Beiträge von David14 im Thema „Ludus Magnus - D.E.I. Divide et Impera“

    Kampagne ist live. Leider sind die Infos zur Erweiterung recht spärlich. Zumindest 2 neue Fraktion, 1 neuer Markt samt Karten, 4 neue Missionen und einen weiteren Solo-Modus mit einer der Fraktionen als Automa. Wenn ich den Inhalt richtig deute, sind zudem auch neue Fähigkeiten dabei.

    Ich befürchte, dass ich hier wohl wieder mitmachen werde.

    Nachdem ich mich durchs Regelwerk der verschiedenen Fraktionen und einigen Errata bzw. Klarstellungen gewühlt habe, habe ich mir jetzt erste Hilfen gebastelt. Folgende Ziele hatte ich dabei:

    • Die Fraktionsauswahl verbessern


      • Thematischer Fluff hinzugefügt (für Neulinge und die, die es gerne etwas thematischer mögen)
      • Spezialfähigkeiten der Fraktionen und/oder (alternativen) Anführer ersichtlich
      • Ggf. zugehörige Drohne mit Fähigkeit ersichtlich
    • Aufbau erleichtern, ohne durch sämtliche Anleitungen wühlen zu müssen


      • Abweichende/notwendige Aufbauregeln oder Gedankenstützen hinzugefügt (zumindest schon mal bei den Purebred/Unterdrückern)
      • Zur Fraktion ggf. zugehörige Drohne (und im Fall der Camdens Hinweis auf den Zaius Markt) direkt ersichtlich
    • Sinnvolle Hilfe während des Spiels
      • Fähigkeiten der gewählten Fraktionen/(alternativen)Anführer/Drohnen sowie Sonderregeln nachlesbar (s.o.)
      • kompaktes Format (auf nicht mal 7x12cm zuschneidbar), dafür beidseitig, D.E.I. nimmt schließlich schon viel Platz ein
      • Erste Korrekturen und vereinzelt eindeutigere Formulierungen integriert

    Geschafft haben es jetzt erst mal die Core-Fraktionen mit ihren alternativen Anführern (Zitadelle), Camdens, Rads (Cash&Rad) und die Purebred (Old London) zusammen mit Achab und Schnitter (Zitadelle). Vielleicht hilft es hier auch dem ein oder anderen. :)

    D.E.I. Fraktionen 4on1.pdf

    Falls sich das jemand ausdrucken möchte, ich habe die Seiten extra so sortiert, so dass man 4 Hilfen auf eine Seite direkt beidseitig drucken kann. ;)

    Und falls euch der englische Begriff Purebred wundert, mich haben diese unterschiedlichen Bezeichnungen (Zitadelle vs. Unterdrücker) in den deutschen Anleitungen total gestört und das Thema der Reinrassigkeit darf trotz unseres Hintergrunds auch in einem Spiel durchscheinen. Daher ist es jetzt (hoffentlich) einheitlich.

    Wohooo.... freu mich grad wie ein Honigkuchenpferd! Nachdem ihr mich hier nun angefixt habt, hab ich mich erst tierisch geärgert, dass ich den Kickstarter verpasst hatte. ... Und nun konnt ich grad einen All-in Pledge mit Miniaturen für 160 Euro inkl. Versand ergattern!

    Heute ist ein guter Tag! :vogel:

    Wow, das ist wirklich ein super Preis! Der Preis ist nicht nur einiges unter dem, was mein im Kickstarter gezahlt hat, aber vor allem mit dem aktuellen UVP und der begrenzten Verfügbarkeit sogar so gut, dass ich sicherheitshalber nachhake. Falls noch möglich, solltest du irgendwelche Arten von Käuferschutz (Paypal, eBay Kleinanzeigen "Sicher bezahlen") nutzen. In letzter Zeit hat man immer mal wieder auch von Fake-Angeboten im Brettspiel-Bereich vor allem bei Kickstartern gelesen. Will dir absolut nix madig machen und freue mich sogar richtig für dich, wenn du das All-in-Paket zu dem Preis bekommst. ;)

