Da möchte ich dir etwas widersprechen. Wenn die Marktauslage mit variablen Zusatzkosten versehen ist und eine automatische Anpassung erfolgt (nicht gekaufte Sachen werden "billiger"), dann bietet das erstens interessante Spielentscheidungen, welche Karte man kaufen möchte, und zweitens entspricht das funktional einer holländischen Auktion und wirkt damit balancierend auf das Spiel. Das ist wesentlich weniger zufällig als blindes Ziehen von einem Stapel.
Da bin ich voll und ganz bei dir. Von daher ist der Einwand absolut berechtigt.
Aus diesem Grund hatte ich auch nur von mir gesprochen. Für mich (!) macht das spielerisch und spannungs-technisch jetzt nicht sooo den Unterschied, da ich beim einen hoffe, dass ich gute Karten bekomme (was bei mir die Spannung erhöht) und beim anderen ich mir meinen Bauplatz zurecht lege und diesbezüglich plane. Beides komplett andere Geschichten, aber subjektiv gesehen ist das Kaufen des Bauplatzes auch für mich jetzt nicht so die große Herausforderung bei diesem Spiel *mutmaß* , da es mE sehr eindimensional ist: Ich sehe was ich u.U. bauen kann und sehe die Auslage, die sich noch ändern kann bis ich am Zug bin, je nachdem was andere gekauft haben. Im Grunde bleibt es aber mE eine rel. einfache Entscheidung (zumindest hatte ich so den Eindruck beim Sehen des Let`s Plays ).....und weil das eine mE rel. einfache Entscheidung ist, ist für mich der Unterschied zum Blindziehen innerhalb einer gewissen Range (1-8) nicht so der Unterschied, als das ich mir dieses Spiel nun auch noch holen/kaufen müsste...
Letztendlich kann es auch spannend sein, wenn schon bei einer Range von Bauplätzen diese belegt sind, ein Mitspieler nun auch Karten dieser Range auf der Hand hat und diese im Blind-Tausch anbietet ....das kann auch schon sehr spannend sein....für mich sogar spannender als die rel. einfache Entscheidung des Kartenkaufs.