Moin,
also echte Spuren als Autoren haben erst Klaus Teuber (nicht nur Catan, sondern auch Drunter & Drüber, Barbarossa) und Wolfgang Kramer (Mitternachtspartie, Auf Achse und dann das grandiose El Grande) bei mir hinterlassen. Das waren die ersten Spiele, bei denen ich auch die Autoren kannte, die mich begeistert haben. Zwar habe ich aktuell das Gefühl, mit Catan „durch“ zu sein (ich habe es so oft mit allen möglichen Erweiterungen gespielt,...), aber dennoch ist meine schöne Holzausgabe nebst Erweiterungen „unverkäuflich“ und ich glaube, es wird noch mal seine Zeit bekommen, wenn mein Sohn alt genug ist. Bei El Grande allerdings bin ich jederzeit mit dabei - für mich bis heute das beste Spiel seiner Art.
Fairerweise sei hier gesagt, dass die Initialzündung aber eigentlich schon viel früher von Monopoly, Mensch Ärgere Dich Nicht aber vor allem Stratego ausging. Daher finde ich diese Spiele auch hervorragend und verachte sie nicht. Hervorragend aber in dem Sinne, dass sie zu einem bestimmten Alter und in einer bestimmten Zeit für mich super waren. Ansonsten möchte ich von den genannten nur noch Stratego spielen - das ist einfach ein zeitloser Klassiker, der ja mit Stratego 4 und Waterloo auch noch prima Abkeger hat.
Dann kam die nächste Stufe mit Diplomacy und Shogun und Drachenhort. Alles Spiele, die ich auch heute noch mag aber so gut wie nie mehr spiele. Allein schon weil Diplomacy und Shogun (MB Gamemaster Series) so unglaublich viel Zeit fressen.
Wenn ich jetzt mal in die Neuzeit schaue, dann gibt es da auch eine Menge toller Autoren, die unsere grandiose Situation geschaffen haben, dass es heute so unglaublich viel Auswahl aus guten Spielen gibt, aber Wolfgang Kramer und Klaus Teuber waren einfach ebenso wie die zahlreichen Autoren oben genannter Spiele, die ich nicht kenne, die Wegbereiter und thronen daher über allen anderen. Wann immer die beiden heute an einem Spiel beteiligt sind, werfe ich einen Blick darauf und hoffe, dass ihnen noch mal ein großer Wurf gelungen ist 
Viele Grüße,
Andreas.