    So und nun eine Ausführung zu weiteren Erkenntnissen. Was mich an D.E.I. etwas stört, wenn man die Erweiterungen besitzt, dass es keinerlei Steuerung seitens des Spiels gibt. Meine Befürchtungen haben sich etwas bestätigt. Wer wild alles zusammen schmeißt, also Wetter, Söldner und die Spezialfraktionen erlebt ein chaotisches Spiel, wo Vorteile im Design der Fraktionen in Nachteile umschlagen und umgekehrt. Kurzum, es hat weniger Spaß gemacht als das Standardspiel. Die Fraktionen an sich sind allerdings weiterhin cool und geben eine Partie mit Standardfraktionen immer einen coolen Drive. Mir fehlt seitens der Anleitung eine Empfehlung oder Steuerung wie in Root, wo auch zu gewissen Konstellationen je nach Personenanzahl Vorschläge gemacht werden.

    Da mich meine Spielrunde nun bereits die zweite Woche versetzt hat, konnte ich leider noch keine weiteren Erfahrungen machen. Stattdessen hab ich mir aber nun auch die Regeln der weiteren Fraktionen und Module (mit Ausnahme der Kampagne) angeschaut und kann deine Befürchtung mit den Erweiterungen verstehen.

    Vor allem mit dem Inhalt aus der White Death Box lässt sich das Spiel ziemlich variieren, aber hier nimmt einen das Spiel bzw. die Anleitung absolut nicht an die Hand. Empfehlungen, vorgeschlagene Varianten oder Warnungen bei Abhängigkeiten zwischen Fraktionen gibt es nicht, das wirkt etwas wie eine Experimentierbox. Auf der anderen Seite weckt D.E.I. damit in mir die Neugierde, interessante Konstellation selbst entdecken zu wollen. Man könnte fast sagen, es ist damit auch ein Sandbox-Spiel. ^^

    Aber da bereits beim Regelstudium der Erweiterungen einige Fragen bzgl. Abhängigkeit der unterschiedlichen Fraktionen (Fähigkeiten und Drohnennutzung) bei mir aufkamen und diese teilweise aufgrund von Übersetzungsfehlern aber auch einfach Unklarheiten zurückzuführen sind, hätte den Anleitungen aus den Erweiterungen sicherlich noch etwas Feinschliff gut getan. Ich bin auf ein offizielles Errata gespannt. Das Regelwerk aus dem Grundspiel fand ich dagegen top.

    Zusammenfassend würde ich sagen, man braucht sicherlich Erfahrung, um die verschiedenen Fraktionen und Module sinnvoll zu kombinieren. Blind zusammenwürfeln ist hier nicht empfehlenswert.

    Ich hatte schlecht ja auch extra in "" gesetzt, da ich sie nicht wirklich schlecht finde, nur von der Aktion her weniger stark als andere Karten die man kaufen kann, der Haupt Benefit dieser Karte ist für mich das sie recht viele "Vorräte" bringt.

    Das stimmt. Stärkere Aktionskarten bringen meist entsprechend weniger Vorräte mit sich oder kosten mehr als etwas schwächere Aktionskarten. Das ist IMO gut gelöst und sorgt für interessante Entscheidungen am Markt.

    Die sind schon "schlecht" genug mit 1x Sammeln + 1x für jeden Außenposten der Farbe. Mit jeder anderen gekauften Karte kannst du 3x Sammeln bzw. mindestens 3x Aktionen machen. Diese hier ist schon potentiell schlechter als die Startkarte (wenn man keinen Außenposten hat, nur eine Aktion) und selbst wenn man optimale Bedingungen hat nur minimal besser als die meisten anderen gekauften (4x Sammeln) - Es gibt andere zu kaufen die ganz normal 4 Symbole haben ohne Bedingungen die man dafür erfüllen muss und grad später im Spiel ist 4x Sammeln oft nicht das was man so richtig braucht weil einfach nicht mehr genug Ressourcen da sind um auf einmal 4x zu nehmen ohne sich zu bewegen.

    Aus meiner Sicht kauft man diese Karten hauptsächlich wegen den 4 Siegpunkten.

    Find ich gar nicht. Die Karten können mit ihren taktischen, logistischen oder maschinellen Vorteilen richtig cool sein. Natürlich muss es zur eigenen Taktik, Situation und wie du auch sagst zum Spielfortschritt passen. Bei dem logistischen Sammeln wie hier in dem Beispiel kannst du aber mal eben einiges an Energie (natürlich im Tausch gegen Technologie) bekommen, woran man sonst halt nicht unbedingt so leicht rankommt. Natürlich bringen die verbesserten Aktion nur was, wenn man auch entsprechende Außenposten kontrolliert. Aber genau das ist ja so herrlich an dem Spiel, du kannst so viele verschiedene Wege einschlagen, um an die notwendigen Vorräte zu kommen.

    Und abschließend muss ich noch sagen, man kauft hier keine Karten für Siegpunkte! Man kauft auf den verschiedenen Märkten Vorräte, die fürs Überleben der eigenen Fraktion notwendig sind. ;) Sorry, natürlich ist da viel Euro drin, aber man kann D.E.I. wunderbar thematisch spielen bzw. kann ich das nur empfehlen.

    Grundsätzlich bleibt für mich aber das Problem, dass D.E.I. (derzeitig noch für 333€ All-in im Ludus Magnus Shop erhältlich), im Vergleich zu anderen Area-Control Spielen einfach zu wenig neues bietet und letztlich extrem teuer ist.

    Der Aufbau und Abbau sind aufwändig und LU kann schlicht keine Inlays produzieren. Das war auch schon bei BRW und Dungeonology ein großes Problem.

    Stimme dir zu, dass der aktuelle Preis (wie mittlerweile halt nahezu aber alle Spiele mit viel Content) heftig und mir auch zu viel wäre. Auf der anderen Seite ist der Preis fürs Retail-Grundspiel m.M.n. ok, aber nur das Grundspiel wirkt dann irgendwie auch nicht komplett.

    Und ja, bei Setup und Inlay kann das Spiel nicht punkten, da muss definitiv eine eigene oder ein 3rd Party Lösung her.

    Wir haben am heutigen Abend eine Partie hinter uns gebracht und mir langt ein Spiel voll und ganz. Besonders negativ fiel mir auf, das der letzte Spieler einen deutlichen Vorteil geniesst, was besonders in der letzten Runde spielentscheidend sein kann.

    Vielleicht kann die offizielle Variante, dass alle Spieler gleichzeitig ihre Aktionskarten (verdeckt) auslegen und dann in Spielreihenfolge mit den geplanten Aktionen ihren Zug durchführen, diesen Aspekt etwas mildern. Hat dies schon mal jemand ausprobiert? :/

    Ich warte leider noch immer auf meine erste Mehrspielerpartie. :crying:

    Old London würde ich auch behalten. Coole Fraktion drin und dazu ein paar nette spielerische Zusätze. Citadel bin ich bei dir.

    Ist das bei dir auch aus dem Bauch heraus wie bei Brettspiel Dude, oder konntest du mit der Zitadelle schon Erfahrungen sammeln? Prinzipiell klingt der Modus auch ganz witzig, die Mauern der Zitadelle belagern und Informationen/Vorräte aus der Zitadelle entwenden, dabei nicht Kanonenfutter vom Schnitter werden und ggf. Achab mit seiner Autorität für die eigenen Zwecke nutzen zu können. Allerdings stimme ich zu, dass dieser eine Modus vermutlich nicht eine Standard-Spielboxgröße rechtfertigt.

    Welche Karte fehlt dir denn, soll ich sie für dich scannen?

    Ja gerne. Es fehlt die „Ice“ Karte.

