Beiträge von Huutini im Thema „09.12.-15.12.2019“

    Du musst viel mehr gute Euros spielen! :)

    Im Schrank hinter mir stehen 300 gute Euros. Aber Du nennst nur so hochpreisigen Kram ab 50€ aufwärts. Ich bin da eher in der 30€ Ecke zu Hause.


    Edit: und kaum habe ich das geschrieben, ist Trickerion für 40€ im SO Adventskalender.....

    Das ist es locker wert! :)

    Aber du hast recht, ich habe in meinem Regal eher die Teureren stehen, weil ich den Luxus habe, die meisten anderen im Spielecafé zur Verfügung zu haben.
    Allerdings bin ich mit den meisten von den günstigeren auch nicht sonderlich glücklich ... :)
    Ich habe aber auch noch günstigere, nur fehlt denen eben dann der angesprochene Mechanismus. :D

    Das gibt es durchaus nicht selten.

    Ehrlich gesagt, fällt mir da nur Cooper Island ein, wobei ich die anderen von Dir genannten Beispiele ("Anachrony, Trickerion, Gallerist, On Mars") allesamt nicht kenne.

    Du musst viel mehr gute Euros spielen! :)
    Aber stimmt, Cooper Island hat das auch. Es gibt bestimmt noch zahlreiche mehr.

    2) Okay, ich weiß jetzt kein konkretes Spiel, das genau diese Mechanik nutzt, aber es gibt irgendwie so viele Spiele, bei denen man sich unter Nachteil doch noch zu einer Aktion dazusetzen darf, dass es mir schlichtweg nicht neu oder ungewöhnlich wirkt ... (Anachrony, Trickerion, Gallerist, On Mars fallen mir aus dem Stegreif ein.)

    Welcher Nachteil? Wenn ich mich recht erinnere, dann war das bei Terramara so, dass man sich dazu stellen darf, wenn man stärker ist (oder man benutzt den Häuptling).

    Wenn ich mich recht erinnere, kostet es dich aber einen Stärkepunkt, oder habe ich mir das falsch gemerkt? Und man muss ja erstmal den Aufwand betreiben, stärker zu sein/werden. Oder seinen wertvollsten, nur einmal vorhandenen Arbeiter einsetzen.
    Das werte ich spielmechanisch alles als Nachteil, oder vielleicht neutraler ausgedrückt: Als "Kosten". Das gibt es durchaus nicht selten.

    irgendwie lässt Terramara irgendeinen originellen Kniff vermissen. Irgendeinen Mechanismus, ein Thema, einen Sidekick, der diesem Spiel in meiner Sammlung einen USP verleiht. Nach einem Spiel erschließt sich mir das noch nicht.

    Ich habe es nur 1x auf der Messe angespielt, aber für mich waren da schon ein paar Alleinstellungsmerkmale:

    1) Die Worker auf den zukünftigen Leisten, die ich erst später wieder bekomme

    2) Die Regeln zum dazu stellen von Workern.

    3) Der Kampfmechanismus zum Berauben der Mitspieler.

    1) So etwas finde ich zum Beispiel in Tzolk'in deutlich interessanter gelöst.
    2) Okay, ich weiß jetzt kein konkretes Spiel, das genau diese Mechanik nutzt, aber es gibt irgendwie so viele Spiele, bei denen man sich unter Nachteil doch noch zu einer Aktion dazusetzen darf, dass es mir schlichtweg nicht neu oder ungewöhnlich wirkt ... (Anachrony, Trickerion, Gallerist, On Mars fallen mir aus dem Stegreif ein.)
    3) Das ist tatsächlich zumindest ungewöhnlich, mir persönlich fällt aktuell jedenfalls kein Spiel ein, bei dem man den Mitspielern einfach so Ressourcen stehlen kann, aber ob das reicht?

    Ich bin da bei Papadjango - Terramara hatte bis auf das modulare Spielbrett nichts, das sich für mich irgendwie anders, interessant oder bemerkenswert angefühlt hat ...

    Bisher habe ich in dieser Woche gespielt

    #CarnivalOfMonsters (Erstpartie)

    Ein Wiederspielreiz ergibt sich für mich nur, um meine Strategie zu verbessern und besser abzuschneiden.


