Beiträge von Dirtbag im Thema „Fallout + Fallout Wasteland Warfare“

    Was ich grad wieder so geil bei FWW finde, sind die Ziele. Spiele grad Tutorial 4. In der Mitte ist die Pumpenstation (Quadrat aus 4 Token) und die Survivor müssen jetzt 30.000 Gallonen Wasser pumpen. Der Techniker muss in der Mitte der Pumpentation bleiben und kann gefangen genommen werden. Die Mutanten müssen den ganzen Bumms verhindern. Soooo geil. Warum können andere das nicht? Sind im Prinzip auch nur Token, die irgendwo rumliegen, aber etwas nett verpackt und das Ganze spielt sich gleich viel geiler.

    Das können andere schon auch. Dire Foes bei Infinity, wo du erstmal den ViP zum Hochsicherheitslabor bringen musst, damit er dort die Türen entriegelt. Drin musst du dann die Konsolen hacken, um ein Virus zu vernichten, und danach den ViP wieder rausbegleiten. Oder bei 40k eine befestigte Farm mit Feldlazarett gegen mehrere Wellen von Gegnern verteidigen und die Verwundeten dazwischen heilen. Oder bei Age of Sigmar den Garten des Nurgle bestellen und immer mehr Nurgle-Bäume pflanzen.

    Gibt's alles auch bei anderen Systemen. Das Problem dort ist halt in der Regel, dass sie sehr, sehr, sehr oft als "Turnierspiel" (nicht vom Spielniveau her, aber jeder will halt der krassere "Turnierspieler" sein) gespielt werden und damit nicht mehr das Erzählerische, sondern das Kompetitive stark im Vordergrund steht. Plus: Es ist in der Regel auch sehr viel einfacher, einfach zum x-ten Mal generische Mission 2 "Halte 4 Marker" zu spielen als sich eine Story auszudenken.


    Die grosse Frage ist, wie sich dieser narrative Fokus über die Zeit halten kann. Tutorials sind (fast) immer mit Story (Warmachine mal aussen vor), ein paar erzählerische Missionen kommen dann oft auch noch hinterher. Aber dann?

    Da sehe ich den grossen Vorteil von Wasteland Warfare ganz klar in der Solo-Spielbarkeit. Erstens muss zwangsläufig das Erzäherische in den Vordergrund rücken, denn ohne ausgeprägte Persönlichkeitsstörung wird es sonst schwierig, kompetitiv gegen sich selbst zu spielen. Und zweitens erleichtert es das Erstellen von Story-Missionen erheblich, denn ich muss mir um die Balance und den Spass der Gegenseite keine Sorgen machen.

    Ja, das klingt schon verlockend, so ist es nicht. ;)

    Und vielleicht, vielleicht steige ich irgendwann mal ein. Aber momentan hat es einfach keinen Platz. Die neunte Edition von 40k ist recht gut geworden (zumindest so der bisherige Eindruck) und der integrierte Kampagnenmodus (Kreuzzug) verspricht für viele, viele Stunden Spass und eine aus dem Spiel heraus entwickelnde Story der eigenen Armee. Warmachine/Hordes liefert extrem anspruchsvolles taktisches Spiel in Kombination mit grossartigem Aktions-Feedback. Weder das Eine noch das Andere will ich gerade für Wasteland Warfare aufgeben.

    Und dann sind da ja noch ein oder zwei Brettspiele im Schrank.


    Deshalb werde ich mich darauf beschränken, hier interessiert mitzulesen und hin und wieder unqualifizierte Kommentare zu machen. :D

    Coop und Solo sind ja nur die Kirsche auf der Torte 😜

    Könnt euch ja genauso im pvp weglasern

    Theoretisch ja, aber in dem Fall wäre Koop tatsächlich das Hauptargument. PvP gibt es zuviel bereits im Regal liegende Konkurrenz mit bereits vorhandenen Armeen/Fraktionen, noch eine mehr für noch mehr PvP wäre da eher ein Negativ- als ein Positivpunkt. ^^

    Grmbl... Ihr wieder...

    Das sieht schon interessant aus. Wenn ich nicht sowieso schon mehr Tabletops hätte als ich effektiv spielen kann, dann würde ich da wohl auch noch einsteigen. Hätte schon Lust. Aber realistisch betrachtet würde ein Koop-Tabletop wohl bedeuten, dass ich mit meiner Frau wohl dann Fallout: Wasteland Warfare spielen würde anstatt Warmachine/Hordes... Wäre ein hoher Preis...


    Aber, und ich wiederhole mich, es sieht halt schon interessant aus... Seufz... Ich brauch mehr Zeit...