Beiträge von Beckikaze im Thema „Dungeon Degenerates“

    Und ich gehe richtig in der Annahme, dass (soweit man den Law-Wert verglichen hat) entsprechend auch noch die Location bzw. den Level der Areas abgleicht. Da können dann nämlich noch normale Gegner kommen. Auch wenn Law nicht greifen würde.

    Uff, ich hätte geglaubt, die ersetzen die normslen Gegner, da eben die Law-"Brüder" dort kontollieren und sich daher die normal "ansässigen" auf diesen Wegen nicht mehr hintrauen.......??? :?:

    Ich weiß nicht, ob ich Falco richtig verstanden habe. Aber entweder greifen LAW an oder Normale. Aber nicht beide gleichzeitig.

    Es kommt auf jeden Fall immer wieder vor. Man ertappt sich gerne dabei, dass man die Situation falsch einschätzt und meint, dass das schon irgendwie gut geht. ;)


    Speziell gefährliche Regionen mit vielen potentiellen Monstern sind nicht ungefährlich durch die Kombos der Keywords.

    Beckikaze

    Der Unterschied ist aber ob du keinen Bock mehr hast weiterzuspielen oder eben ein Spiel abschliessend bewerten kannst. Ich bin beim ersten Punkt absolut bei dir. Ich kenne Spiele die muss ich nur anschauen und weiß das ich kein Interesse hab . Z.B: bei Silver Tower müsste ich mich wirklich dazu prügeln es zu spielen da mir das Artwork und Thematik so gar nicht zusagt.


    Nur wirklich bewerten kann ich es dann nicht. Gerade bei TG schreiben ja doch viele das sich die Geschichte noch weit verzweigt und interessanter wird. Z.B: liegt dir Arkham LCG nicht mit den 2 Missionen die du gespielt hast. Kann ich voll verstehen und würde an deiner Stelle auch nicht weiterspielen. Nur all die Synergien, Charakterentwicklung über Deckbuildig, Storyentwicklung über Missionsverlauf, Immersion, das könntest du mit den 2 Missionen nicht bewerten. Das kommt einfach erst wenn man mal eine Kampagne durchgespielt hat. GD merkt man bei dir z.B. das du es auswendig kennst da ist dein Fazit auf alle Facetten bezogen.

    Bei Secrets Lost Station bin ich auch bei dir. Das scheint so linear zu sein das man da wohl wirklich recht gut auf das gesamte Spiel schliesen kann.

    Auf jeden Fall ist DD eine enorme Bereicherung für die Brettspielwelt da stimme ich jedem zu.

    Nun ja, auf BGG bestätigen durchaus auch User-Wertungen genau den "gespielt"-Eindruck. Insofern kann man das immer noch mit nem Fragezeichen versehen. :) Aber bald wissen wir ja in diesem Forum durchaus mehr. :popcorn:

    Sehe ich anders. Wenn das Spiel so schlecht versteckt wie Tainted Grail zu Beginn und mir das Spiel deswegen so wenig Spaß macht, dann muss ich mich nicht durch 100+ Stunden quälen, ob zu sehen, ob das stimmt. Gleiches gilt für Lost Station. Nach 15 Stunden reicht es. Und es wurde nicht besser. Klar ist Lost Station deutlich linearer nochmal als TG, aber Spaß machen mir beide nicht. Lost Staion läuft wesentlich noch flüssig. TG hat vor allem zu viert zusätzliche eine Downtime, die jenseits von gut und böse ist. Selbst zu zweit sehe ich es nicht als spannend an, meinem Partner passiv zuzugucken.


    Ist ja nicht so, dass man stattdessen nichts zu spielen hätte. :)

    Dann würde ich die Skala aber soweit verändern, dass am TG-Ende tatsächlich Lost Station steht - eine völlige Entmündigung des Spielers ohne jegliche Entscheidungsgewalt und das fleischgewordene Railroading-Spiel. Tainted Grail wäre dann tatsächlich nach "freier" als das.

    Dagegen kann man ja auch nichts sagen und natürlich ist auch für mich Arkham Horror 2!!! insgesamt besser als DD.


    Bei Gloomhaven erging es uns so, was du bei DD empfindest. Wir fanden dort die Kampfmechanik in der Praxis viel zu repetitiv und spannungsarm, vor allem bzgl. des taktischen Anspruchs in Bezug auf GD oder Perdition's Mouth.


    Ich hatte ja auch im Video damals gesagt, dass DD im Kampfsystem den "stumpfen" Spielen wie Brimstone oder Deep Madness zeigt, dass man mehr Variabilität dort erzeugt ohne Figuren zu brauchen. Natürlich konkurriert das nicht mit Spielen wie Street Masters etc. hat aber mehr Flexibilität als Spiele wie Arkham oder Runebound im Kampfsystem, mit denen es mechanisch konkurriert.


    Der größte Pluspunkt bei DD ist das World-Building und dafür gehört es für mich ausgezeichnet. Wenn sich das nicht bei euch entfaltet, verklopp es.


    Bzgl. des Spielflusses noch: Bei uns dauert eine komplette!!! Kampagne im Schnitt 6 Stunden. Insofern wird da in Sachen Spielfluss, dadurch Downtime und Zähflüssigkeit sicher noch was gehen. Du wirst dich sicher noch an erste Runden von Arkham Horror 2 erinnern, dass die auch nicht flutschten. Am Ende des Tages musst du aber sehen, ob es sich lohnt. Wenn nicht, dann nicht. In dem Genre der Abenteuerspiele ist es für mich das klar Stärkste und wegweisend. Deswegen muss es dir noch lange nicht gefallen. Daher freue ich mich schon auf deine Eindrücke zu Tainted Grail. ;)

    Die Zähflüssigkeit scheint natürlich maßgeblich an den Regelschwierigkeiten zu liegen. Das sollte sich legen.


