Beiträge von CalvinHobbes im Thema „Dungeon Degenerates“

    Beckikaze

    Der Unterschied ist aber ob du keinen Bock mehr hast weiterzuspielen oder eben ein Spiel abschliessend bewerten kannst. Ich bin beim ersten Punkt absolut bei dir. Ich kenne Spiele die muss ich nur anschauen und weiß das ich kein Interesse hab . Z.B: bei Silver Tower müsste ich mich wirklich dazu prügeln es zu spielen da mir das Artwork und Thematik so gar nicht zusagt.


    Nur wirklich bewerten kann ich es dann nicht. Gerade bei TG schreiben ja doch viele das sich die Geschichte noch weit verzweigt und interessanter wird. Z.B: liegt dir Arkham LCG nicht mit den 2 Missionen die du gespielt hast. Kann ich voll verstehen und würde an deiner Stelle auch nicht weiterspielen. Nur all die Synergien, Charakterentwicklung über Deckbuildig, Storyentwicklung über Missionsverlauf, Immersion, das könntest du mit den 2 Missionen nicht bewerten. Das kommt einfach erst wenn man mal eine Kampagne durchgespielt hat. GD merkt man bei dir z.B. das du es auswendig kennst da ist dein Fazit auf alle Facetten bezogen.

    Bei Secrets Lost Station bin ich auch bei dir. Das scheint so linear zu sein das man da wohl wirklich recht gut auf das gesamte Spiel schliesen kann.

    Auf jeden Fall ist DD eine enorme Bereicherung für die Brettspielwelt da stimme ich jedem zu.

    Das was danom bez. Kampf schreibt zieht sich schon durch das Spiel.

    Ich sehe DD als fantastischen Wegweiser bez. Geschichten erzählen in Brettspielen. Mechanisch hat es Schwächen und die Kämpfe sind das was mir das Spiel verleidet, insbesondere da eben auch die Ausrüstung so nutzlos ist.


    Dieses Belohnungsgefühl etwas kaufen / ausrüsten zu dürfen fehlt und entwertet mir das Abenteuer.


    Gloomhaven ist bez. Geschichte tatsächlich deutlich schwächer. Bei Tainted Grail darf ein Vergleich nicht anhand 2er Anfangsmissionen erfolgen. Das ist zu oberflächlich. Storyverzweigungen kann man generell beurteilen wenn zumindest der Großteil eines Spiels durchgespielt wurde.


    Für mich ist im im Idealfall der Kampf an sich ein wichtiges Mittel des Geschichten erzählens. LE Aliens macht das gut, Conan, Der Ringkrieg, Kingdom Death, oder z.B. Arkham LCG wenn man während eines Kampfes die Trompete spielt , von einem Pterodactyl entführt wird und der Kollege daraufhin auf sich alleine gestellt dem Superbösewicht seine Katze ins Gesicht wirft. ^^ Das sind dann Geschichten durch Kampf / Spielmechanismen aufgebaut und aufgrund der Kombinierbartkeit von Karten/Gegnern / Orten auch immer wieder neu kreativ.


    Talisman ist ja ein sehr simples Spiel, aber eben aufgrund der Spezialfähigkeiten, Belohnungen / Ausrüstung würde ich das als Abenteuerspiel einem DD gegenüber bevorzugen auch wenn es nur ein dice chucker ist. Macht aber zu zweit nat. nicht viel Spaß im Gegensatz zu DD.


    DD macht vieles richtig und ich bin dankbar das es das Spiel gibt. Den Kampf / Charakterprogression / Ausrüstung überarbeiten sie aber hoffentlich komplett für eine 2te Version. Wer es rein für abgefahrene Entwicklungen kleiner Geschichten spielt bekommt auf jeden Fall eine Perle der Brettspiele.