    Oh man, wirklich zufriedenstellend ist der Scan absolut nicht geworden. Das habe ich mir wesentlich besser vorgestellt, aber anscheinend hat mein Scanner ein ziemliches Problem mit dem Linen-Finish der Karten. :(
    Naja, ich schicke es dir trotzdem mal per PN.

    Falls ansonsten jemand anderes nen guten Scan der Wetterkarte Eis hinbekommt, gerne vortreten. ;)

    Die deutschen Anleitungen habe ich mir alle runtergeladen und muss mal schauen, ob die Fehler der englischen Version bereits ausgemerzt sind oder ob nochmal nachgebessert werden muss. Für die Anführer und Drohnen (ich weiß gerade nicht, ob die Drohnen bereits auf der beiliegenden Spielhilfe erklärt werden) werde ich mir auf jeden Fall noch eine Spielhilfe bauen, damit wir deren Fähigkeiten nicht vergessen.

    Die deutsche Anleitung ist an manchen Stellen m.M.n. zumindest etwas klarer geschrieben. Einen gravierenden Unterschied gibt es aber beim Verteilen der Einheiten. Während in der englischen und anscheinend auch in der italienischen Anleitung die Anführer und Plünderer einer Fraktion gleichmäßig auf die neutralen Lager verteilt werden sollen, würde die deutsche Anleitung eine beliebige Verteilung erlauben (siehe auch https://boardgamegeek.com/thre…7/game-needs-new-rulebook).

    Auf welche Fehler in der englischen Version sprichst du an? Mir sind sonst bisher keine Fehler/Unterschiede oder ein bereits existierendes Errata bekannt. :/

    Bei den Anführer-Fähigkeiten stimme ich dir zu. Die Symbolik auf den Plättchen ist nicht erklärend und da wäre eine Referenzhilfe sinnvoll gewesen. Die (Basis-)Drohnen sind aber zumindest auf den Sheets zu finden. ;)

    Dass die gekauften Karten nur maximal 4 Mal zum Einsatz kommen und man dafür eine andere Aktion aufgibt, stört euch nicht?

    Ich sehe das halt so. Man kauft in der Aktion Vorräte vom Markt und hat zusätzlich ein Upgrade seiner Aktionsmöglichkeiten. Dass es einen also neben den Ressourcen auch eine Aktion selbst kostet, ist für mich in Ordnung. Man muss/kann somit abwägen, was man machen möchte, und hat daher einen schönen taktischen Freiraum.

    Dass gekaufte Karten nur sehr limitiert zum Einsatz kommen (können), kennt man bereits von anderen Spielen wie Arnak. Damals musste ich mich daran aber auch erst gewöhnen. ;)

    Nachdem es bei mir auch endlich angekommen und das Auspöppeln, Zusammenbauen sowie Regelstudium erledigt ist, habe ich meine ersten Erfahrungen in Old London gemacht. Solo sollte es mit den Ravagers gegen die Automa Lilith bzw. die Faun Faktion aus der White Death Box gehen. Man, die haben mit mir ganz schön den Schnee gekehrt. ^^

    Aber eins nach dem anderen (zumindest versuche ich es mal). Das Material gefällt mir überaus gut und alles wirkt hochwertig und ist meiner Meinung nach sowohl von der Haptik als auch von der Optik her klasse. Die deutschen Anleitungen und Referenzkarten sind alle über LMS verfügbar. Gut gefällt mir in der Anleitung des Grundspiels die senkrecht geteilte Struktur des Aufbaus, so dass sich spielrelevante Infos/Regeln unabhängig und trotzdem verbunden zu den aufbaurelevanten Regeln einfach finden und (nach-)lesen lassen. Allerdings ist die Symbolik anfangs nicht so intuitiv, hier hätte durchaus noch ein weiteres Referenzsheet z.B. für die unterschiedlichen Aufgaben (für Vorräte aka Siegpunkte) der Zitadelle (interessanterweise der deutsche Name der in Old London herrschenden und im Original Purebreds genannten Fraktion) Hilfe geboten. Man kommt aber gut in die Symbolik hinein, so dass dies nach zwei Spielen nicht mehr dem Spielfluss schaden dürfte. Dieser ist nämlich richtig schön flott, oder kann es zumindest sein, wenn man nicht gerade für Analyse Paralyse anfällig ist.

