Beiträge von Baseliner im Thema „Schadet der Trend zur Solo-Spielbarkeit den Mehrspieler-Spielen?“

    Die Spieleranzahl "1-X" ist für mich ein Hinweis darauf, dass etwas richtig gemacht wurde und keinesfalls ein Hinweis auf ein langweiliges Spiel. Egal ob Ameritrash oder Eurogame: Immer mehr Spieler möchten zusätzlich auch noch solo spielen.


    Wenn ein Spiel solo geeignet ist hat das m. M. null Aussage ob es weniger oder mehr interaktiv ist. Das hängt von der Art des Solo-Mechanismus ab.

    Ein krasses Beispiel aus dem Eurobereich ist Newton. Das spielt sich solo fast unverändert zum Mehrpersonenspiel. Ist das schlecht? Ja, für diejenigen, die Interaktion vermissen. Aber diese Leute fassen Newton eh nicht an, egal ob "1-X" drauf steht oder "2-4".


    Ganz altes Beispiel: Auf Achse. Meiner Meinung nach hat dieses Spiel auch wenig Interaktion, ähnlich einem typischen Eurogame wie z. B. Teotihuacan. An dieses Spiel (Auf Achse) könnte man problemlos eine Solovariante anbauen, die sicher akzeptabel funktionieren würde. Hätte das irgendeinen Einfluss gehabt auf den Erfolg des Spiels (Verkaufszahlen, Gewinn Spiel des Jahres)? Kann ich mir nicht vorstellen?