    Das sollte sich legen: Zu den Vergleichen mit anderen Spielen: Das Spiel konkurriert nicht mechanisch mit diesen Spielen, sondern bzgl. Lebendigkeit der Spielwelt und da stellt es Gloomhaven und Tainted Grail nach meiner Erfahrung durchaus in den Schatten.


    Auch bzgl. Exploration möchte ich widersprechen: Durch die Entscheidungen im Storypfad gibt es durchaus ein großes exploratives Moment, nämlich zu sehen, welche Bedeutung deine Wahl hatte. Da träumt ja Tainted Grail zu Beginn von. ;)


    Wenn dir die Kernmechanik natürlich nichts taugt, dann verkaufe es am besten direkt. Daran ändert sich nichts. :)

    Ich möchte mich für eure tollen Berichte und die differenzierte Betrachtung bedanken.

    Ich finde es sehr angenehm, dass hier kein bashing oder Fanboy Getue stattfindet, sondern mit Beispielen und Argumenten ein Spiel analysiert wird. Das fällt mir total angenehm auf :)

    Geh nach Hause. Ihr habt doch alle Unrecht, ihr Pfeifen. :kuss:

    Über diese Dinge (speziell Progression) habe ich im Video ja auch gesprochen. Übers Grinding allerdings weniger. Das ist in unseren Partien auch bisher nicht vorgekommen, weil wir entweder an den Missionen vorbei gegangen sind oder eben durch Zufall die Brettsituation vorlag, dass es schnell weitergehen konnte.


    Aber die Berichte dazu häufen sich. Einige Missionen (speziell Unify the Highlands) KÖNNEN grindlastig werden.


    Einige da draußen spielen auch stundenlang Brimstone. ;) Da finde ich DD deutlich abwechslungsreicher im Kampf, auch durch die Kampfumgebungen und weil sich die Monster ja auch gerne mal andere Ziele aussuchen und durch Synergien etc. Im Vergleich zu Tainted Grail geht es dennoch flott und/oder andere sind in deinem Kampf involviert und gehen nicht erstmal 10 Minuten eine rauchen. :)


    Natürlich ist auch DD nicht fehlerfrei. Aber gerade da, wo es brilliert, kompensiert es in meinen Augen nicht nur seine Schwächen sondern setzt Maßstäbe für das gesamte Genre. Umso bemerkenswerter für mich, dass es das Erstlingswerk ist.

    @Brettpotato : Fantastischer Bericht. Ein sensationelles Spiel, das ja dafür sorgte, dass Tainted Grail mit Pauken u d Trompeten ausziehen durfte.


    Dungeon Degenerates ist wegweisend. Absolut. Unnötig zu erwähnen, dass hier einige Ketzer das Spiel in der COOP-Challenge rasch vom Platz geschickt haben. :tap2:


    Einzig wundert mich, wie Machina bei dir so durchfallen konnte. Aber es ist wie es ist.

    Unsere Spieleabende gehen so 3 Stunden, ich weiß gar nicht wie ich mit Arbeit und Familie das Spiel gespielt bekommen sollte.

    3 Stunden schaffst du wunderbar. 6 Stunden ist EINE KAMPAGNE KOMPLETT. Einzelne Szenarien sind auch in 90 Minuten gut machbar.

    Das wird Tainted Grail dann wohl eher nicht schaffen. ;)


    Tolle Berichte von dir. :)

    Und von mir auch noch eine Frage: Macht das Spiel zu zweit Sinn? Und wenn, sollte dann jeder einen oder zwei Charaktere steuern? :)

    Macht es. Ich habe es viel zu zweit gespielt. Das funktioniert wunderbar.


    Onkel Ollo : Missionen kann ich dir nicht sagen. Ca. 6 Stunden brauchten wir immer.

    Kurze Frage: empfiehlt es sich, evtl Erweiterungen direkt mit einzumischen? Oder sollte man den Content am Anfang unbedingt von einander getrennt halten?

    Items, Skills kannst du alles nutzen. Ich würde Mean Streets erstmal rauslassen, damit du erstmal im Spielfluss bist.

    Umso wertvoller die verschiedenen Einschätzungen zu hören.


    Das weiß jeder, was er bekommt.


    Gerade aber hinsichtlich World-Building wird aber langsam deutlich, dass DD das wohl ganz gut schafft. ;)

    Schöner Überblick.


    Genau diese Pro-Aspekte sind das, woran in meinen Augen aber alle anderen Titeln des Genres scheitern. Das ist also durchaus eine große Leistung.


    Mit wie vielen Leuten hattet ihr es gespielt?


    Das Kampfsystem erzeugte bei uns durchaus Absprachen, vor allem, wenn es Skills in der Runde gibt, die erlaubten, dass man Gegner anderer Spiele angreifen kann.


    Natürlich fehlt insgesamt da der Anspruch. Aber in meinen Augen passt es zum Spielfluss. Die Fähigkeiten der Monster kombinieren sich immer wieder nett. Aber kognitiv herausfordernd ist das Kampfsystem natürlich nicht. ;)


    Zu deinem Warhammer-Vorschlag: Pfui. ;)