Beiträge von Baseliner im Thema „Sind viele Siegpunkte befriedigend?“

    Ich habe weder etwas gegen hohe Punktzahlen, noch habe ich ein Problem mit niedrigen Punktzahlen.
    Mir fällt jetzt ad hoc auch kein Spiel ein wo es sich falsch angefühlt hätte.
    Bei Russian Railroads finde ich es toll, dass sich die Siegpunkte pro Runde immer mehr steigern. Der Vergleich mit einer Lok, die immer mehr Fahrt aufnimmt, ist hier sehr passend. Zudem finde ich es sehr gut, dass man bei Russian Railroads sowohl auf kontinuierliche Punkte per Industrie spielen kann als auch auf extrem viele Punkte in den letzten beiden Runden, wenn man auf die lange Strecke spielt. Ein sehr spannendes, gelungenes Element. Befremdlich finde ich es gar nicht, wenn am Ende 400 - 600 Punkte stehen.


    Ein anderes Beispiel ist Die Händler von Genua, das einzige „Verhandlungsstrategiespiel“ auf dem Markt. Dort erreicht man schon mal über 800 Punkte, wobei Punkte eigentlich Dukaten sind (die Bezeichnung „Geld“ finde ich meist unpassend).

    In diesem Spiel kauft, verkauft und bietet man sich immer höher. Das fühlt sich gut, richtig und fordernd an. Am Ende zählt man seine Dukaten. Hier gibt es dann in Rezensionen Beschwerden, dass es anstrengend sei sein Vermögen zu zählen weil die Werte meist über 600 sind....


    Das als Gegenbeispiel zu Cooper Island, wo es anscheinend manchen zu wenig Punkte sind. Ich habe Cooper Island nicht gespielt, bin mir jedoch ziemlich sicher, dass mich wenige Punkte nicht negativ beeinflussen würden so wie mir sehr viele Punkte (Russian Railroads, Die Händler von Genua) auch nichts ausmachen.