Deinen letzten Satz müsstest du mir nochmal erklären. Den verstehe ich leider nicht.
Gerne!
Ich habe es schon im TG-Thread versucht zu erklären. Im Story-Aspekt gibt es für mich eine Skala, an deren einem Ende so etwas wie TG steht. Eine mit der Spielwelt verwobene Geschichte, die zwar open-world "vorgegaukelt", aber letztendlich muss ich bestimmte Punkte für einen Fortschritt der Story erfüllen. Die Voraussetzungen können variabel erreicht werden, aber ohne geht es nicht.
Das ist ähnlich wie bei einem PnP-Rollenspiel. Natürlich kann ich den vorgeplanten Weg des Meisters ignorieren. Dann kommt aber halt auch keine ausgefeilte Geschichte heraus, außer der Meister ist ein herausragender Improvisator.
Die andere Seite der Skala sind eben "Entscheidungsspiele". Ich habe da die Möglichkeit "echte" Entscheidungen zu treffen, die dann zu fundamental anderen Enden führen. Dazu müssen die einzelnen Storyhappen aber derart generisch sein, dass eben keine konsistente Geschichte entsteht. Da ist dann nur ein Gerippe, das (so wie bei den (fantastischen) Spielberichten zu TooManyBones von JanW) nur durch eigene Fantasie gefüllt werden kann. Und hier liegt dann eben imo auch die Schwäche dieser Art des Spiels, nämlich dass das Erleben einer epischen Geschichte nur von mir abhängt. Wenn ich unkreativ bin, wird auch nur eine 08/15-Story dabei herauskommen (Edit: bzw. kann es dann auch auf die Mechanik reduziert werden).
Imo kann ich die Skala am Anfang nur auf einen Wert einstellen, aber beide Extreme sind unvereinbar.