    Bloß: Die Aufträge scheinen mir nicht genug ausbalanciert. 4 Spieler haben durch die Aufträge zwischen 12 und 17 Punkte gemacht. Eine Spielerin (die Siegerin) 42 Punkte. Sie hatte die Punktemaschinen gezogen und oft dazu passende Monster gereicht bekommen. Außerdem hatte sie immer Glück gegen Ende einer Draftingrunde noch sinnvolle Karten zu bekommen. An mich wurden in 3 von 4 Runden hauptsächlich Karten weitergegeben die ich nicht verwenden konnte (z.B. Monster für die ich keine Landschaft hatte). Daher musste ich sie immer auf meinem Tableau parken und dafür Geld zahlen. Weshalb ich 3x einen Kredit aufgenommen habe, die mich am Ende des Spiels 15 Minuspunkte gekostet haben.
    Ein Mitspieler hat die Strategie gefahren sich auf 2 Landschaften zu konzentrieren. 2 Runden ging das gut, bloß in Runde 3 und 4 gab es für diese Landschaften kaum Monster. Er hätte die großen Dinger fangen können, es kamen bloß keine.

    Wer gute Karten bekommt ist also zumindest bei 5 Spielern durchaus vom Zufall bestimmt. In kleineren Partien lässt sich das gewiss mehr steuern, trotzdem wird es sich wahrscheinlich nicht immer stimmig anfühlen.

    Lässt sich in kleineren Partien auch nicht besser steuern. Und da kommen sogar noch weniger Karten ins Spiel ...


    Was den Wiederspielreiz angeht: Nach mittlerweile 4 Partien zu zweit oder dritt sehe ich nicht, dass man da groß Strategien testen kann, weil man jede Partie von den angebotenen Karten abhängig ist und damit jede Partie neu gucken muss, wo man bleibt.

    Es funktioniert eben auch nicht, mit einem Plan ins Spiel zu starten, wie dein Mitspieler mit 2 Landschaften ja schon rausgefunden hat.

    Zumal die jeder Mitspieler, wenn er deinen "Plan" durchschaut, ja auch noch die lohnendsten Brocken wegschnappen kann.

    Für mich ist CoM ein ziemliches Glücksspiel mit einigen strategischen Entscheidungen. Was immerhin den Wiederspielreiz erhöht. 😊

    Wenn einer auf hohe Rabatte geht, dann muss man das Spiel kurz halten.

    Interessanterweise habe ich die Partie selbst ziemlich beschleunigt, weil ich vornehmlich weitere Strecken gefahren bin , um mehr Dorfaktionen zu haben und mehr Karten bauen zu können. (Und in Kapitel 3 steckte ... falls du das Problem verstehst. :) )
    Die Stadtaktionen waren weit weniger interessant.

    Zu deiner Zwischenfrage: Wirtin in Dorf 8: einmal 3 Taler + 2 Taler pro eigenem Gehilfen in der Karibik


    So weit meine Interpretation. AlexP bitte übernehmen Sie :)

    Das erscheint mir unthematisch und zu stark. Die Wirtin bedient doch sicher nur die (alle) Gehilfen im Dorf :/Im BGG Regelforum taucht die Frage auch nicht auf...

    AlexP

    Ich finde das gar nicht so stark - allerdings spiele ich auch fast nie auf Gehilfen. Mehr als 2 hatte ich bisher noch nie ... :/

    Am Ende gibt es immer irgendeine Karte, die einen Weg, den man einschlägt, extrem lohnend macht. Ich hatte, wie gesagt, mal 5 Baumeister und eine Story-Karte mit einer Doppelersparnis und damit eine Ersparnis von 7 Dublonen auf jeden Kartenkauf. Das ist deutlich stärker als die Wirtin, und in der Partie habe ich massiv auf Kartenbau gespielt. :)

    Das wäre in der Tat sehr stark.

    Darum ist das auch keine Dorfaktion, sondern eine Kampfaktion, die du nur nutzen darfst, wenn du kämpfst, nicht als Dorfaktion!


    Und du weißt, dass du keine "normalen" Dorfaktionen durchführen darfst, wenn du einen Gehilfen nutzt? Deine Beschreibung des Gehilfen liest sich, als würdest du erst dessen 3 Dorfaktionen nutzen und dann noch andere ... 🤔

    Danke, haben wir richtig gespielt. Die zusätzliche Kampfaktion (links oben im Schiffstableau) ist eine Kampf- und keine Dorfaktion. Habe mich da falsch ausgedrückt.

