Beiträge von Braz im Thema „Heroquest in 2020 - taugt das überhaupt noch was oder wurde es vom Zahn der Zeit kaputtgenagt?“

    Die Master Edition gab's doch aber erst viel später. Zumindest hab ich die nie im Laden gesehen und dann erst viel später bei einem Klassenkamerad entdeckt.

    Ja, da magst du recht haben: Meines Erachtens kam die 1 oder 2 Jahre später.....


    Zitat von Harry2017

    Diese langweiligen Gardisten.... also so mega geil ist die Master Edition jetzt auch nicht.... dann lieber ne Erweiterung...

    WTF? Die Master Edition ist Bombe. B O M B E :mmhh:

    Nein im Ernst: Sie hatte schon etwas.....aber war sicherlich nicht essentiell. Da war man alternativ mit den Erweiterungen besser bedient. Da hast du schon recht :peace:

    Ich bin mir ziemlich sicher, dass es 60 Mark waren. Ich hatte mir von meinen Eltern 50 Mark mühsam erquängelt um dann im Laden zu sehen, dass ich noch 10 Mark mehr brauchte. Also nochmal quängeln.

    Moooooment.......:stop:.......Du willst mir doch wohl jetzt nicht mit der sog. "Standard Edition" kommen, willst du das ...?! :watt:

    Ich rede hier von der "Master Edition" :teach: und die kostete bei uns 70-80 Silberlinge.......:geld2:........da bin ich mir rel. sicher.....:saint:

    ...weil ich nämlich, ähnlich wie du, Kohle gesammelt hatte (bei mir für die Erweiterungen) und da ist es mir noch in Erinnerung geblieben, dass das Basisspiel für mich unbezahlbar war.

    Kann mich gar nicht erinnern: war das stark beworben im Wochenendzeichentrick-Fernsehen?

    Es gab zumindest die Werbung. Wie oft die kam, kann ich nicht sagen. Ordentlich Eindruck hat sie aber schon gemacht.

    Gab es und wurde mE auch gut beworben........das Spiel stand daher nämlich gaaaanz weit oben auf meinem selbst geschriebenen Wunschzettel....Ich denke, dass meine Eltern das Spiel nur deshalb gekauft hatten, damit sie einfach von mir zukünftig in Ruhe gelassen werden und wieder ihren Seelenfrieden daheim finden..... ;)


    [Externes Medium: https://youtu.be/TAkWcihkrFc]

    ...wobei ich sagen muss, dass der Werbespot mE nicht von 1989 ist, sondern mE um die 90`er, denn zu dem Zeitpunkt (= 1989) hatte ich das Spiel schon längst.

    Umso krasser ist es, dass doch sehr viele das Spiel schon damals hatten.

    80 DM für Anfang der 90er ist schon ne Hausnummer für ein Brettspiel imo.

    Wir hatten ja sonst nix Anderes :loudlycrying::loudlycrying::loudlycrying:

    ;)


    Aber hast recht: Das Spiel war -wie beim schwarzen Turm- damals preislich schon eine Hausnummer.

    Ich hatte es mE zu Weihnachten bekommen...da gab es dann nur noch warme Socken und Unterhosen dazu... ^^:thumbsup:

    Kann sich noch einer von euch Originalbesitzern an den Preis erinnern? Ich lese bei BGG immer etwas von 30$ oder gar weniger. In meiner Erinnerung war das Spiel nicht so günstig.

    Ich bilde mir ein, dass das schon damals recht teuer war: 80 Mark das Grundspiel und die Erweiterungen um die 30 Mark.


    Zitat von Valadir2

    Ich habe immer noch mein altes Heroquest von 1989 und die Erweiterungen Hexer + Karak Varn.

    Da hängen viele Erinnerungen dran; und solche Spiele haben dann bei mir ein Dauerwohnrecht.

    Ja, ich habe auch noch das ganze Zeug (bin damals All-In gegangen).

    HeroQuest dürfte, neben Too Many Bones, tatsächlich das meistgespielte Spiel in meiner Sammlung sein.


    Fraglich ist halt, ob es das Spielprinzip für die meisten heute noch trägt.

    Der Charme am alten Heroquest war die 70`er Jahre Grafik, das einfache Gameplay.....wenn die jetzt ein Redesign machen und 1:1 das Regelwerk von damals hernehmen.... hmmm..... fraglich, ob ich da mit einsteigen würde, buw. ob es den meisten gefallen wird.

