Beiträge von CalvinHobbes im Thema „Dune (Romane)“

    Stilp

    Ich halte das Dune Brettspiel für das deutlich bessere Spiel im Vergleich zu Rex. Das Thema fliest so wundervoll mit dem Aufbau des Spielplans und dem gameplay zusammen, es ist wirklich ein Genuss. Dazu ein so bitterböses Spiel wie es selten am Markt gibt :)


    Dune das Spiel war seiner Zeit imo meilenweit vorraus und auch heute noch den meißten Spielen mit dieser Zielsetzung.

    Den Preis für die Neuauflage finde ich extrem fair da ja auch überarbeitet wird!

    Ich werde aber warten und hoffe das sich ein deutscher Verlag diese Perle schnappt und übersetzt.

    Der erste Band ist die klassische archetypische Heldensaga. Das bedient sehr viele für uns stimmige Assoziationen / Tropen. Dazu der erstmalige Kontakt mit diesem faszinierenden Universum.


    Recht logisch das es der mit Abstand erfolgreichste Roman der Reihe ist. Lese ich auch am liebsten. Herbert wendet den Fokus der Bücher danach um fast 180° vom politisch angehauchten Science Fiction Fantasy Action Roman auf die Reflektion einer daraus folgenden gesellschaftlichen/ politischen Entwicklung.


    Rein inhaltlich sind einige spätere Bücher sogar stärker aber Herberts Schreibstil baut dabei leider etwas ab.
    Er ist kein G.R.R Martin der ja ähnlich beginnt (lange nicht auf dem Level) und dann komplett in Form und Inhalt abstürzt. Herbert setzt zu einem kleinen Sinkflug im sprachlichen Aufbau an. Er hat gegen Ende zu sehr die Inhaltsvermittlung als den Aufbau eines Spannungsbogens im Sinn.


    Ideal wäre gewesen wenn Herbert 3-4 spannende Romane im Stil vom ersten geschrieben hätte welche an unterschiedlichen Punkten des Dune Universums spielen und danach die große (trockene :)) Übersichtsarbeit quasi als Kosmologie der Dune Welt. Bissle ala Silmarillion vonTolkien.