Beiträge von StormsoN im Thema „02.12.-08.12.2019“

    #ArlerErde


    Ich habe schon ein paar Spiele von Uwe Rosenberg gespielt, darunter Caverna, Agricola (Familienspiel) und Ein Fest für Odin.

    Da meine Spielpartnerin seine Spiele ebenfalls mag und wir gerne (nur) zu zweit spielen, bot sich Arler Erde also an.



    Nach einer (gefühlten) Ewigkeit, in welcher die schöne Box, mitsamt dem selbst gebastelten Foamcore Inlay, im Regal vor sich hingeschlummert hatte, war die Zeit reif für die erste Partie!

    Aber zuerst ... genaues Regelstudium!



    Bei 30+ Workerplacement Plätze und unterschiedlichsten Gebäuden nahm das etwas Zeit ein. Und eines kann ich vorweg nehmen, auf während der ersten Partie habe ich das eine oder andere Mal einen (schnellen) Blick in die Anleitung werfen müssen. ;)


    Für die, die das Spiel nicht kennen und sich, unter Umständen, von dem Hauptplan (rechts zu sehen im Bild) "erschlagen" fühlen kann ich sagen: "Es ist halb so schlimm!".

    Das ist nicht nur so daher gesagt, sondern wortwörtlich der Fall!

    Man spielt nämlich 9 Runden, wobei jede Runde ein Halbjahr ist, man startet im Sommer und spielt 4 Züge (Juli, August, September, Oktober).

    Und pro Halbjahr (Sommer/Winter) stehen einem 15 zur Verfügung.

    Damit ist die Komplexität gleich um 50% weniger ;)


    Nach dem Oktober folgt die "November Wertung":

    1. Schafe und Rinder werden gemolken
    2. Getreide/Flachs/Holz wird produziert (1 pro Feld)
    3. Die Leute wollen Nahrung :rolleyes: (3 Nährwerte) und es im Winter warm haben 8| (1 Torf oder, falls nicht vorhanden Holz)

    Danach hat man seine Arbeiter zurück und man spielt das Winterhalbjahr (Jänner, Februar, März, April).

    Anschließend wertet man wieder, dieses Mal die "Mai Wertung":


    1. Tiere bzw. Tierpaare vermehren sich (sofern Platz vorhanden ist)
    2. Schafe werden geschoren
    3. Die Leute wollen Nahrung (3 Nährwerte) :rolleyes:

    Auf diese Weise abwechslend spielt man sich durch 9 Halbjahre, bis es eine Schlusswertung gibt.


    Ich sehe, ich habe bereits einen gar nicht allzu kurzen Text geschrieben ... dabei wollte ich es nur überblicksweise erklären und ich bin nicht Mal auf die einzelnen Felder, Gebäude oder Reiseziele eingegangen. :/


    Für meine erste Partie, habe ich mir keine allzu großen Ziele gesteckt, ich wollte das Spiel entdecken.

    Ein bisschen von allem einfach! :)


    Dankenswerter Weise liegen dem Spiel ein paar einfache Gebäude (hellgrün) bei, die man für die erste Partie verwenden soll.

    Diese liefern einem in jedem zweiten Halbjahr (November Wertung) laufend (kleine) Erträge.


    Exkurs:

    Wenn sich zwei Tiere lieb haben ...


    ... sind es kurz danach 3 Tiere im Stall!


    Arler Erde bietet so viele Möglichkeiten, dass man natürlich "einfach alles" ausprobieren möchte.

    Den Deich verschieben, das Moor trockenlegen, Gebäude bauen, Fuhrwerke kaufen und in Städte schicken.


    Ich habe eine leichte Kombination aus all diesen Dingen versucht.

    Gegen Ende, sah es dann so aus und ich war nicht unzufrieden, speziell weil ich mit der letzten Reise nach Bremen mein letztes Moor noch trockenlegen konnte:



    86,5 Punkte standen am Ende auf der Haben-Leiste. :thumbsup:

    Ich war zufrieden, aber es geht besser, da bin ich mir ganz sicher. ;)

    Aktuell überlege ich schon, wie ich das Spiel meiner (ungeduldigen) Spielpartnerin in weniger als 30 Minuten erklären soll .... :/


    Wie stolz die Rinder waren!



