ZitatOriginal von widow_s_cruse
Auch wenn ich keine Nachkommen aufweisen kann, messe ich dem Spielen (ganz allgemein) eine besondere pädagogische Bedeutung bei. In meinen Augen ist es eine Vorbereitung aufs Leben (mit allen Facetten). Wenn Kinder übers Spielen Erfahrungen für Leben sammeln können, warum werden dann die kritischen Elemente herausgenommen? Hängt das doch mit den Eltern (oder deren Nachfrage) zusammen? Gibt es inzwischen ein Scheu, Konflikte zu meistern (wollen)?
Aha, wahrscheinlich bist du Italiener aus Neapel? Oder von Sizilien? Da schicken sie wohl den Räuber vorbei wenn ihnen was nicht passt. Schutzgelderpressung nennt man das, oder? Sorry aber so gehts nicht. Der Räuber ist kein pädagogisch wertvolles Element.
Aber davon abgesehen. Das Problem ist nämlich, dass nicht der Führende abgestraft wird, wie Sternenfahrer vermutet
ZitatOriginal von Sternenfahrer
Keine Lust mehr haben, wenn man den Räuber bekommt? Für mich ist das eher so etwas wie ein Ritterschlag, derjenige, der mir den Räuber vor die Nase setzt, hat ganz richtig erkannt, daß ich der führende Spieler bin!
Sondern einfach auf dem vermeintlich Schwächsten oder den den die Gruppe am wenigsten leiden kann. Kinder können da ganz böse sein!
ZitatOriginal von widow_s_cruse
Die unangenehmen Mechanismen gehören nach meinem Ermessen zum Spielen aus pädagogischen Sicht dazu. Man kann gar nicht früh genug damit anfangen. Spielerisch fördert es das Meistern entsprechender Situationen im wirklichen Leben.
Das sehe ich halt anders. Zumindest was Räuber angeht.