Meine erste Freude ist getrübt durch: A die Kampagne und B den Fakt, dass der Brettspieldude auf Facebook schreibt:
ZitatAlles anzeigen"In Essen getestet und für Oberschrott befunden
Gameplay: Kampf ist völlig random. Man hat eine Gegnerkarte, würfelt und appliziert den Effekt. Wenn man jetzt 4x „trifft nicht“ würfelt, ist das ätzend. Es gibt keine Möglichkeit, das zu Steuern.
Die Replayability macht mir auch sorgen. Die Idee, hinter den Token mit Symbol je eine andere Karte zu verstecken, ist süß - aber nach dem ersten Spielen, weiß man, wo es ist, und dann geht es nicht mehr ums Abenteuer, sondern um das Optimieren.
Wir wurden im ersten Dungeon von Skarabäen aufgehalten - wir würfelten uns über 5 Runden wund und es wurden nicht weniger - man nahm aber dauerhaft Wunden, wenn man sie ignoriert. Der Kommentar vom (sehr schlechten) Erklärmann: Ja, das wäre halt manchmal so.
Die Erklärsituation war ein weiterer Punkt. "Ja, man hat zwei Aktionen... und den Rest findet ihr dann selbst heraus". Der wirkte massiv überfordert und wollte das Spiel so geheimnisvoll wie möglich halten. Es ist selten, dass wir mal ein Spiel nach 20 Minuten abbrechen und weggehen aber da wars bitter nötig.
Also: Wer Mensch-ärger-Dich-nicht-würfelei mit etwas Story sucht, wird hier fündig. Für 15 Euro würd ich es für meine Kinder mitnehmen - ich befürchte allerdings irgendwas um die 75."
So negativ habe ich ihn bisher kaum erlebt und meist haben er und ich auch einen recht ähnlichen Geschmack muss ich sagen. Vielleicht lag es nur an der Erklärsituation, gut möglich, aber ein bisschen was sollte schon dran sein denke ich.
Insgesamt finde ich das alles ein wenig schade, weil ich mich schon auf das Spiel gefreut habe. Ich mag Ankama genau wie die Designer. Das Artwork spricht mich an und die Minis sind toll gestaltet plus sahen auch live in Essen schön aus. Der Kampagnentrailer ist thematisch und das System mit den Itemkarten finde ich sehr gut und stimmig. Damn...
Lg