem Rückweg durch die Maschinenräume dann auch in Flammen vorgefunden. Praktisch! Der Soldat wich lange nicht von seiner Seite und war eher defensiv eingestellt, bewies dann aber doch ein wenig Mut und zerstörte zwei der drei Maschinen, während die Aliens ihm immer wieder ans Leder wollten.

    Als sich ihre Wegen trennten waren ihre Schicksale quasi besiegelt. Während der Wissenschaftler sehr selbstsicher mit Chemikalien bewaffnet zurück in die Kyrokammer fuhr und dort den liegenden Leichnahm untersuchte, machte der Soldat einen Ausflug in das linke Heck des Schiffs. Die Untersuchung lies uns erkennen, dass die Aliens unser Feuerlöschmittel nicht leiden können. Grund genug für den Soldaten, wieder in Richtung Feuerlöschzentrale zu gehen. Anschließend wurde der Leichnahm auf den Rollstuhl gewuchtet und kamikazemaßig zwei Räume weiter in die Chirugie gefahren, wo der Wissenschaftler den Klauen eines Jägers zum Opfer fiel. Die Leiche war somit dort wo sie final hinsollte - Danke Wissenschaftler für deinen Einsatz!

    Da sich durch diesen Einsatz auch die Rettungskapseln entriegelten, war die Lukensteuerung plötzlich nicht mehr wichtig und der Soldat übernahm nach nach mehreren kleinen Gefechten wieder Position in der Feuerlöschzentrale, um der Kundschaftlerin den Weg zum Evakurierungsbereich B zu ebnen.

    Ach ja, die Kundschaftlerin, gar nicht erwähnt bisher, war zum Ende der MVP und brachte den Sieg. Die Dame, welche eigentlich für ihre Fähigkeit bekannt ist, Problemen gut aus dem Wege zu gehen, hatte es anfangs auch nicht schwer und bewegte sich recht mühelos Backboard in Richtung Cockpit, während die Geräusche im Schiff sich auf ihre Crewmitglieder konzentrierten. In diesem Moment war ich noch voller Hoffnung, doch dann kam eine Phase, wo ich Runde für Runde von Jägern fliehen musste. Glücklicherweise gelang das recht gut mit wenig Wunden und so zog ich meine Kreise im Vorschiff, legte Köder aus und durchquerte flinken Schrittes mehrere Räume mit Aliens. Irgendwann entriegelten sich die Rettungkapseln und das Nest wurde erkundet. Der Moment war günstig und so opferte ich Unversehrtheit, um zum Ende einer Runde mit einem Ei in der Hand im Nest zu stehen. Die Königin ließ sich nicht 2x bitten und kam auf einen Besuch vorbei. Somit begann mein Footballtraining früher als mir lieb war. Ausweichen, schießen, Verbinden, Situationen abschätzen und den richtigen Moment für die Flucht finden. War spannend und gelang am Ende glücklicherweise. Der Soldat war dabei eine Schlüsselfigur, da er mir einige Aliens mit der Feuerlöschzentrale vom Hals halten konnte. Leider verstarb er beim Versuch den Evakuierungsbereich A zu erreichen.

    Somit war nur ich derjenige, der die Explosion aus der Ferne sah... und nach einer kurzen Ewigkeit auf der Erde landete. Drohnede Kontaminierung konnte mir einfach nichts anhaben!

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    War wieder mal ein super Spiel, mit super Atmosphäre. Der Wissenschaftler schaute gut 1,5 Stunden zu, wie wir beiden das Ding noch gewuppt haben. Megaspannend und fesselnd. Gerne mehr davon.


    #Nemesis

    Im Inneren des interstellaren Frachters "A.B.C. Klong" kommt es nach der Initiierung der Tiefschlafphase der Crew zu einer Versammlung von außerirdischen Wesen, die während der letzten Zwischenlandung ungesehen an Bord gekommen sind. Ihnen vorstehend eine riesige Gestalt, welche ihren anscheinend untegebenen Wesen mit Zischlauten irgendwelche Anweisungen gibt. Die Versammlung löst sich auf und der Horror nimmt seinen Lauf....
    Im Schiff gehen Alarme an und das Notsystem öffnet die Kyrokapseln und lässt eine inital tolpatschige Crew diesen entsteigen. Die vier müssen sich erst mal von dem Schreck erholen, dass einer der Wesen ihnen einen Teil eines anderen Crewmitglieds in den Raum gelegt hat, um Panik zu schüren. Dieser süssliche Duft von Panik lässt die Wesen, welche im Dunkeln lauern, immer hungriger werden.

    Die Menschengruppe erfasst recht schnell, was zu tun ist, packt die Ausrüstung zusammen und beginnt sich im Raumschiff zu verteilen. Dumm nur, dass der Soldat der Meinung war, allein in Richtung Cockpit loszuziehen. Die Königin nutzte die Chance und zeigte kurz Präsenz, was den Soldaten mit Angst erfüllt weiter in Richtung Cockpit stolpern lies. Zufrieden mit ihrerm Auftritt tapste sie wieder in die Wartungsschächte zurück, in der Gewissheit, dass ihre Untergebenen den Rest dem Rest der Crew ständig auflauerten hier und da ein paar Kratzer und schwere Wunden schlagen konnten. Die Crew agierte somit langsamer und bekann ihren Gegner erst zu nehmen. Als Resultat daraus versammelte sie sich im Labor und begann an allen möglichen Materialien irgendwelche komischen Dinge zu machen.

    Einen Augenblick später wurde der unachtsame Wissenschaftler per Schwanzhieb beim Betreten der Kommandozentrale von der Königin seines Lebens beraubt. Das sorgte für eine Reaktion der restlichen Crew, welche nun mit Flammenwerfer gegen sie und ihre Untergebenen anging. Brennende Räume waren die Folge und ihre Kinder starben in den züngelnden Flammen und auch sie wurde von diesem heißen Zeug abgelenkt, so dass die eigentlichen Beute-Wesen (Mechaniker & Soldat) leider entkamen.
    Als der Schmerz nachließ, flüchtete sie den Wartungsschacht, um ihren nächsten Schritt zu planen. Ihre Kinder meldeten ein verirrtes Crewmitglied (Kundschafterin) im Übertragungsraum, so dass sie den Schacht nutze, um diese Mitglied davon abzuhalten nach Verstärkung zu rufen. Ihre Präsenz reichte aus, um die Beute wimmernd in die Ecke zu treiben. Gerade wollte sie zum finalen Schlag ausholen als das Schiff in Flammen aufging und im All explodierte....

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    Gestern abend mit einer anderen Gruppe aus 3 hier eher unbekannten Mitspielern ebenso über den TTS eine Partie Nemesis gespielt. Da unter den Spielern ein Erstspieler und Nemesis-Wenigspieler vorhanden waren, musste ich ein wenig Erklären, was die Spieldauer ein wenig streckte. Wir waren motiviert und haben eigentlich einige Runden lang gut gespielt und auch recht flott alle drei Schwächen aufgedeckt. Leider hatten wir Pech, die Königin in genau den "richtigen" Momenten aufs Brett stellen zu müssen. Dazu passende Anfgriffe sorgten für einen frühen Wissenschaftler-Tod und das Verhindern von ausgedachten Strategien. Das Töten der Königin hätte verhindert, dass wir das Schiff zerstören müssen, so dass wir diese schon fokussiert angriffen. Chancen dafür gab sie uns ja genug. Leider trafen wir gegen die Königin nicht gut genug, so dass diese jegliche Angriffe überlebte und sich wieder "verstecken" konnte.
    Als wir dann den Übertragungsraum fanden, welcher für 2 Charaktere zum Signalabsetzen gedacht war, war es nur "gerecht", dass dort dann auch prompt die Königin auftaucht und somit eine Signalabsetzung verhinderte. Dann gabs Feuer und das Spiel war rum.

    Keine Chance für die Crew, niemals. Dennoch ein schöner Abend und eine super Geschichte, die hier mal wieder erlebt wurde.
    Spielen wir in dieser Konstellation sicher nochmal.


    #Nemesis

    Belshannar Jep, Setting ist der Hammer.


    Durch die Auslieferung der Restprodukte aus dem Nemesis-Kickstarter wieder in den Fokus gerückt, haben wir gestern abend in der TTS-Montagsrunde wieder einmal Nemesis gespielt. Etwas geschlaucht von den äußeren Ereignissen und den damit einhergehenden, geänderten Arbeitsbedingungen hatten wir uns auf eine "gediegende Partie" Nemesis geeinigt und daher kooperativ die Charaktere gewählt. Da die ausliegenden Ziele recht strikt vorgaben, dass wir 3x ein Signal absetzen mussten, war klar, dass wir hier keine Verluste hinnehmen können, bevor ein potentieller Verlust ein Signal abgesetzt hat. Parallel dazu galt es noch das komplette Schiff zu erkunden und es wahlweise zu zerstören oder halt Königin und Nest zu vernichten. Somit entstiegen die Kundschafterin ( SmileyBone ), der Mechaniker ( Sir Pech ) und der Soldat ( ich ) mit optimistischer Zuversicht den Stasiskammern.

    Dieser Optimismus änderte sich zum Ende von Runde 1 dann ein wenig in Richtung "oje, das wird nicht so leicht" ...
    Die Kundschafterin hatte den Übertragungsraum zwar gefunden, tappte im Anschluss allerdings von einem Fettnäpfchen ins nächste, so dass sie die Runde verschleimt mit zwei leichten Wunden einer schweren Blutung beendete, die ihr ein Jäger zugefügt hatte. Diesem war sie zwar in das angrenzende Labor entkommen, doch folgte dieser ihr in der Ereignisphase.

    Die weiteren 4 Runden waren dann eher Versuche das unvermeidliche abzuwenden. Während der Soldat sich direkt in Richtung Übertragungsraum aufmachte, checkte der Mechaniker die Triebwerke über die Triebwerkskontrolle, sammelte im Anschluss ein paar Klamotten ein und half der dem Tode nahen Aufklärerin als Hobbyarzt über die Runden zu kommen. Es war am Ende von Runde 4, wo die Königin den Soldaten im Übertragungsraum zur Rede stellte und wir glücklich über diesen Umstand, das Schiff nicht zertören zu müssen, ihre Präsenz auf dem Tisch feierten. In Runde 5 bewiesen dann alle Crewmitglieder, dass es ungesund ist, während des Schießtrainings zu fehlen. Man ballerte insgesamt 10 Schuss Munition raus und war leer geschossen, während die Königin und eine Brutbestie in beiden Räumen diesen mühelos ausweichten. Die darauffolgende Ereignisphase lies die Larve im Inneren des Mechanikers mutieren, so dass die Kundschfterin neben der Brutbestie noch einen Kriecher erblickte. Beiden Aliens war sie hoffnungslos unterlegen. Der Soldat nutze seinen letzten Schuss und nahm sich unehrenhaft das Leben.


    Tja .. so kann es gehen .. inital hoch motiviert hat uns das Spiel innerhalb von 5 Runden gezeigt, dass trotz kooperativem Modus, das Spiel einen nicht gewinnen lässt. Wir haben somit abgebrochen und die restliche Zeit des Abends noch ein wenig über Corona und Co geplaudert. Währenddessen habe ich den Tisch für eine Einführungsrunde Space Hulk: Todesengel vorbereitet. Discord brach leider mitten drin weg, so dass wertvolle Zeit in eine Backup-Lösung floss. Wir landeten dann in der Unknowns-Steam-Sprachgruppe und setzen das Spiel fort.

    Entschieden hatte ich mich für 3 Terminator-Teams ( aka 6 Marines ), welche wir bis in Raum 3 von 4 unbeschadet gebracht haben. Spiel gespeichert, bereit um irgendwann zuende gespielt zu werden.

    War wieder mal ein schöner Abend, dem Corona bisher nichts anhaben konnte.


    #Nemesis #SpaceHulkTodesengel

    Leider sind die nächsten Wochen sämtliche RPG und Boardgame Runden abgesagt und es wird nur zu Solo Spielen kommen (was dann ganz bestimmt nicht Nemesis sein wird).

    Ich melde mich gern nochmal ... solltest du nicht solo spielen wollen, spiele mit mir über den TTS. ;)

    Ich finde es super, dass du dem Spiel quasi nochmal ne Chance gegeben hast. Nur schade, dass es anscheinend weiterhin nicht gefallen will.


    #Nemesis