    #EinFestfürOdin


    Um den Kopf zu entlasten, noch "schnell" eine Partie Ein Fest für Odin :lachwein:

    Auch dieses Uwe Rosenberg Spiel hat bereits wieder viel zu lange Staub im Regal angesammelt.

    Genau gesagt, seit dem 11.02. :huh:

    Naja, habe ich wohl gleich eine Ausrede Erklärung, warum es kein Top Wert wird/war.


    Für diese Partie wählte ich eine Expansionsstrategie, ich sicherte mir die Färöer-Inseln und kurz danach Grönland.

    Kurz vor Spielende kam dann auch noch ein Langhaus dazu.


    Naja ... mir blieben am Ende des Spiels "ein paar" -1 Felder am Heimatspielplan offen.


    Den 95 Pluspunkten standen insgesamt 47 Minspunkte gegenüber.

    Man kann natürlich nicht jedes Mal einen neuen persönlichen Highscore erspielen, und umso wichtiger, das Spiel hat währendessen wahnsinnig viel Spaß gemacht.

    Ich war regelrecht in meinem kleinen Wikinger Dorf "gefangen".

    #TerraformingMars


    Nachdem die erste Partie so gerade eben erfolgreich abgeschlossen werden konnte, wurde die zweite Mission angegangen.

    Dieses Mal als Interplanetare Filmgesellschaft, für jedes Ereignis erhält man 2 M€.



    Fassen wir es zusammen als: Bemüht aber nicht von Erfolg gekrönt.

    Der Mars wollte einfach nicht warm werden, es fehlten am Ende doch ein paar °C.

    Also nur 2/3 Parametern geschafft, und ob der zu wenigen M€, auch zu wenig Punkte: 64 der mindestens 70 geforderten.


    ...


    Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter mit Mission 3, dieses Mal als Creditor Konzern.

    Für jede Karte (oder Standard Projekt) von >20 M€ erhält man 4 M€.


    Auch hier schaffte ich es nicht, die 3 Terraforming Parameter zu erfüllen und kam nur auf 56 Punkte.

    Ernüchternd, obwohl mir im Nachhinein aufgefallen ist, dass ich die 4 M€ Bonus für Standardprojekte >20 M€ vergessen habe ...

    Sauerstoff war bis am Anschlag, aber die Temperatur war zu niedrig (4 Stufen) und 3 Ozenan Plättchen waren ebenfalls noch übrig ...


    Ich glaube ich werde entweder das Szenario nochmals spielen, oder mit dem Konzern - sozusagen außer Konkurrenz - üben.



    #TavernenImTiefenThal


    Das Spiel stand schon einige Zeit rum und nach der deprimierenden Terraforming Mars Solo Erfahrung, wollte ich etwas anderes ausprobieren. ;)

    Der erste Aufbau alleine hat ca. 30 Minuten gedauert, da es viele einzelne Teile gibt.

    Die Regeln sind auch ziemlich umfangreich, aber nachdem man alles gelesen hat, konnte es meiner Spielpartnerin ziemlich schnell erklärt werden.


    Wir spielten zwei Partien, die erste ging an mich (61:58) während die zweite auf den ersten Blick mit einem Unentschieden endete (69:69), nach einem Blick in das Regelheft jedoch als Tiebreaker durch ein (!) eingelagertes Bier für meine Spielpartnerin entschieden wurde. :lachwein:


    Das Spiel gefällt uns beiden sehr gut, die Deckbuilding Mechanik, das Würfel einsetzen und die Aufwertungsmöglichkeiten der Taverne , sowie der Kloser Track bieten selbst in Modul 1 sehr viel Abwechslung und Möglichkeiten unterschiedliche Strategien auszuprobieren.


    :thumbsup::thumbsup: