Beiträge von Braz im Thema „10.02.-16.02.2020“

    Es hat mich ehrlich gesagt auch gewundert, weil das Spiel wirklich sehr gut ankommt. Vielleicht war es auch nur ein Ausnahmefall oder wir hatten etwas falsch gespielt, aber uns fehlte komplett die Spannung. Es war immer zu 100% klar, welche Würfel man jetzt nimmt und welche nicht....kurzum: Es war total langweilig und beliebig, weshalb ich vermute, dass wir einen Fehler drin hatten..... hmm......müsste ich glatt noch einmal spielen, wenn ich`s denn noch hätte, aber nach dieser Partie hatten wir es postwendend verkauft ...


    #Discoveries

    Ich habe es schon lange verkauft. Das Thema ist ja wirklich interessant, aber das ältere, spielmechanisch ganz andere Lewis&Clark ist in meinen Augen um Klassen besser.

    Das war dann auch das letzte Argument, was wir hatte, dass das ältere Lewis & Clark uns zu diesem Thema einfach besser gefallen hat. Wir hatten usn nur gewundert, weil es zu dritt wirklich super funktioniert hatte und im 2P Spiel bei uns (!) ziemlich durchgefallen ist...


    #Discoveries

    Zu zweit fühle ich mich gespielt und dem Würfelglück ausgeliefert. Ab 3 Spielern sind mehr Würfel im Einsatz daher die Entscheidungen interessanter. Wir spielendes zu 2 nicht mehr.

    *puh... da bin ich beruhigt... dachte schon, dass das Spiel zu Unrecht bei uns ausgezogen ist, aber wenn es bei euch ähnlich war, lag wohl doch kein Regelfehler bei uns vor....


    #Discoveries

    Spielen wir meist zu zweit und recht oft.

    Ich finde, mit mehr Leuten wird es nur zufälliger, weil weniger planbar, aber nicht besser.

    Wundert mich. Was gefiel den nicht zu zweit?

    Es hat mich ehrlich gesagt auch gewundert, weil das Spiel wirklich sehr gut ankommt. Vielleicht war es auch nur ein Ausnahmefall oder wir hatten etwas falsch gespielt, aber uns fehlte komplett die Spannung. Es war immer zu 100% klar, welche Würfel man jetzt nimmt und welche nicht....kurzum: Es war total langweilig und beliebig, weshalb ich vermute, dass wir einen Fehler drin hatten..... hmm......müsste ich glatt noch einmal spielen, wenn ich`s denn noch hätte, aber nach dieser Partie hatten wir es postwendend verkauft ...


    #Discoveries

    Material toll, spielt sich fluffig, immer interaktiv.

    Würde ich jederzeit empfehlen.

    Hattet ihr zu zweit oder mit mehreren Leuten gespielt?

    Ich frage deshalb, weil das Spiel zu zweit bei uns total gefloppt ist, entgegen dem Spiel mit mehreren Spielern, weshalb es bei uns wieder ausziehen musste.

    zumal das Spiel mE ein astreines Familienspiel ist

    Ja, vor dem Hintergrund müsste es für mich eine Lokalisierung sein. Evtl wollen die Kleinen auch mal alleine spielen. Aber der kooperative LoL Ableger sollte erst mal genügen. Ist ja bald Ostern.

    #QuirkyCircuits

    Absolut. Das eigentliche Spielprinzip ist, obwohl sehr leicht, auch nicht gerade ohne.

    Hier muss man schon gut antizipieren können, welche Karte nun der andere gelegt hat. Alle Karten (1 Bewegung nach vorne, 2 Bewegungen nach vorne, eine Linkskurve, eine 180° Kurve) werden verdeckt gespielt und man sieht lediglich die Art der Bewegung -> Gerade aus oder Kurve

    Wie weit gerade aus oder wie stark die Kurve gefahren wird ist unbekannt.


