Meine Grundhaltung ist vielleicht deshalb anders, weil ich nun mal durch meinen früheren Beruf geprägt bin.
Jahrzehntelang habe ich Texte lesen müssen, die von Leuten verfasst waren, die keine blasse Ahnung davon hatten, worauf es ankommt. Da kommt es vor, dass in einem 30 DIN-A4-Seiten langen, handschriftlichen Text nur ein einziger Satz enthalten ist, der relevant ist. Den Text konnte man nicht einfach ignorieren oder an den Verfasser zur Nachbesserung zurückgeben.
Ich sehe es nicht als meine Lebensaufgabe an, Regelschreiber zu besserer Leistung zu erziehen. Ich will einfach nur ein Spiel, das ich schon gekauft habe, spielen, mehr nicht. Wenn ich dafür alles lesen muss, lese ich alles. Ob ich dann nochmal ein Spiel von dem Verlag/Autor/Redakteur/Regelschreiber kaufe, ist eine ganz andere Frage.
Und ja, Regelfragen sollte nur stellen, wer zunächst mal selbst nachgedacht und alles gelesen hat. Das entlastet die, die willig sind zu antworten.