Beiträge von Dieter62 im Thema „Orleans Stories“

    Ich habe es einmal mitgespielt (in der Version ohne Eliminierung), jedoch haben wir vier (Vielspieler) nach 5 Stunden abgebrochen. Wir waren alle in der höchsten Entwicklungsstufe angekommen, aber ein Ende war nicht in Sicht, schien sogar unmöglich.

    Es geht in einer Art Wettrennen darum, eine Reihe von Rohstoffen abzugeben und vor allem müssen 20 (oder sogar 30?) Bürgerplättchen erreicht werden um Sieger zu sein. In Sachen Rohstoffe hatte jeder von uns alles getan, aber beim Abbruch hatten wir lediglich 10, 11, 11, 12 Bürger abgegeben. Ab da wäre das Spiel nur noch wie Kaugummi öde in die Länge gegangen. Und das wollten wir uns wirklich nicht mehr antun.

    Wir haben versucht zu ergründen, ob sich Spielfehler in unser Tun eingeschlichen haben, aber auch nach erneutem Regelstudium und innerer Einkehr am Tag danach blieb unser aller Fazit: Murks. Ärgerlich. Nicht wieder.

    Geärgert hat uns zum Beispiel die regelgewollte Knappheit in "Holz". Sobald das sowieso knappe Holz zu Anfang einer Runde ins Spiel kommt, wird von jedem am Tisch so viel davon gekauft, wie die Regel es erlaubt. Pech für den, der hinten sitzt, denn bis dahin ist in einer Viererpartie alles weg. Und ohne Holz geht eventuell ab dem Mittelspiel gar nichts mehr.

    Und wer anfangs aus Unkenntnis oder zufällig oder gewollt nicht mitmacht beim Verteilen der Ländereien auf dem Spielplan, der schaut echt in die Röhre.

    Und wer nicht weiß, was im nächsten Level verboten wird, der wird auf jeden Fall ein langes Gesicht ziehen.

    Komisches Spiel. Dabei ist das Original doch eigentlich schwer gut ...