    Sollte es noch nicht bekannt sien: Hier einmal ein paar Worte zu diesem kooperativen Spiel: Alle Spieler steuern eine gemeinsame Figur auf dem Spielplan. Das kann z.B. ein Reinigungsroboter sein, auf dem eine Katze sitzt. Man muss z.B. alle Staubwürfel auf dem gemeinsamen Spielplan entfernen. Alle Spieler bekommen -je nach Spieleranzahl- eine bestimmte Anzahl von Bewegungskarten auf die Hand. Der Spielplan ist ausgelegt, die Staubpusteln verteilt und nun muss jeder seine Karten (jeder SPieler muss mind. 1 Karte ausgespielt haben) verdeckt in eine gemeinsame Kartenreihe auslegen. Auf den Rückseiten der Karten sieht man eben nur ihre Art. Was das Spiel so lustig macht: Man weiß eigtnlich nicht 100% was der andere jetzt ausgespielt hat, nur ob der Roboter jetzt gerade aus fährt oder eine Kurve macht.....man muss hier schon viel antizipieren können.Klar geht das Spiel auch chaotisch und man kann den Roboter einfach so einmal losfahren lassen, aber unsere kleine (6Jahre) hätte mit dieser PLanung, wo jetzt der Roboter denn stehen könnte, einfach noch Schwierigkeiten. Das Spiel schlägt hierbei ein mind. Alter von 8 vor und ich denke, dass dies auch berechtigt ist.

    Hinzu kommt noch, dass es ein Szenariobuch gibt und die Szenarien sich im Schwierigkeitsgrad steigern. Ein Tisch, bei dem man zuvor noch dran gedebbert ist, hat vielleicht im vorigen Szenario keine Auswirkungen und im folgenden Szenario steht vielleicht eine Vase drauf, die dann herunterfällt und zudem Schmutz verursacht, den man nun aufsaugen muss.


    Die Karten, die man ausspielt, sind sprachneutral. Die Spielregel und die jeweiligen Szenarien (=24), sowie die Eigenheiten der Figur, die man gemeinsam bewegt, sind dies halt nicht.


    An sich ist es ein witziges Familienspiel, aber der Schwierigkeitsgrad wird mehr und man muss halt für sich abwägen, wie man es mit den kleinen spielen möchte. Die prinzipiellen Regeln (=mind. eine Karte auslegen, die den Roboter bewegt) ist wirklich mehr als einfach. Komplizierter wird es dann, wenn die Szenarien weiter nach hinten gehen....alles immer noch kein Hexenwerk, aber gerade weil es ein Familienspiel ist, sollte man dies halt bedenken, ob einem das Englisch nun stört oder nicht.


    Ein sehr nettes Video, das aber auch zeigt, was man alles beim Spiel bedenken muss (für unsere (!) Kleine, die wirklich viel spielt, wäre dies einfach noch zu früh, aber da mag es andere Kinder geben) und wie sich das Spiel spielt, gibt es hier:


    Mal ganz abgesehen ist der derzeitige Preis (ich nehme an, weil Importspiel?!) einfach wirklich noch sportlich. Eine deutsche Version um die 40 Euro (maximal) fände ich für ein Spiel dieser Art weitaus angebrachter....


    [Externes Medium: https://youtu.be/MwXUl_RhCqI]

    #ZirkadianierErstesLicht


    So...nach der Probepartie gestern folgte nun heute die erste volle Partie in einer 2er Besetzung.

    Im Spiel muss man sein eigenes Würfelkontingent würfeln und Aktionen auf dem eigenen Spielbrett oder dem gemeinsamen Spielplan zuteilen.

    Das Spiel ist dabei sehr spanend, denn man weiß nie, ob einem der liebe Mitspieler die eigene sequentielle Planung durchkreuzt, in dem er eine, von mir geplante Aktion, zuvor bereits belegt und somit für mich unbrauchbar gemacht hat. In diesem Fall muss ein Alternativplan her.

    Gesamthaft hat uns das Spiel sehr gut gefallen.

    Ich bin mir noch nicht sicher, wie sich das Spiel in größerer Besetzung spielen wird, da sich *mutmaß* ja auch der Chaosfaktor erhöhen dürfte (?!), einfach aus dem Grund, weil Aktionen bereits blockiert sein können, die ich noch für mich eingeplant hatte...auf der anderen Seite gibt es allerdings auch mehr Einsetzfelder bei mehreren Spielern....

    Nach der ersten Partie bin ich aber absolut positiv gestimmt, was das Spiel anbelangt. Uns hat es sehr gut gefallen....