    Man hat in jeder der insgesamt 4 Runden 8 Aktionskarten zur Verfügung, von denen man in einem seiner 3 Züge genau 2 einsetzen kann/muss. Pro Runde also 6 Aktionen, die gut ein- und aufgeteilt werden wollen, Glück spielt in den Zügen keine Rolle. Neue Aktionskarten (inklusive Vorräte/ Siegpunkte) können über die verschiedenen Märkte erworben werden, das kostet neben Ressourcen (Technologie und/oder Energie) auch eine Aktion und zudem auch eine der eigenen, noch verfügbaren Aktionskarten, die quasi somit ersetzt wird. Dieser Mechanismus begrenzt dadurch die möglichen Aktionen immer auf ein überschaubares Maß und dürfte damit die Downtime angenehm niedrig halten.

    Die Fraktionen selbst sind asymmetrisch gestaltet und haben neben den unterschiedlichen Anführerfähigkeiten auch ihr eigenes Set aus Aktionskarten. Zudem hat jede Fraktion (zumindest die vier aus dem Grundspiel) eine "eigene" der vier unterschiedlichen Drohnen, die sie von Beginn an steuern kann. Über die Märkte kann man aber auch Zugriff auf die anderen Drohnen bekommen, was durchaus interessant ist, da manche fürs Area Control, andere aber fürs Ressourcen Management sinnvoll sind. Die Drohnen passen also nicht nur optisch und thematisch sehr gut ins Spiel, durch sie kann auch noch mal viel Dynamik dazu kommen, je nachdem ob und wie man sie nutzt natürlich.

    Denn wie man D.E.I. spielt, hängt zwar auch von der Fraktion ab, aber natürlich auch von seinen Mitspielern und sich selbst. Es lassen sich wie oben bereits kurz erwähnt die für den Sieg entscheidenden Vorräte über Aufträge (von denen man jede Runde einen für die Zitadelle erfüllen kann/muss), über die Märkte bzw. neue Aktionskarten (für die man Ressourcen braucht, die man aber nur bei Gebietskontrolle sammeln kann), oder auch über das Kontrollieren der verteilten Außenposten gewinnen. Über letztere lassen sich zudem noch dauerhafte Fähigkeiten freischalten (deren Auswahl zu Spielbeginn man in einer Spielvariante auch draften kann anstatt sie zufällig zu verteilen), welche am Ende zusätzlich noch neben übrig gebliebenen Ressourcen ebenfalls Siegpunkte, ähm Vorräte bescheren. Zuletzt bleibt zu erwähnen, dass auch das Eliminieren eines Plünderers einer anderen Fraktion einen Vorrat bringt, aber diese Aktionsmöglichkeit steht eher selten, wenn nicht sogar gar nicht zur Verfügung (abhängig von Fraktion und Marktauslage).

    Der Fokus liegt also auf Ressourcen sammeln/verwalten und folglich auch Gebiete kontrollieren auf einem angenehmen Kennerspiel-Niveau. Dabei ist vor allem auch die Spielzeit sowohl pro als auch contra. Mit 2 bis 3 Spielern ist das Ding sicherlich innerhalb von 75-90 Minuten gespielt und hat damit keine ausufernden Maße. Es fühlt sich sogar mehr wie ein Rennen an. Auf der anderen Seite könnte ich mir eine Art Epic-Mode vorstellen, bei dem es nach drei oder vier Runden einen neuen Ressourcen-Schwung gibt und man noch weitere drei/vier Runden spielt. Denn während am Ende die Ressourcen ziemlich abgegrast sind, hat man noch Bock, seine Fraktion weiter zu verbessern und sich in Old London zu behaupten.