    Meines Erachtens braucht das Teil nicht nur einen Facelift, sondern da müsste regeltechnisch/spielerisch auch einiges aktualisiert werden.....

    Immer wieder werden Spiele neu aufgelegt oder geremaked - aktuell wurde ein neues Hero Quest angekündigt. Sind ältere Spiele oder Marken beliebter? Und falls ja, warum ist das so?

    Ich denke, dass das daran liegen könnte, dass viele mit Heroquest ein sehr gutes Spiel aus der Jugend verbinden (wie auch beim schwarzen Turm). Dann bekommen solche Spiele einen Kultstatus, der Brand ist bereits etabliert und schon vor dem eigentlichen Re-Release eine Begierde geweckt. Das ist mE einfacher, als wenn man sich mit einem neuen Spiel erst einmal neues Käuferinteresse generieren muss. Beim schwarzen Turm oder Heroquest muss man "eigentlich" nicht mehr viel machen: Die Leute springen gleich drauf....eben mE wegen dem "Kultstatus", dass das Spiel generiert.

    Der schwarze Turm wurde ja auch mE genutzt, um ein neues Spiel mit dem Gadtet des Turms zu generieren. Das hat mit dem alten schwarzen Turm nur noch das Gadget in der Mitte gemein, welches zudem auch noch anderes funktioniert als wie beim alten Spiel.

    Ach. Zu viel Polemik. Ein bisschen was kann man bei FFG auch. Da iat von Spiel zu Spiel schon immer eine gewisse Evolution zu sehen. Aber ordentliches Strealining wird da wahrscheinlich schon drin sein.

    Ja, FFG konnte was ... #Descent1 war für seine Zeit schon gelungen, gleiches gilt natürlich auch für z.B. Arkham Horror 2 oder Runebound 2. Aber wenn mir die aktuelle Entwicklung mit z.B. #ReisedurchMittelerde und #ArkhamHorror3 ansehe, sehe ich für #Descent3 schwarz ...

    Ich weiß, alles subjektiv und du meintest auch, dass du für Descent 3 schwarz siehst...aber ganz generell muss man einfach schon einmal anmerken, dass "Reise durch Mittelerde" gesamthaft einfach überdurchschnittlich gut weggekommen ist (neben den 3 Golden Geek Awards und der Laurel Award Auszeichnung) im Gegensatz zum Verriss stellenweise hier im Forum.

    Auf BGG hat es eine satte 8.1 bei knapp 7000 (!) abgegebenen Stimmen....eine 8.1 (!)..... und rangiert auf Platz 93 der best bewerteten Spiele überhaupt und auf Platz 20 beim Unterpunkt "thematischste Spiele". Mir selbst gefällt es auch ausgesprochen gut...und NEIN...ich will nicht wieder die "Reise durch Mittelerde- Kiste öffnen", wenngleich mir bewusst ist, dass ich mit diesem Posting schon ordentlich fest am Kistendeckel rüttele.

    Kurzum (und was ich eigentlich sagen wollte): Für Descent 3 habe ich noch Hoffnung (unnötig zu erwähnen, dass mir Reise durch Mittelerde gefällt, oder?! Es kommt halt immer darauf an, welche Erwartungen man an ein Spiel stellt.) ;)

    @Filzgleiter : Ich widerspreche auch hier mit Freuden. Viele neuen Vertreter sind HeroQuest auch bezüglich Immersion und dem World Building überlegen. Schon allein gegen Brimstone und Darklight gewinnt HeroQuest doch keinen Blumentopf mehr. ;)

    Da müsste man halt erst einmal abwarten, wie die neue Version daher kommt.

    "Der schwarze Turm" wurde ja auch neu aufgelegt und hat mE mit der alten Version bis auf den Turm mE nichts mehr gemein. Also da müsste man tatsächlich erst einmal erst abwarten, bis Näheres bekannt gegeben wird.


    Im Grunde sehe ich es aber wie meeple: "Es ist echt nett, aber es ist nicht der Hammer."

    Ja, es gibt mittlerweile -zig Spiele, die immersiver und eleganter sind. Was ich am Heroquest halt mag: Es ist wirklich sehr einfach und schnell erklärt. Descent legt da deutlich noch einmal regeltechnisch eine Schippe drauf. Gerade weil es so simpel ist, hat es schon einige Freunde von mir zum Brettspielen gebracht.

