Einspruch. Es bietet im Vergleich zu anderen Area-Control-Spielen Neues. Zumindest was mein Horizont angeht. Zeige mir mal ein Spiel, wo du keinen einzigen Kampf austragen kannst. Nicht darfst, sondern kannst. Auch die Missionsstruktur finde ich interessant. Ansonsten kann ich nur empfehlen, nicht direkt mit den Spezialfraktionen in der Erstpartie zu starten. Steht auch in der Anleitung.
Das der letzte Spieler einen Vorteil haben kann, ist nichts Neues im Genre, weil du eben auf alles noch reagieren kannst. Das sollten alle am Tisch wissen und entsprechend einplanen. Weiter kannst du z.B. das Event in der letzten Runde ja schon in der ersten Runde erfüllen. Man ist ja flexibel. Entsprechend haben am Ende gar nicht unbedingt alle das gleiche Ziel. Die persönliche Planung über die Erfüllung der Ziele ist aus meiner Sicht zwingend notwendig. Und falls man die gleichen Ziele hat, kann das Blockieren so stark sein, dass ein Spieler der nach einem drankommt, gar nicht eingreifen kann. Auch das kann passieren und dann wird wohlmöglich kritisiert, das Letzter sein total scheiße ist. Auch das Einsammeln von Ressourcen, was Siegpunkte in manchmal dreifacher Hinsicht ermöglicht (am Ende, durch Karten, durch Ziele), ist als Letzter scheiße, weil vor dir alle dran waren und schon gesammelt haben.
Das Inlay und die Kartons sind scheiße, absolute Zustimmung.