Beiträge von bernsteinkatze im Thema „Geschlechterrepräsentation im Brettspiel“

    Ich finde nicht das Thema belustigend, fand es nur lustig, dass bis zu meinem Beitrag ausschliesslich Männer darüber diskutiert haben. Das ist weder eine Wertung noch möchte ich das Thema ins Lächerliche ziehen. Ich denke, ich bin zur Genüge auf den Rest eingegangen. Wenn es zum Spiel passt, finde ich das prima, aber wenn es - wie diese Gendersprache - an den Haaren herbeigezogen wirkt, finde ich es nicht gut.

    Es kommt, wie Fluegelschlaegerin weiter oben erwähnt hat doch in erster Linie darauf an, dass das Spiel an sich gut ist! Da ticke ich ähnlich! Die Verteilung der Figuren ist für mich dann eher nebensächlich.

    Lustig zu lesen, dass dieses Thema immer wieder besonders von Männern heiß diskutiert wird. Mich als Frau stört es beim Spielen wenig, wenn die männlichen Rollen überwiegen, ich spiele aber auch gerne mal einen weiblichen Charakter, sofern einer da ist und das gut zur Story passt.

    Bei meinen MitspielerINNEN ist das ebenso und ich habe noch nie wahrgenommen, dass sich irgendwer daran gestört hätte.

    Auf Teufel komm raus weibliche Rollen zu schaffen, um ein vermeintliches Gleichgewicht herzustellen, wenn es nicht zum Spiel oder der Geschichte passt, halte ich für unnötig.

    Im Gegenteil sind uns eher diese in Genderform abgefassten Spielregeln wie bei Porta Nigra und Blackout Hng Kong negativ aufgestoßen, weil es einfach den Lesefluss hemmt und keinen Mehrwert bringt. Es ist einfach nur sprachlicher Humbug, der keinen Beitrag leistet, etwas in irgendeiner Form zu verbessern. Eher das Gegenteil ist der Fall, denn es wird dadurch ins Lächerliche gezogen.