    Ich kann verstehen, wenn man hier große Warnungen aussprecht, aber an dieser Stelle kann ich eher dazu raten das Spiel in englisch zu kaufen und dann bei Fragen hier diese abzusetzen. Die Englischhürde ist mit Schulenglisch machbar und da sich vieles wiederholt, kann man sich auch manches herleiten.

    Am Ende spielt man nur mit den Karten und diese haben keinen Text. Man muss halt nur im Vorfeld verstanden haben, was man im welchem Szenario machen muss. Ich denke .. ich habe hier gerade eine Idee für meinen nächsten Blog gefunden, danke für den Anstoß ;)

    Naja...es sind keine "großen Warnungen", die ich hier ausspreche. Es ist ein Einwand zur Aussage, dass das Spiel sprachunabhängig sei, denn das ist es in meinen Augen eben nicht. Mir fallen spontan eine handvoll Leute ein, denen ich das Spiel nicht vorbehaltlos als Familienspiel empfehlen würde/könnte.

    Nur darum ging es mir.

    Ich denke, dass ich zu diesem Thema aber auch genug jetzt gesagt habe (nicht böse gemeint :boss:)!

    Kann sich jeder selbst seine Meinung dazu bilden und sehen, ob es ihm liegen könnte oder nicht....am besten das Spiel mal in diversen Videos sich anschauen....

    Ich selbst habe es auch auf Englisch, wie man anhand meiner Fotos ja sehen kann, werde aber sicherlich auf Deutsch switchen, sollte es irgendwann auf Deutsch verfügbar sein, einfach aus dem Grund, weil es eben ein einfaches Familienspiel ist und in der Muttersprache einfach besser zu verstehen ist.

    Ich bin zudem recht zuversichtlich, dass es das Spiel in absehbarer Zeit auf deutsch geben wird.....we`ll see ;)


    Bei mir gab es gestern eine Probepartie #ZirkadianierErstesLicht

    Gleich zu Beginn stellte ich fest, dass ein paar Sachen in meiner Version nicht passen: Bei einem Spielbrett ist die Beschichtung an einer Stelle leicht weggerissen gewesen, dann fehlten 2 violette Würfel und ein Wassertropfen. Ich hoffe, dass da der Verlag bei mir bald eine Rückmeldung gibt und ich die fehlenden Sachen zugeschickt bekomme und das beschädigte Teil ersetzt......

    Doch nun zum Spiel:

    Das Spiel ist ein Würfeleinsetzspiel, wie man es aus einigen Spielen kennt: Jeder hat seinen eigenen Würfelpool und würfelt seine ihm vorhandenen Würfel. Die Würfelaugen werden hinter dem Sichtschirm auf einem Playerboard auf Aktionen platziert.

    Hierbei gibt es einiges zu beachten, denn man teilt die Würfel 2 übergeordeneten Kategorien zu: Der Produktion oder der weiteren Verwendung auf dem zentralen Würfeleinsetz-Plan. Nachdem alle ihre Würfel hinter dem eigenen Sichtschirm platziert haben ,werden die Sichtschirme hochgehoben und jeder darf der Reihe nach -beim Startspieler beginnend- einen seiner Würfel auf dem zentralen Würdeleinsetz-Plan platzieren.

    Alleine die Planung auf hinter dem eigenen Sichtschirm ist schon ein echter HIrnverzwirbeler, denn man muss genau planen, welche Aktionen man wann genau machen möchte.

    Schlussendlich geht es darum, am Ende die meisten Siegpunkte zu haben. Diese bekommt man durch bestimmte Platzierungsfelder auf dem Spielplan. Das Einsetzen auf diesen Feldern benötigt aber Ressourcen, die man u.a. mit seinem Erntefahrzeug bekommt, welches auf einem separaten Plan fährt und dessen Steuerung ebenfalls durch Würfel geschieht.


    In der Probepartie zu zweit machte das Spiel schon sehr viel Laune. Ich bin gespannt, wie heute die volle Partie wird, aber ich denke schon, dass das ein Spiel ist, welches mir sehr gut gefallen wird.....