    Ob dies nun andere Spiele besser können mag ich noch nicht einmal so beurteilen, aber Heroquest fand/finde ich schon wirklich nett.


    Bleibt also abzuwarten, was da kommen soll..... ;)

    Hero Quest war für den Overlord die reinste Folter. Kein Zeitdruck, Helden warten vor Raum, Tür auf, Figuren aufstellen, zuschauen wie die Helden dank besserer Würfelchancen alles abräumen. Und wenn mal was stehen bleibt haben die Helden auch noch mehr Schilde als die Monster.

    Also bei uns sah das definitiv anders aus. Ewige Diskussionen mit dem Overlord, dass er bitte nicht zu fies spielen soll, schließlich wollen ja alle am Tisch ihren Spaß haben....usw...

    (...) ABER suche ich ein spiel, das mich -aus heutiger Sicht- mit rel. einfachen Regeln unterhalten soll und mir ein Dungeon Crawler-Feeling vermitteln soll, dann sehe ich -für mich- nichts, was gegen HeroQuest spricht. Ist natürlich alles Geschmackssache (...)

    Was den guten Einstieg angeht, bleibe ich dabei: Bei einer jungen Zielgruppe ist das bestimmt schwer in Ordnung, aber wenn Du z.B. einem 20+jährigen Nichtspieler schmackhaft machen wolltest, was heutige Brettspiele sind und können, würde ich sagen: Nimm bitte nicht HQ. Das repräsentiert einfach wirklich nicht gut, was 2020 unter Dungeoncrawling verstanden wird und Du willst ja jemand "neuem" ein möglichst breites Bild der Brettspielwelt präsentieren und nicht eine recht kleine und nostalgischen Ausnahme, oder?

    Also ich denke, dass ich schon selbst am Besten weiß, was ich jemandem zeigen möchte und was nicht ;)

    Natürlich bin ich nicht so verblendet, als dass ich nicht weiß, dass da viel Nostalgie mit drin ist. Ich würde mich aber hüten, viele aktuelle Dungeon Crawler einem Neuling zu präsentieren, da sie in meinen Augen einfach oftmals zu überfrachtet sind.....aber das ist vielleicht auch Gesch,ackssache....

    Braz


    Ist denn Deine Spielerfahrung jetzt 25 Jahre alt? Oder wieso betonst Du diese Zeit so? Wie kannst Du denn dann die Frage nach dem Zahn der Zeit beantworten? Dafür benötigt man doch AKTUELLE Eindrücke. Mit 12 hat mir das Spiel auch super viel Spaß gemacht - jetzt aber eben nur noch, weil es meinem Sohn gefällt - und vielleicht in 6 Jahren noch einmal, wenn mein 2. Sohn es spielen will

    Nein, ich habe natürlich das Spiel seit der Zeit das ein oder andere Mal immer noch gespielt....aber mit 25 hatten wir das Spiel halt wirklich gesuchtet. Diese Zeit betone ich deshalb, weil ich damit zum Ausdruck bringen wollte, dass das Spiel auch jemandem gefallen kann, der älter ist, als 10 Jahre. Ich dachte, dass das aus dem Posting hervorging...wenn nicht, dann sei es hier noch einmal erwähnt.

    Das Spiel selbst habe ich nun schätzungsweise 5 Jahre (?) nicht mehr gespielt, aber es hatte mir "damals" (beim letzten Mal spielen, um es klar zu formulieren) immer noch viel Spaß gemacht....und ich denke jetzt nicht, dass sich meine Erfahrungen in den 5 Jahren, obwohl ich jetzt keine aktuellen Spielberichte aus dem Hut zaubern kann, so weit geändert haben, als dass es mir heute (=aktuell) nicht mehr gefallen würde. Die ganzen Erweiterungen hatte ich allerdings ewig lange schon nicht mehr auf dem Tisch....Immer wenn ich es einmal wieder hervorhole, dann spiele ich das Grundspiel.

    Wie gesagt, ich denke, dass ich schon für mich reflektierend die Sache beurteilen kann und nicht hier nur in der Vergangenheit schwelge....

    Das Spiel macht mir immer noch Spaß (so jedenfalls vor ein paar Jahren), auch wenn mein letztes Spiel ein paar Jährchen her ist.


