Beiträge von jaws im Thema „25.11.-01.12.2019“

    #DinosaurIsland kam auch bei uns auf den Tisch. Und ich stimme Lighthammel in der Einschätzung zu. Das Spiel ist grundsolide und macht Spaß, reißt einen jetzt aber nicht wirlich vom Hocker. Dazu macht man zuviel Altbekanntes. Ressourcen in Form von DNA besorgen und diese in andere DNA konvertieren, irgendwelche Verbesserungen aus einer Marktauslage kaufen, Arbeiter platzieren usw. Das Thema kommt ein bisschen durch, auch wenn manche Mechanismen in Bezug auf das Thema keinen Sinn ergeben (Besucher bezahlen zwar Eintritt, können aber den Park nicht besuchen, wenn man keine freien Plätze im Park hat, um sie zu platzieren). Gut hat es mir vermutlich deswegen auch gefallen, weil die Bedingungen für das Spielende von den SpielerInnen selbst herbeigeführt werden können, da diese an das Erfüllen von Aufträgen a la "Habe als Erstes x Dinos im Park" geknüpft sind. Dadurch erhält das Spiel einen leichten Wettlaufcharakter und sowas gefällt mir normalerweise immer besser als eine vordefinierte Rundenzahl zu spielen.


    Ansonsten kamen eine Menge Kinderspiele auf den Tisch, von denen ich nur kurz #Dragonwood und #MachiKoro erwähnen möchte. In Dragonwood bereisen wir thematisch den namensgegebenden Wald und müssen allerlei fieses Viehzeug erlegen, das über eine Kartenauslage repräsentiert wird. Jeder Gegner (und auch Ausrüstungsgegenstände, die man erlangen kann) haben einen bestimmten Wert in jeweils drei Kategorien, den man mit Würfeln erreichen muss, um die Karte zu besiegen. Die angesprochenen Kategorien sind drei Angriffsarten (Tritt, Schlag, Schrei), mit denen man die Gegner traktieren kann.

    An die Würfel gelangt man, indem man Karten von seiner Hand ausspielt. So erhält man so viele Würfel wie man Karten ausgespielt hat (für kleinere Gegner reicht es meistens zwei Karten auszuspielen, die größeren verlangen nach vier oder fünf Karten respektive Würfeln). Die Karten zeigen dabei unterschiedliche Farben und Werte. Die drei Angriffsarten (Schlag, Tritt, Schrei) werden durch die Kartenkombination festgelegt, die man spielt. Zum Beispiel führt man einen Tritt aus, wenn man eine beliebige Anzahl von Karten mit der gleichen Zahl spielt. Gespielt wird so lange, bis der Nachziehstapel für die Handkarten zweimal durchgespielt ist oder man beide Drachen, die im Abenteuerdeck sind besiegt sind. Fazit: Relativ zufällige Würfelei, die dem kleinen Spielpartner aber ganz gut gefallen hat, schließlich gibt es Trolle, Wölfe und Drachen. Für mich bestand der einzige Reiz darin, abzuschätzen, wie viele Karten ich ausspielen möchte bzw. muss (und dadurch eine entsprechende Anzahl an Würfeln zu erhalten) um einen Gegner zu besiegen.


    Mit zufälligen Würfeleien ging es mit #MachiKoro weiter. Regeltechnisch hat es auch mit dem fast 6-Jährigen gut funktioniert, sodass er selbstständig spielen konnte. Ich musste nur im fortschreitenden Spiel ein wenig helfen, Überblick über die Auslage zu halten. Zielstrebig spielen und eine "effektive" Engine aufbauen (so weit das in den Spiel möglich ist) gelang noch nicht ganz so gut. Dafür deuteten sich schon erste Anzeichen von AP-Anfälligkeit beim Sohn an....aaaaaah.. wie lange er teilweise nachgedacht hat, welches Gebäude ihm am besten gefällt. :D