#TerraformingMars Solo
Ich habe mit allen Erweiterungen (aber mit Standard-Brett) gespielt. Was soll ich sagen, immer noch ein sehr sehr sehr toller Engine-Builder!
Solo ist das Ziel alle 4 Terraforming-Werte (inkl. Venus) auf Maximum zu bringen - innerhalb von 14 Generationen bzw. 12 mit Präludium. Ich habe es auf 14 Generationen versucht, weil ich glaube, dass die 12 Generationen nur möglich sind, wenn man ausschließlich mit Präludium spielt? Wie seht ihr das? In der Präludium-Anleitung steht, dass es eine neue Solo-Variante gibt, die die Aktion "Puffergas" oder so ähnlich ermöglicht, was wohl einfach nur bedeutet für 16 M€ einen TW zu pushen - dazu muss man aber auch indestens einen TW von 63 erreichen. Fand ich irgendwie doof, daher habe ich das weggelassen udn auf 14 Generationen gespielt.
Wie immer fühlt es sich bis 2-3 Generationen an, als läge das Ziel unendlich weit entfernt. Schön, wie progressiv sich das Spiel entwickelt. Das Ziel von 100% erfüllten Zielen habe ich dann in der 15. Generation geschafft - d.h. knapp verloren. Allerdings kam ich dabei auf 67 Punkte. Später fiel mir auf, dass ich in jeder Generation die "solare Phase" vergessen habe, womit ich sicherlich gewonnen hätte (es wird ein beliebiger TW gepusht, ohne Belohnung). Dadurch hätte sich das Spiel noch stark beschleunigt.
Zwar ist für das Solospiel eigentlich keine Wertung vorgesehen, aber hätte ich wie in einem Mehrspielerspiel gewertet wäre ich auf 93 Punkte gekommen. Woebi das auch nicht so aussagekräftig ist, wenn die Konkurrenz auf dem Brett fehlt.
Dennoch für mich immer noch eines der besten Solo-Spiele!
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Mein Fazit zu den Erweiterungen hat sich bestätigt:
- Hellas & Elysium (auch wenn es nicht zum Einsatz kam) ist eine schöne Erweiterung ohne Regeln, die aber erst richtig zum Tragen kommt, wenn man das Basis-Board oft gespielt hat. Solo aber sind die Meilensteine und Auszeichnungen eh nutzlos, daher ist dort der Unterschied nicht allzu groß.
- Präludium ist einfach gut! Abgesehen von den geänderten Solo-Regeln muss man nichts beachten und man spart sich die trägen 15-20 Minuten zu Beginn einer Partie.
- Venus ist anfangs etwas dröge, da sich der TW hier etwas "unthematisch" anfühlt. Es ist einfach sehr "nebenbei" und abgesehen von den Karten muss man einfach Geld bezahlen um den TW zu pushen. Allerdings gibt es ein paar nette Floater-Karten, aus denen man eine Engine bauen kann. Kann schon Spaß machen!
- Kolonien dagegen finde ich immer noch gut! Denn die einzelnen Monde sind sehr unterschiedlich und das Timing spielt hier auch eine große Rolle. Kommt seither auch bei jedem Spiel zum Einsatz.
Alles in allem kann man sagen, dass die Erweiterungen dadurch glänzen, dass sie sehr wenige Regeln mitbringen und das schon sehr gute Grundspiel bereichern. Am schwächsten ist immer noch die Venus, wobei - wie gesagt - auch da lustige Karten dabei sind.