    Wobei ich dir Recht gebe: Spätestens ab dem Midgame, wenn sich zeigt, wo welche Nationen wem am meisten Punkte bringen, wird die Aktion überaus stark. :)

    ,dafür holte ich mir noch den Gehilfen, der für zwei Kampfpunkte 3 Dorfaktionen in Dorf 16 bringt. Das halte ich für sehr stark, v. a. wenn man noch andere Dorfaktionen hat und 2x bauen möchte. Die Dorfaktion, mit welcher man einen Einflussstein in ein Dorf setzt und Dublonen erhält abhängig ob eigener oder fremder Gehilfe im Dorf ist, finde ich sehr stark (links oben auf dem Schiff). Damit ist es einfach eine Nation zu pushen.

    Das wäre in der Tat sehr stark.

    Darum ist das auch keine Dorfaktion, sondern eine Kampfaktion, die du nur nutzen darfst, wenn du kämpfst, nicht als Dorfaktion!


    Und du weißt, dass du keine "normalen" Dorfaktionen durchführen darfst, wenn du einen Gehilfen nutzt? Deine Beschreibung des Gehilfen liest sich, als würdest du erst dessen 3 Dorfaktionen nutzen und dann noch andere ... 🤔

    Egal wie: möglicherweise täusche ich mich ja und das Spiel ist zu fünft der super--heavy-interaktions-Strategiekracher. Ich werde es irgendwann testen, mein Eindruck ist eher, dass vor meinem Zug vier andere Spieler das Feld und vor allem die Kartrnauslage so sehr verändern, dass man nur noch reagieren kann und sich vorher gar keine Gedanken um seinen Zug machen braucht.

    Ich gucke dann mal, ob ich falsch liege. 😊

    Ich würde vermuten das es teils teils ist. Es wird wohl eher selten passieren das alle 5 Spieler zu dem gleichen Baum wollen bzw. dort sind und von dort wieder weg. Ich schätze eher das es max. 3 sind die sich immer mal wieder über den Weg laufen. Von daher kann man schon ein wenig planen und nicht nur reagieren. Gibt auch noch die Möglichkeit seinen Weg spontan zu ändern um denen aus dem Weg zu gehen. Leider sind wir bei uns eig. nie 5 Spieler, von daher sehr unwahrscheinlich das ich das mal herausfinde.

    Ich bin da wirklich gespannt drauf.


    Allerdings gibt es auch zu fünft nur 9 Bäume, und im Spielverlauf verengt es sich. Wenn da von 4 Spielern 2 auf dasselbe Tier zielen wie ich, wird das mit der Planung 1 oder sogar 2 Züge im Voraus schon eng, vermute ich.


    Aber ich konjunktiviere. Ich werde es bei Gelegenheit testen. 😊


    Wenigstens kamen noch keine Argumente gegen meine Sorgen über die Downtime ... 😁

    da ich grundsätzlich die Erfahrung gemacht habe, dass die Leute selten das tun, was ich für vernünftig halte, ist es mir auch zu mühsam, herauszurätseln, wie das Spielbrett aussehen könnte, nachdem 4 andere Spieler darauf herumgewerkelt haben.

    Zum Einschätzen von Mitspieler-Interaktion gehört noch eine Ebene jenseits von "wie würde ich an seiner/ihrer Stelle handeln?".

    Ich weiß. Ich nenne diese Ebene "Arbeit". Und ich arbeite nicht gern beim Spielen. 🤷🏻‍♂️

    Soll mir aber Recht sein, wenn andere das anders sehen. 😊👍🏻


    Egal wie: möglicherweise täusche ich mich ja und das Spiel ist zu fünft der super--heavy-interaktions-Strategiekracher. Ich werde es irgendwann testen, mein Eindruck ist eher, dass vor meinem Zug vier andere Spieler das Feld und vor allem die Kartrnauslage so sehr verändern, dass man nur noch reagieren kann und sich vorher gar keine Gedanken um seinen Zug machen braucht.

    Ich gucke dann mal, ob ich falsch liege. 😊

    #Faultier

    Ich schätze, dass der Sweetspot hier bei 3 Spielern liegt, und 4 Spieler schon knapp ein halber zu viel sein wird.

    Ich würde eher sagen: Sweet Spot 4 oder 5. Der Reiz des Spiels liegt doch gerade darin, die Routen der Mitspieler abzuschätzen und dabei zu erkennen, wo in Zukunft welche Transportmittel auftauchen könnten anstatt danach zu planen, wo im Moment was liegt (aber eventuell nicht mehr, wenn man selbst dort ankommt). Je weniger Spieler, umso eher wird's zum interaktionsarmen Optimier-Puzzle nur für sich selbst. Dafür gibt's genug andere Spiele.

    Möglich.

