Beiträge von chize im Thema „Man muss auch gönnen können - Kennerspiel?“

    Ich muss auch ein anderes Spiel haben. Ich habe das mit den Stiften und dem Abwischen nich nie so gut gelöst gesehen. Kein Vergleich mit der Schmierere bei Railroad Inc.


    Viele Grüße,

    Andreas.

    Es sind doch 1:1 die gleichen Stifte wie bei Railroad Ink. und allen anderen "re-usable" Oberflächen. Wie kann es bei Railroad Ink. schmieren und bei MMAGK nicht?

    Die "Radierer" funktionieren für mich immer eher schlecht. Damit schiebt man das Material nur hin und her und am Ende ist es auf dem Tisch.

    Ich habe erst gestern MMAGK gespielt und ein Taschentuch funktioniert tadellos und für viele Runden. Ich sehe das Problem nicht wirklich.

    Das ist wohl richtig. Wir mussten mit Küchenrolle recht fest "rubbeln" damit die Stifte wirklich weg waren. Die Filzradierer auf den Railroad Ink. funktionieren perfekt. Aber ja, auch wir haben schon die Erfahrung gemacht, dass man die "futzel" über den ganzen Tisch verteilt. Mich stört, glaube ich, dass "nichts" dabei war, wo das Spiel wirklich darauf ausgelegt ist, dass man schreibt und dann wieder löscht.


    Ob das Element gelungen ist oder eher frustrierend, möchte ich jetzt nicht werten, aber selbstverständlich hat derjenige die besten Siegchancen, der sich hier was vernünftiges zusammengestellt hat, statt einfach irgendwelche Plättchen zu nehmen.

    "Zocken" ist hier eher schwer, da man nicht sooo einfach an Karten kommt. Wir haben bisher nur zu zweit gespielt, und da rotieren die Karten eher selten. Aber wir haben auch noch recht wenige Runden gespielt, also eventuell gibt es da noch Strategien, die wir noch nicht erkannt haben. Mir kommt aber vor, dass man im 3 - 4 Spieler Spiel wahrscheinlich mehr Karten sieht (es werden mehr gekauft) und so eher auch die unterschiedlichen Farben etc. bekommt, die für viele Karten nötig sind.

    Da wir das Spiel vor einigen Tagen das erste Mal gespielt haben, dachte ich ein kurzer Kommentar könnte nicht schaden (auch wenn der Thread schon ewig alt ist).


    Grundsätzlich ist das Spiel eine nette Abwechslung zu Ganz schön Clever, Cartographers, Welcome to..., etc. da man quasi wirklich seinen eigenen "Abhackel-Zettel" erstellt, während man gleichzeitig jongliert wieviele Würfel man seinen Kontrahenten schenken möchte :).


    Was uns aber WIRKLICH gestört hat: Da wird ein Spiel erstellt, wo man auf die Karten malt. Diese müssen dann nach jeder Runde gereinigt werden. Kein Problem, hat ja immerhin Railroad Ink. auch schon vorgemacht wie das gehen kann. Jedoch sind dem Spiel 4 einfache "löschbare" Marker beigelegt - ohne "Radierer" oder "Schwamm". Nach der ersten Runde - Küchenrolle eignet sich nicht sonderlich gut um die Karten zu säubern - wurden Kurzerhand Stifte von Railroad Ink. umquartiert.


    Irgendwie ist die Misere mit den Stiften sehr beschreibend für den Rest des Spiels. Es ist ein nettes Spiel, aber das Konzept hätte wahrscheinlich noch einiges mehr hergegeben. Es wirkt ein wenig "husch husch, wir müssen auf den Markt". Bekommt man "gute" Punkte Karten (Würfelglück & Kartenglück), hat man quasi schon gewonnen. Irgendwie wirken für uns - noch - gewisse Kartenkombinationen sehr stark/sehr schwach. Natürlich benötigen "high pointers" auch mehr Würfel, aber die kriegt man schon voll, wenn man will. Hat man aber eine Karte, wo man für jede Karte einer Farbe Punkte bekommt, und dann kommen im ganzen Spiel 2 Karten dieser Farbe auf den "Marktplatz", hat man viele Würfelergebnisse umsonst investiert.


    Wir werden das Spiel jedenfalls noch ein paar mal spielen und dann wird es wohl alle paar Monate mal als super schneller Filler auf den Tisch kommen.