    Der Kampf ums Überleben, die Jagd nach den letzten Ressourcen, das Kontrollieren der Außenposten, das alles macht thematisch echt Spaß. Ich bin auch schon gespannt auf die Erweiterungen, die Old London um noch ein paar Facetten bereichern. Aber noch gespannter bin ich, wie sich das Ding denn jetzt wirklich im Multiplayer spielt. Denn ich habe ja eingangs sagt, meine ersten Erfahrungen beruhen auf dem Solo Mode aus der White Death Box und mit dem bin ich passend zur postapokalyptischen Old London leider noch nicht so richtig warm geworden.

    Die Fraktion der Faun als Automa. Wenn die Faun nicht von einem Spiel selbst genutzt werden, kann man diese zerstörerische Fraktion bei bis zu 5 Spielern als Automa hinzufügen, um noch einen weiteren oder im Falle des Solo-Spiels überhaupt einen Gegner zu haben. Die Faun konzentrieren sich aufs Überfallen der Märkte und Außenposten. Da sie letztere bei Kontrolle am Ende einer Runde zerstören, sich dann weiter auf die anderen stürzen und für jeden zerstörten Außenposten auch noch gefühlt zu viele Vorräte bekommen, bin ich bisher nur kläglich gescheitert. Vielleicht muss ich an meiner Taktik arbeiten oder doch mal den Easy-Mode probieren. Aber aktuell wirkt der Automa im Solo-Mode etwas unbalanced und auch nicht so elegant wie bei Scythe.

    So, das waren erst mal meine ersten Gedanken zu #DivideEtImpera. Nur für dich WarFred. ;) Sorry, dass es ein bisschen mehr geworden ist. Ich hoffe der/die ein oder andere kann was damit anfangen. Nächste Woche kommt es hoffentlich mit ein paar menschlichen Gegnern auf den Tisch, dann werde ich noch mal berichten. :)

    Ergänzung: Hier noch ein paar visuelle Eindrücke vom initialen Setup und der finalen Schlacht um die letzten Außenposten.

    Was meinst du damit, oder spielte da die Autokorrektur mit? :/

    Der Verlag Ludus Magnus Studio

    LMS war mir schon klar, war/bin selbst in der Kampagne drin und warte noch auf meins. Mich hatte nur das doppelte "direkt" verwirrt bzw. habe ich den Bezug nicht auf die Stornierung gesehen. Aber Brettspiel Dude hat meine Verwirrtheit korrekt gedeutet und mich erhellt. Danke euch beiden. :)

    Dein Ersteindruck klingt ja leider nicht so toll. Da hoffe ich, dass die Erweiterungen wirklichen Mehrwert bringen. Vielleicht lohnt es sich ja doch noch, dass du es jetzt erst mal behältst. ;) Bin gespannt auf weitere Berichte. Vielleicht kommt meine Version ja auch bald, dann kann ich eventuell auch was zu den Erweiterungen sagen.

    Das Insert ist ja ganz nett gedacht, aber die Stapel der zusammengeklebten Teile sind zu hoch...

    Wenn Du sie Rücken an Rücken und dann Front an Front zusammenpackst, und dabei noch versuchst die Ebenen möglichst in Lücken des gegenüberliegenden Teils zu bekommen, passt es gerade so - ich glaube das ist Absicht, zu dem Brettspiel gleich noch ein forderndes 3D Puzzle :D Ich habe auch 3 Anläufe gebraucht ...

    Des Rätsels Lösung steckt doch im Spieltitel "Teile und herrsche"! Ihr müsst also nur alles wieder auseinander nehmen, dann passt es ganz einfach und ihr herrscht über die Box. :D

    Höchst interessantes Spiel im Spiel, diese Meta-Ebene haben sie bei der Kampagne überhaupt nicht erwähnt. Ich bin weiterhin gespannt, wann es eintrudelt.