Außerdem hat sich mit Terraforming Mars, das sich in wenigen Runden einen ständigen Platz in meinen Top-Ten-Ever erspielt hat, Dank einer hier nicht näher zu nennenden Dame ( Bandida), wenn man diese Bezeichnung auf eine solche Weise entehren möchte, eine Zäsur in meine Spielerinnenlaufbahn geschlichen, seitdem sie mir zu meiner Freude mitteilte, dass sie den Titel nun ebenfalls testen würde, dann aber aus Gründen, die ich mit "kindisch" noch sehr wohlwollend umschrieben finde, an der Anleitung scheiterte, sodass ich nun jedes Mal, wenn ich das Spiel auspacke, dessen größter Kritikpunkt von meiner Seite aus die etwas lätschigen Spielertableaus sind, was ich in Anbetracht der Freude, die es mir bringt, aber getrost als nichtig bezeichnen kann, kurz aufseufzen muss, da es mir aufrichtig wehtut, dass sich jemand ein solches Soloerlebnis ohne Not selbst verweigert; ein Soloerlebnis, das sich erstens durch die endlich einmal nicht zu kurze Dauer von maximal 14 Runden, zweitens durch das mehr als befriedigende Bauen einer Engine, drittens durch die abwechslungsreichen Spielkarten - mit deren Design ich mich schnell angefreundet habe, obwohl es von manchen als zu langweilig, da fotorealistisch, bezeichnet wird -, die für mich auch in ausreichender Menge vorliegen, sodass es immer etwas zu entdecken gibt, viertens durch das thematische Ziel, die Marsparameter auf Optimum zu bringen, verbunden mit den fünftens recht offen gehaltenen Möglichkeiten, dies zu erreichen, auszeichnet, und das für meinen Geschmack eine sehr schöne, niemals langweilig werdende Balance zwischen weniger, aber vorhandener, Strategie sowie viel Taktik und Glück bietet, was insgesamt in einem meiner liebsten Spielerlebnisse, das an „Fluffigkeit des Herunterspielens“ kaum zu überbieten ist, mündet, und das, obwohl ich Sci-Fi-Themen zwar mag, sie aber nicht zu meinen Favoriten gehören und mich definitiv nicht über eine mediokre oder gar "dünne" Mechanik hinwegzutrösten vermögen, wie das bei Bauernhof-, Fantasy- oder Bücherthematik der Fall sein kann.