Beiträge von Chordcommander im Thema „Kampfsysteme: Trefferwahrscheinlichkeit, Schadensoutput...“

    Unter Umständen ist das Verteidigungssystem bei GD auch dem Balancing geschuldet, und bildet eben (wie bei vielen Brettspielen) nicht 1:1 die Realität ab? :denk:

    Statisches Abwürfeln von Schaden unabhängig von der Angriffswaffe bzw. unabhängig davon, wie viele Treffer gelandet wurden bildet genausowenig die Realität ab.


    Spiele und vor allem DC leben von cineastischen Szenen (David gegen Goliath, Paris gegen Achilles) - keiner will einen Typen spielen, der in Iridium Platte durchmaschiert, an der standardmäßig alles abprallt indem man einen Fixbetrag vom Schaden abzieht.

    Das Rüstungssystem von GD und auch S&S ist mechanisch sehr gut, v.a. da es wirkungsvoll verhindert, dass du mit einer bestimmten Rüstungsstufe keine Angst mehr vor schwächeren Angriffen zu haben brauchst.

    Thematisch macht nämlich auch: „Er hat nur ein Buttermesser, ich stell mich jetzt vor ihn hin und lass mich 200 Runden stechen, mir kann eh nix passieren“ keinen Sinn. Klar gibt es einen kleinen thematischen Disconnect, da die stärkere Rüstung erst bei harten Treffern richtig wirkungsvoll wird aber hier überwiegen meiner Meinung nach die Vorteile.


    Gegen das Buttermesser helfen zudem dann Wiederholungswürfe - eine solche Rüstung schützt dich dann auch wirkungsvoll vor Buttermessern :)