    #Karak

    Dann gab es heute noch 2 Partien Karak. Beide Partien waren spannend und in beiden hatte unsere Kleine sehr viel Spaß. Sie wollte passiv mit uns mitspielen, hat aber dann schlussendlich jede der beiden Figuren nahezu selbst gespielt ;)

    Ein wirklich sehr schönes Familienspiel mit dem Thema "Dungeon Crawler", was auch für jüngere Kinder geeignet ist.

    Aktuell 7.5/10 Punkten

    Braz Es reicht aus, wenn's einer versteht. Biete mich gern an etwas davon zu übersetzen, sollte es wo nicht schlüssig sein.

    Das ist korrekt. Es reicht wenn es eine(r) versteht. Nur gibt es etliche Szenarien in einem Szenarienbuch und in diesem Buch spielt man auch..... von daher wäre ich mit der Bezeichnung „sprachunabhängig“ etwas vorsichtig...... zumal das Spiel mE ein astreines Familienspiel ist.....

    Bei dem Spiel reicht es eben nicht nur, wenn man sich eine übersetzte deutsche Regel irgendwo holt.....aber nun gut.... ich wollte es nur nicht unerwähnt lassen, da jedes der Szenarien eine eigen Beschreibung auf englisch hat und man in diesem aufgeschlagenen Ringbuch spielt... auf der einen Seite ist es das Szenario und auf der anderen Seite die Spezifikationen dieses Abenteuers in einem Buch, das aus 46 (?!) Szenarien besteht....


    Da das Spielmaterial sprachneutral und das Spiel deutlich unkomplizierter als Robo Rally ist, kannst dir Quirky Circuits auch auf engl. holen. ;)

    Naja.... also die zu spielenden Karten sind sprachneutral, ABER die Beschreibung der Figuren und ihre Sonderfähigkeit, sowie die Beschreibung der -zig Szenarien sind nicht sprachneutral. Da ist also noch mehr dabei, als nur die Anleitung, was auf Englisch ist..... von daher sehe ich das nicht so vorbehaltlos, obwohl das Englisch auch kein Hexenwerk ist..... aber es ist vorhanden!


    #BlackAngel

    Bei mir gab es gestern einmal wieder eine Partie Black Angel beim lokalen Spieletreff.

    Gespielt wurde zu dritt, was ich persönlich als optimale Spieleranzahl sehen würde.

    Wir spielten mit der Variante, dass man beim Kartennachziehen 2 Karten zieht und sich davon eine Karte auswählen darf. Dies reduziert das Glückselement beim Kartenziehen und hat mir sehr gut gefallen. Des weiteren spielten wir in der Standardversion, bedeutet: Technologieplättchen mit einfacher Rückseite und nicht beiden Seiten.

    Das Spiel hat mir, wie immer, sehr gut gefallen. Spes wurde knapp nicht erreicht, aber hier sieht man auch wieder, wie thematisch das Spiel umgesetzt wurde: Gehe ich viel auf fremde Völker ein und handle mit diesen oft, dann werden mehr Verwüsterkarten gezogen, bedeutet, je länger ich an einem Ort verweile und je mehr ich an dem Ort mache, desto mehr wird die Black Angel angegriffen. Saust sie aber durch das All, ohne viel Kontakte mit anderen Völkern einzugehen, dann wird sie weitaus weniger angegriffen und erreicht Spes mit einer höheren Wahrscheinlichkeit. So war es nämlich bei uns: In der ersten Hälfte wurden viele Aktionen gewählt, die eher weniger viele Auftragsplättchen in den Weltraum brachten. Dadurch flog die Black Angel ohne große Vorkommnisse gen Spes und wir dachten, dass wir Spes recht schnell und mit großer Wahrscheinlichkeit erreichen werden. Interessanterweise wurde in der 2. Hälfte des Spiel jedoch viel Handel mit anderen Völkern betrieben (sprich: Mehr Karten im Weltraum platziert). Damit wurde die Black Angel recht schnell immer stärker beschädigt und man musste die Black Angel häufiger reparieren. Des weiteren war der Verwüsterstapel ratzfatz leer und Spes wurde schlussendlich nicht erreicht.

    Ein richtig gutes Spiel, das in meiner Gunst immer mehr gestiegen ist, je öfters ich es nun gespielt habe.

    Auf Boardgamegeek hat es mittlerweile eine 7,5 bei 2000 abgegebenen Stimmen.

    Für mich mittlerweile 9 von 10 Punkte. Es macht mir einfach Spaß und ich kann komplett in dem Spiel versinken.





    Dann wurde noch eine Partie #LovelaceAndBabbage gespielt

    Das Spiel ist ein Rechenspiel, bei dem man Charaktere dadurch gewinnt, indem man auf ihren Punktewert durch Addition, Subtraktion, Multiplikation oder Division innerhalb einer begrenzten Anzahl an Operationen (5 oder 7) kommt.

    Hier wird wirklich viel mit dem Kopf gerechnet und Verrechner knallhart bestraft. Als Absacker fand ich es eher ungeeignet, da man schon wirklich noch fit für das Spiel sein muss (hier rächt es sich, wenn man im Spiel zuvor 1 oder 2 Bierchen getrunken hat *hüstel)....aber als Einsteigerspiel für einen Abend durchaus gelungen. Das Spiel war jetzt kein Knaller und ich würde es mir nicht kaufen wollen, aber Spaß hatte es trotzdem gemacht.

    Nach nur 1 Partie bislang 6/10 Punkten.

    Ich habe im Spiel jetzt nur zwei Möglichkeiten gesehen, um eine Loyalität zu wechseln.

    a) man legt einen Patrioten der entsprechenden Fraktion bei sich aus oder

    b) man nimmt sich eine Karte der neuen Fraktion als Preis nach einem Attentat als Preis.

    In beiden Fällen wird die eigene Loyalität sofort auf diese Fraktion geändert und sämtlicher, bisher angehäufter Einfluss bei der vorherigen Fraktion wird entfernt bzw. abgelegt. Das bedeutet dann durchaus auch den Verlust einiger ausliegender Karten.

    Ich wäre hier also vorsichtig mit dem Wort "schnell", da man für beide Möglichkeiten auch über die entsprechenden Karten bzw. Aktionen verfügen muss. In unserem Spiel machte es für mich zu keinem Zeitpunkt Sinn, meine Loyalität zu wechseln, da ich bei meiner Fraktion den meisten Einfluss besaß und ein Wechsel mich bei den beiden anderen ans untere Ende verfrachtet hätte. Hinzu käme, dass ich meine Patrioten ebenso hätte ablegen müssen, was mich in meinen Aktionen weiter eingeschränkt hätte.

    #PaxPamir

    Also ich habe das Spiel ja jetzt schon einige Male gespielt und mit "schnell wechseln" meine ich, dass ich innerhalb einer Runde eine Fraktion wechseln und, wenn ich möchte und natürlich kann, sogar wieder zurück wechseln könnte, wenn dies Sinn ergibt und ich natürlich die Karten dafür habe. Das setze ich hierbei voraus ;)

    Von daher hatte ich den Begriff "schnell" tatsächlich bewusst so gewählt. Ja, man benötigt Karten dazu, aber diese kann man sich ja u.U. kaufen. Habe ich eine Patriotenkarte, dann reicht mir das Ausspielen der Karte, um eine Fraktion zu wechseln.


    Das ist doch ein ganz entscheidender Kniff in dem Spiel: Die Möglichkeit des Wechselns einer Fraktionen, wenn ich merke, dass meine derzeitige Fraktion beim nächsten Dominance Check schlecht ausschaut. Bei einem Standard-Area-Control würde ich an meiner Fraktion hängen und bekäme halt dann weniger Punkte. Bei Pax Pamir kann ich eine Fraktion wechseln, indem ich eine Karte einer anderen Fraktionsfarbe spiele (=Patriot). Das Wechseln der Fraktion geht aus diesem Grund -für mich- schnell. Hierfür benötige ich zwar eine Karte der Farbe der andere Fraktion, aber diese kann ich mir u.U. kaufen...so sie auf dem Markt verfügbar ist....und mal ehrlich soo wenig Patrioten-Karten kommen jetzt im Spiel nciht vor....