    Ich denke, dass man hier immer unterscheiden sollte: Für welche Gruppe soll das Spiel denn etwas sein? Suche ich die ultimative Dungeon Crawler Erfahrung? Dann wirst du hiermit keinen Gefallen finden. Suche ich ein Spiel, bei dem ich Hochleveln kann und vielleicht mit 20 Würfeln meinen Angriff ausführe...dann wirst du hier auch der/die Falsche dafür sein....suche ich ein Spiel, bei dem ich mich richtig hochleveln kann, dann wirst du hier auch falsch am Platz sein, denn man kann schon Hochleveln, durch die Sachen die man findet etc., aber die Erfahrung ist halt eine andere, als wie wenn ich jetzt Gloomhaven o.ä. spiele....ABER suche ich ein spiel, das mich -aus heutiger Sicht- mit rel. einfachen Regeln unterhalten soll und mir ein Dungeon Crawler-Feeling vermitteln soll, dann sehe ich -für mich- nichts, was gegen HeroQuest spricht. Ist natürlich alles Geschmackssache, aber HeroQuest kann man natürlich NICHT mit einem Sword &Sorcery oder Descent oder Brimstone vergleichen, denn dafür ist es zu einfach. Wie schon erwähnt bietet es mir ein Zwischending zwischen Karak und eben einem Descent und unterhält mich wirklich immer noch sehr gut.


    Weshalb habe ich es nun vielleicht 5 Jahre (?) schon nicht mehr gespielt? Weil mir die geeignete Gruppe dafür fehlte.

    In DEM Kontext ist Hero Quest genial - aber in einer reinen Erwachsenengruppe kann ich es mir nur mit Alkohol vorstellen - und dann aber nicht erst bei Spielbeginn mit dem Trinken anfangen!

    Hmm...ok....aaalllsooo: Heroquest ist definitiv das meist-gespielte Spiel meiner Jugend. Selbst im Studium (vor ca. 25 Jahren) haben wir nächtelang HeroQuest gespielt. Das Spiel hatte, entgegen anderen Spielen dieser Zeit, wirklich mE das DungeonCrawler Thema für mich (!) eingeleitet. Wir waren immer (!) gefordert (im Spiel zu viert).

    Klar kann man nun sagen, dass wir alle Nullpen waren und das Spiel nicht gerafft hatten, aber der Overlord konnte schon so spielen, dass es zu einem kompletten Wipe-out in der Gruppe kommen konnte. Wir hatten das Spiel gesuchtet und kamen dann immer mehr auf den Trichter, mehr machen zu wollen, weshalb wir vom HeroQuest in das klassische Rollenspiel (= Midgard) abgedriftet sind....aber wie gesagt: Wir hatten als Mit-Zwanziger damals alle (!) extrem viel Spaß mit dem Spiel.

    Natürlich entwickeln sich Spiele dann auf Basis anderer Spiele weiter...so wie es beim Descent geschehen ist, aber HeroQuest finde ich immer noch GROß-AR-TIG. Ja, da mag viel Nostalgie drin stecken, aber ich denke nicht, dass das Spiel nur für die Jüngsten etwas ist. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das Spiel jedem, wirklich jedem, damals gefallen hatte, dem ich es gezeigt hatte, weil es einfach anders als das klassische Brettspiel war.

    Neuere Dungeon Crawler bauen natürlich mit weiteren Detailregeln auf bestehende Spiele auf und werden dadurch komplexer, aber dass das Spiel nur für die Jüngsten etwas sein soll, wäre mir neu. Wie bereits erwähnt, bildet es für mich einen Einstieg in dieses Genre...da können andere, aufgrund ihrer Komplexität mE nicht mithalten. Wie gesagt: Es geht mir um den Einstieg!

    Heroquest bietet mir (!) ein spannendes Spielerlebnis bei rel. einfachen Regeln, ohne gleich den Familienspieler zu überfordern und genau darin sehe ich es.

    Klar kann ich bei einem Spieleneuling auch gleich ein Brimstone auspacken...ich fürchte aber, dass er da wenig Spaß dran haben wird, da, aufgrund der Regelflut, ich ihn eh fast fernsteuern müsste, damit er alles für sich behalten kann....und gerade DA setzt Heroquest bei mir an. Es liefert mir (!) eine spannende Unterhaltung trotz überschaubarer Regeln. Natürlich mag ich nicht jedem seine Meinung zum Spiel nehmen...nichts liegt mir ferner, aber ich wehre mich dagegen, dass es nur etwas für die ganz Kleinen etwas sein soll.

    Ansonsten wer die Nostalgiewelle reiten will aber komplexer: das alte Warhammer Quest


    Ist ein cooles Spiel aber doch "etwas" teuer in der Beschaffung.

