Beiträge von RobinTux im Thema „18.11.-24.11.2019“

    Bei mir gab es in den letzten Wochen leider nicht viel Zeit zum Spielen, dennoch kann ich folgendes berichten:


    #NationsDasWürfelspiel

    Das Spiel hatte ich ertauscht, den großen Bruder Nations an sich kenne ich nicht. Die Anleitung ist relativ kurz und die Regeln entsprechend einfach, so daß diese schnell verinnerlicht wurden. Gespielt wurde solo mit den Römern (wobei die Völkerwahl hier keinen Unterschied macht).

    Über Würfel und Marker kann mich sich aus der Auslage des entsprechenden Zeitalters Gebäude, Berater, Kolonien oder Wunder (diese müssen anschließend noch gebaut werden) holen. Am Rundenende kann man noch zusätzlich Siegpunkte durch verhinderte Hungersnöte bzw. gewonnene Kriege erhalten. Im Solospiel hat man einen fiktiven Gegener, dem man nur auf der Bücherleiste begegnet (und dadurch noch extra Siegpunkte erhalten kann), zudem werden hier Fortschrittsplättchen ausgewürfelt, die aus der Auslage entnommen werden, so daß man selbst keinen Zugriff mehr darauf hat.

    Gut, das Solospiel war kein Highlight, ich werde es aber noch mit meiner Frau spielen. Bislang gehe ich eher davon aus, daß es nicht sehr lange in meiner Sammlung bleiben wird.


    #DieBefreiungderRietburg

    Ich bin ein bekennender Andor Fan, daher war das ein Pflichtkauf für mich.

    Um die Rietburg von den Kreaturen zu befreien, müssen 4 von 6 ausliegenden Aufgaben erfüllt werden bevor der Drache Tarok die Rietburg zerstört. Diese liegen an 6 unterschiedlichen Orten und führen unsere Helden zu diversen Begegnungen, die entweder Kreaturen sind, die bekämpft werden wollen, oder aber Gegenstände, die eingesetzt werden können.

    Jeder Held hat zu Beginn ein eigenes Kartendeck (3-4 Karten, je nach Held), die drei verschiedene Aktionsmöglichkeiten (1-2 Aktionen pro Auswahlmöglichkeit) bieten. Der Spieler spielt nun entweder eine Karte aus, um eine der Aktionsmöglichkeiten auszuführen oder er frischt seinen Helden auf, nimmt also alle gespielten Karten seines Helden zurück auf die Hand. Während man am Anfang nur Heldenkarten besitzt, können im Verlauf des Spiels noch weitere Karten wie etwa Gegenstände oder auch Freunde hinzukommen.

    Anfangs sind die Aufgabenkarten noch zugedeckt. Um diese aufdecken zu können, dürfen auf den jeweiligen Orten keine Begegnungen mehr liegen. Die Erfüllung der Aufgabe muß ebenfalls wieder an dem jeweiligen Ort erfolgen. Der Timer für die Ankunft des Drachen ist dabei das Erzählkartendeck. Zu Beginn liegen hier 10 Karten. Wird ein Held aufgefrischt, dann wird eine Erzählkarte gezogen und abgehandelt, hier kommen dann neue Begegnungskarten ins Spiel. Über Gegenstände kann man den Erzählkartenstapel weiter aufstocken, allerdings hat man auch verloren, wenn der Begegnungskartenstapel leer ist.

    Es gibt insgesamt 6 Helden, die sich alle in ihren Aktionsmöglichkeiten unterscheiden und sich teilweise auch anders spielen. Zudem hat man die Möglichkeit, noch ein wenig am Schwierigkeitsgrad zu drehen, wenn einem das Spiel zu einfach vorkommen sollte.

    Die bisherigen Partien haben mir gut gefallen. Das Spiel ist natürlich kein Schwergewicht und trägt nicht über einen ganzen Abend, für ein kleines und flottes Spiel zwischendurch ist es aus meiner Sicht aber gut geeignet.


    #Pandemic Legacy: Season 1

    Mein persönliches Highlight dieses Jahr. Ich war in Breisach zu Besuch bei einem Kumpel und dort konnten wir Pandemic Legacy endlich fortführen. Unsere letzte Partie war im Februar 2017, dort hatten wir die erste April Partie verloren.

    Los ging es also mit einer Auffrischung der Regeln anhand einer Testpartie auf Basis der Karte von April 1. Nachdem wir diese krachend verloren haben, haben wir uns noch einmal die Sonderregeln verinnerlicht und dann das Brett für ein Spiel unter realen Bedingungen vorbereitet. Traditionsgemäß spielen wir immer mit unseren Lieblingscharakteren (mein Kumpel mit dem Sanitäter und ich mit dem Logistiker). Mit frischem Mut und unterstützt durch ein paar Gläser Whiskey gingen wir also dann in den April 2.

    Wir sind nach drei Spieleabenden nun im September angelangt. Die Partien April 2 bis August konnten wir allesamt direkt gewinnen. Mein Logistiker hat sich dabei eine Narbe zugezogen, die aber notwendig und es im Endeffekt auch wert war. Unser Spielfeld konnten wir dabei so aufbauen, daß wir die kritischen Bereiche (zumindest bislang) gut im Griff haben. Weiter konnten wir unsere Charaktere sinnvoll ergänzen. Mit einer anderen Gruppe habe ich Season 1 bereits abgeschlossen, so daß ich in etwa weiß was auf uns zukommen wird. Ich bin gespannt wie wir die kommenden Aufgaben mit unserem Gespann angehen werden. Wir hatten uns schon überlegt, ob wir nicht auf andere Charaktere wechseln, die fachlich für manche Aufgaben teilweise besser geeignet wären. Aber dafür lieben wir unsere Kombination dann doch zu sehr, so daß wir mit ihnen ans bittere Ende gehen werden. Diesesmal gerne auch mit weniger Zeitabstand bis zur nächsten Partie.