Beiträge von Manjh im Thema „Geschlechterrepräsentation im Brettspiel“

    Mir ist das Geschlecht vollkommen egal, ich spiele immer "den" Zauberer. Für meine Tochter käme es aber gerade nicht in Frage mit einem männlichen Charakter zu spielen, für meinen Sohn käme ein weiblicher nicht in Frage. Ich denke Spiele für diesen Altersabschnitt können7sollten dieser Entwicklungsphase bei Kindern ruhig Rechnung tragen.

    Eigentlich schade das gerade Grundschulkinder schon solch anerzogen und angelernten Rollenbilder von sich haben und auch ausleben. Es gab mal eine Dokumentation mit Collin auf MDR oder so wo versucht wurde mit den Grundschulkindern aus dem Rollenbild auszubrechen. Jungs durften Reiten, Mädchen Kampfsport machen usw. Das klappte auch gut bis die Kinder Fußball spielen sollten.


    Statt Gemischte Mannschaften zu bilden um zwei gleichstarke Teams zu bilden haben sich alle Kinder dazu entschieden Geschlechter getrennt zu spielen. Was ganz gut zeigt wie sehr dieses Bild von Mädchen und Jungs Sachen durch Erziehung und Gesellschaft bereits in diesem jungen Alter geprägt wurde.

    Ich frage mich ob eine Geschlechterneutrale Erziehung ohne Klischees überhaupt praktiziert bzw aufgrund äußerer sozialer Umstände und modernen Medien überhaupt möglich ist.

    Also ich kann zumindest sagen, dass meine Kinder es nicht so vorgelebt bekommen und sich zum Teil trotzdem so verhalten. In Bezug auf Sport eigentlich nicht, da machen sie beide das gleiche. Aber ich rolle regelmäßig mit den Augen, wenn von meiner Tochter solche Sachen kommen, wie: Bei der Feuerwehr arbeiten nur Männer/das ist nur etwas für Jungs. Aber ihr Bruder darf immerhin auch mit Puppe spielen, er muss dann immer der Papa sein :D

    Schon ein Fortschritt gegenüber meiner Kindheit, da hieß es noch Jungs spielen nicht mit Puppen...

    Ich denke das kommt auf die Zielgruppe an. Zum Beispiel bei #TalismanLegendäreAbenteuer finde ich die Wende-Charaktere sehr gut. Ich spiele es mit meinen zwei Kindern, die beide auf Richtung Einschulung zugehen. Gerade Kinder im Grundschulalter leben die Rollenbilder häufig sehr extrem. Ist eben einfach eine Entwicklungsphase. Und da finde ich es gut, wenn solch ein Abenteuerspiel eben nicht vorgibt, das Mädhcne nur Magier, Hexen etc und Jungs nur Kämpfer, Orks, Zwerge sein dürfen!

    Mir ist das Geschlecht vollkommen egal, ich spiele immer "den" Zauberer. Für meine Tochter käme es aber gerade nicht in Frage mit einem männlichen Charakter zu spielen, für meinen Sohn käme ein weiblicher nicht in Frage. Ich denke Spiele für diesen Altersabschnitt können7sollten dieser Entwicklungsphase bei Kindern ruhig Rechnung tragen.