    Ist, wie du schon erwähnt hast, aber auch echt richtig teuer, da es ebenso OOP ist ;)

    ...aber ist das überhaupt vergleichbar mit HQ?

    Wenn ich mir Bilder anschaue, dann schaut Warhammer Quest schon ordentlich anders aus, wie ein gewöhnlicher Dungeon Crawler....

    ...hatte es aber nie gespielt...


    gerade als Zwischending zwischen Karak und z.B. Descent passt es halt super rein.

    Ist HQ denn mehr als Karak?

    War die Frage jetzt tatsächlich Ernst gemeint oder eher provokanter/rhetorischer Natur?! (=ehrlich gemeinte Gegenfrage)

    Im letztern Fall erspare ich mir nämlich eine nähere Erläuterung ....

    ....und gebe nur als verwunderte Antwort: Natürlich ist es das!

    Und genau dafür würde ich immer ein Claustrophobia vorziehen, wenn es nicht unbedingt klassische Fantasy sein muss, die D&D Adventure Games falls doch, Catacombs, falls es auch mal etwas bewegter' sein darf. Alles in einer ähnlichen Komplexität wie HQ, nur allesamt zusätzlich zu den eventuellen Würfeln noch mit ein paar interessanten Entscheidungen. Falls es doch etwas mehr sein darf, sind Descent 1 oder Dorn auch noch überschaubar genug, dass man recht einfach losspielen kann. Freut mich, dass letzteres noch jemand kennt! 8-)) Ich verstehe nur nicht ganz, wie man es im selben Satz wie Heroquest nennen kann, zwischen den beiden liegen für mich Welten: Ein für Kinder designter Würfelspaß und ein würfelloses Taktikspiel, das auch mal AP-Potential haben kann.. :/

    Und das alles basiert ja nur auf dem, was ich kenne - müssten nicht z.B. Mice & Mystics, Stuffed Fables, World of SMOG oder Wander: The Cult of Barnacle Bay evtl. die gleiche Nische treffen?

    Sehr guter Einwand: Wieso sollte man Heroquest im Familienbereich spielen, wenn es doch Claustophobia gibt.

    Das würde ich unterschreiben, bei Spielen mit 2 Spielern.....spielen aber mehrere Spieler am Tisch mit, quasi die ganze Familie, hat sich`s schon "ausclaustrophobiat". Catacombs finde ich nicht vergleichbar, da es ein Schnippspiel ist und für mich (!) somit eine andere Sparte von Spiel.

    Dorn und Heroquest hatte ich in einem Satz erwähnt, da man auch bei Dorn seine Figuren auf einem bereits vordefinierten Pfad bewegt, ähnlich wie dies beim Heroquest der Fall ist. Natürlich gibt es kein Würfeln beim Dorn, dennoch bekämpft man einen Overlord und dessen Monster und läuft in einem Dungeon umher.

    Von daher sind sie schon für mich miteinander vergleichbar....jetzt wo ich darüber rede, müsste ich es glatt einmal wieder spielen....es hatte mir damals wirklich gut gefallen.....


    Zitat von Zombie


    "Descent" und "einfach losspielen" halte ich für ein Gerücht. .....

    Sehe ich genau so.

    Mir ging es nur darum ob das Spiel heutzutage was taugt und das tut es.

    Und genau so sehe ich das: Abgesehen von einem nostalgischen kleinen Baukasten mit einigen niedlichen Pappe-/Plastik-Möbeln liefert das Spiel schon lange nichts mehr, das irgendeinen Aufwand lohnt. ...zumindest für Erwachsene. :)

    Das sehe ich anders: Heroquest bietet immer noch die Möglichkeit, einen Dungeon Crawler zu erleben, der rel. schnell erlernt ist und immer noch -in meinen Augen- einen spannenden Spielverlauf hat.

    Brimstone ist da viel komplexer und eine ganz andere Hausnummer. Bei Brimstone und beim Descent habe ich viel mehr Detailregeln, als dies beim Heroquest der Fall ist.

    Von daher spiele ich einfachere Dungeon Crawler, wie z.B. Heroquest und Dorn, tatsächlich immer noch ab und an sehr gerne.

    Natürlich gibt es für Vielspieler bessere Alternativen, aber gerade im Familienspielbereich halte ich Heroquest und Dorn tatsächlich noch für deutlich besser als ein Brimstone o.ä.