Wenn man 1+1 zusammenzählt, kommt jeder ganz schnell auf diese Strategie:
Wer an der Wand steht, der kann nicht weiter zurückgehen. Es fehlte hier schlicht in der ersten Regelversion eine weitere Strafe, wenn man nicht weiter zurückgehen kann. Beim vorangehen überspringt man besetzte Positionen von Mitspielern, so dass ein langsames vorantippeln wenig Sinn macht, wenn die Mitspieler einem als Sprungsteine benutzen können. Habe ich so von einem Mitspieler in seiner Erstpartie erlebt. Nur war die nicht erfolgreich und wurde deshalb in Folgepartien nicht mehr eingesetzt, auch weil sich diese Spielweise schlicht falsch anfühlte, weil die eine Regellücke ausnutzte.
Und ja, die Karten sind nicht ausbalanciert. Eben weil manche Karten in machen Situationen besser helfen als in anderen Situationen. Da aber jeder auch eine Handkarte hat, um eine Mitspieleraktion kopieren zu können, gleichen sich scheinbar übermächtige Karten aus. Wer diesen Faktor des unberechenbaren Nachziehstapels für die Kartenauslage nicht mag, sollte schlicht was anderes spielen. Gibt genug Alternativen. Lewis & Clark ist kein rundgelutschtes Eurogame, das jedem gefallen will und wird und genau das gefällt mir persönlich.
Und diese Diskussion hier, was Hunter & Cron dürfen und was nicht, empfinde ich als lächerlich. Eben weil die aus einer besserwisserischen Grundhaltung geführt wird, irgendwelche uninformierte Fans der Beiden vor deren Machenschaften schützen zu wollen. Ihr unterschätzt die Zielgruppe gewaltig und überschätzt Eure Rolle als Moralapostel ebenso, besonders weil Euch die Zielgruppe sowieso nicht hört. Spätestens bei der Portokosten-Vorwürfen wurde es dann völlig grotesk. Wird mehr als Zeit, das hier auch IGNORE zu setzen. Viel Spass Euch weiterhin.