    "Schnell" bedeutet auch, dass ich eine Aktion spielen möchte und mein Gegenüber plötzlich mein: Stop, wenn du die Karte spielst, gehörst du aber den Russen an.....also man kann durchaus einfach so seine Fraktion wechseln, wenn man die diesbezügliche Karte hat. Das ist für mich "mal schnell gewechselt".

    Zitat von JanW

    In unserem Spiel machte es für mich zu keinem Zeitpunkt Sinn, meine Loyalität zu wechseln, da ich bei meiner Fraktion den meisten Einfluss besaß und ein Wechsel mich bei den beiden anderen ans untere Ende verfrachtet hätte

    Das ist natürlich immer situationsabhängig. Es wird Spielrunden von Pax Pamir geben, da macht es durchaus Sinn, seine Fraktion zu wechseln. ...und das nicht nur 1x im Spiel.... :teach:


    Aber ist ja schlussendlich auch egal: Du siehst es halt anders, aber für mich ist das ein ganz entscheidender Aspekt in dem Spiel, dass ich die Nationen/Fraktionen wechseln kann....und dafür benötige ich "nur" eine geeignete Karte. Ich bin nicht an der Nation/Fraktion gebunden....das ist mE ein ganz entscheidender Unterschied zu gängigen Area Control Spielen....aber Hauptsache ist doch, dass es dir ansch. gefällt und das tut es mir auch ;)

    Zitat von JanW


    Ein interessanter Kniff dieses Spiels ist die Tatsache, dass nach jeder Wertung das Spielbrett von den drei Mächten "gereinigt" wird und so alle bestehenden Machtverhältnisse quasi aufgehoben werden. Dieser Reset lässt einen strategisch umdenken und neue Ansätze in seiner Strategie fahren. Ich spiele es gern nochmal mit, würde es mir selbst aber nicht kaufen.

    Hinzu kommt noch, was mE den besonderen Kniff ausmacht, dass Loyalitäten mal schnell über den Haufen geworfen werden können und man sich schnell mal von den Briten auf die Seite der Russen schlagen kann und umgekehrt....von daher ist das Area Control wirklich temporär zu verstehen: Man macht das Area Control für eine Nation, die man aber selbst nicht spielt/verkörpert. Man zieht die Strippen hinter den Großmächten. Das macht es mE wirklich aus. Sobald man sieht, dass eine Zwischenwertung ansteht, muss man höllisch aufpassen und das Hauen und Stechen um territoriale Bereiche, um Gesinnungen etc. geht dann erst so richtig los...... Ein tolles Spiel!!!


    #PaxPamir


    Bei mir gab es einmal wieder #BlackAngel

    Dieses Mal erneut in einer Zweierpartie.


    Das Spiel hat uns, wie immer, sehr gut gefallen. Es war total spannend bis zum Schluss.

    Mir gefällt wirklich nahezu alles an dem Spiel, jedoch stört mich vereinzelt die ein oder andere "unglücklich gestaltete" Ikonographie:

    Zum Beispiel bedeutet folgend Symbolik auf einem Schalttafelplättchen:



    Man zieht also 2 Karten einer Farbe und darf aber nur 1 behalten.

    Hier hätte ich z.B. folgende Symbolik besser gefunden, da aus der ersten nicht ersichtlich ist, dass man nun 2 Karten ziehen darf, von denen man eine behalten darf:


    oder


    Manche Symbole sind schon wirklich recht umständlich dargestellt. zum Glück trifft dies aber mE nicht für den Großteil aller Symbole zu und so muss man halt Neueinsteigern die Plättchen vereinzelt extra noch einmal erklären, da sie mE manchmal nicht selbsterklärend sind.

    Dies ist aber mE auch der einzige Nachteile an diesem mE rundum gelungenen Spiel.

    Von der grafischen Gestaltung (Raumschiff fliegt auf einer Art Beschleunigungsstrahl durch Weltall mit Kurs Spes) bis hin zur mechanischen Umsetzung (Würfeleinsetzmeachnismus gepaart mit Bewegungen im Weltraum (=eine Art Workerplacement)) finde ich das Spiel wirklich sehr gut.



    Ein tolles Spiel. Aktuell für mich (nach 5 Partien in einer Woche): 8.5/10 Punkten