    Ich bin allerdings kein Freund der Kaffeesatzleserei (wie du weißt 😁), und da ich grundsätzlich die Erfahrung gemacht habe, dass die Leute selten das tun, was ich für vernünftig halte, ist es mir auch zu mühsam, herauszurätseln, wie das Spielbrett aussehen könnte, nachdem 4 andere Spieler darauf herumgewerkelt haben.

    Dann lieber Robo Rally.

    Am Sonntag meine Holde vom Studientisch weggezerrt und ins Würfel und Zucker - sie musste mal raus, und ich wollte ein paar Spiele austesten.

    Zuerst gab es eine Partie #Faultier. Das Spiel macht mir, wie so vielen, erstaunlich viel Spaß, auch wenn es in den frühen Runden extrem frustierend sein kann, ein Feld vor dem ersehnten Baum festzuhängen und mindestens zwei Runden zu brauchen, bis man den letzten Schubs kriegt.
    Doch trotz dieser kleinen Frustquelle macht das Spiel laune, ist gut durchdacht, und schafft interessante Situationen. Ich bin mir aber sicher, dass ich es zu fünft nie spielen wollen würde. Zum einen wird die Downtime die Hölle sein, zum anderen geht damit, wie schon bei Superlemminge, noch die letzte Planungssicherheit flöten. Ich schätze, dass der Sweetspot hier bei 3 Spielern liegt, und 4 Spieler schon knapp ein halber zu viel sein wird. Am Ende konnte sich meine Frau dank eines Elefantenwurfs einen Zug vor mir ihr letztes Blatt sichern. Da ich Startspieler war, kam ich danach leider nicht mehr dran um auszugleichen ...

    Anschließend wollte meine Frau was Kooperatives, also habe ich die Chance genutzt, um endlich einmal #RollForAdventure zu testen.
    Die erste Partie endete krachend damit, dass ich in meinem dritten Zug keine Würfel mehr hatte.
    Um einen dicken Fehler schlauer wagten wir direkt den nächsten Versuch, und schafften es bis zum Fotofinish: Uns fehlte noch ein Kristall, meine Frau hatte alle Würfel verbaut, ich war mit einem einzigen Würfel am Zug, und es gab nur eine Chance: ich musste eine 5 oder 6 würfeln, um den letzten Kristall zu beschaffen, andernfalls hätten wir die Partie verloren.
    Mit geschlossenen Augen den Würfel in die Würfelschale kullern lassen, und erst beim Jubel meiner Frau ein Auge halb geöffnet.
    Eine 6! Gewonnen!

    Spannende Partie. Hat mich aber 6 Jahre meines Lebens gekostet. :) Trotzdem mag ich solche Situationen. Hoffentlich kommt KD:M bald ... :)

    Meine Frau wollte als Abschluss noch eine Runde Tippitoppi spielen, ich konnte sie aber davon überzeugen, sich einmal #CarnivalOfMonsters anzuschauen. Dazu gesellte sich noch eine dritte Person, die im Café nach Mitspielern gesucht hat. Nach einer recht kurzen Erklärung meinerseits ging es direkt los. Die dritte Person fand nur schwer ins Spiel, was dann auch dazu führte, dass sie mit 104:98:65 Punkten verlor. Der Sieg ging an meine Frau.
    Beide wollten dennoch direkt noch eine Partie, bei der meine Mitspieler die Rollen tauschten: Unser Gast konnte mit 105:86:61 Punkten gewinnen, meine Frau bekam kein Bein auf den Boden. Ich hatte leider ziemliches Pech und erwischte in den ersten beiden Runden direkt zwei Kredite, die ich durch hohes Risiko später noch um einen 3. Kredit erweiterte. Da kaum für mich passende Monster kamen, war ich mit meinen 86 Punkten am Ende der zweiten Partie gar nicht so unzufrieden. Für unseren Gast lief dagegen alles wie am Schnürchen. :)

    Ich mag CoM, muss aber eingestehen, dass das Spiel mit 3 Spielern extrem glückslastig ist. In einer Saison hatten wir exakt 3 Monster in unseren 24 Karten ... Da hilft kein Draft mehr!
    Das Spiel macht trotzdem Spaß, kann dadurch aber auch extrem frustig werden ... Hier denke ich, dass ab 4 Spielern genügend Karten ins Spiel kommen, dass man anständig spielen kann, weswegen das Spiel auch mit 2 Spielern gut funktioniert (da effektiv pro Saison 30 Karten ins Spiel kommen).

    Mal sehen, was ich diese Woche noch so schaffe ... :)