Beiträge von Huutini im Thema „04.11.-10.11.2019“

    Das sind genau zwei Probleme: Die Punktezähler sind zu groß, und gerade solo hab ich manchmal den Überblick verloren, welche Aktion in welchem Stockwerk ich ausführe, da wünsche ich mir eigentlich einen Marker für und fände die Punktezähler ideal. 😊

    Wo hast du denn gekauft?

    Übers Wochenende unterwegs gewesen, und im zug wieder einige Solo-Partien #Fleet - The Dice Game gespielt. Gefällt mir immer besser, und keine Runde verläuft wie die andere (Diesmal stand mir kein einziges Mal ein harbour-Würfel zur Verfügung, was sich deutlich auf meine Spielweise auswirkte.)
    Dazu mit 92 Punkten einen neuen Solo-Highscore geschafft.

    Am Ziel gab es dann eine neue Partie #Rebellion mit den Erweiterungskarten und Einheiten. Diesmal stürzte ich mich mit den Rebellen in den Kampf und nistete mich auf Kessel ein. Was mein Gegner nicht wusste: Ich hatte die Karte "Millionentreffer" im Sortiment, musste also nur schnell genug durch meine Zielkarten rauschen, um eine erste "Todessternpläne"-Karte aufzutreiben. Die war auch bitter nötig, denn mein Gegner hat seinen Todesstern auf Yavin gebaut, also quasi direkt vor meiner Haustür. Ausserdem hat er aggressiv auf Suchdroiden gespielt und wusste nach 4 Runden, wo ich steckte.

    In Runde 6 nahm sein Todesstern über Kessel Position ein. Ich hatte meine Basis mit ordentlich Bodentruppen und ausreichend Kampfjägern ausgestattet, um eine Chance zu haben, und tatsächlich konnte ich einen einzelnen X-Wing durch seine Raumarmada bringen und den Todesstern pulverisieren. Und ich konnte seine Bodenoffensive stoppen.

    Als Runde 7 begann, lag mein Sympathiemarker noch auf der 9. Mit einem Guerillanagriff auf eine kaum befestigte unterdrückte Welt konnte ich den alles entscheidenden Sympathiepunkt holen - damit war klar, dass unsere letzte Runde lief.
    Verzweifelt versuchte ich, das Imperium dazu zu verführen, Obi-Wan gefangenzunehmen, der hätte sich dann für einen letzten Sympathiepunkt geopfert, doch das Imperium ließ sich nicht locken. Die Intrigen und Tricks flogen über den Tisch, Interventionen scheiterten und hatten Erfolg, und am Ende gelang es ihm, tatsächlich noch einen Stoßtrupp in meine geschwächte Rebellenbasis zu schicken.
    Die finale Schlacht ging über vier Kampfrunden - am Ende standen sich mein Luftgleiter und eine Bodentruppeneinheit zwei seiner Bodentruppen gegenüber, und die Würfel entschieden schließlich, dass dem Imperium beim Versuch, die Basis zu erobern, kein Erfolg vergönnt war. Ein knapper aber süßer Sieg für die Rebellen also.

    Ich liebe Rebellion dafür, dass bisher jede meiner Partien so knapp ausging, dass es immer irgendwo in einer alles entscheidenden, oft verzweifelten Schlacht endet, und bis zum letzten Wurf offen ist, welche Seite gewinnt. :)

    Später folgte noch eine Runde #GameOfThronesRisiko in der Deluxe Variante, das sich dank der diversen Karten und Spezialeinheiten als unerwartet komplex erwies, auch wenn ich mir nicht sicher bin, dass die Charakterfähigkeiten wirklich ausbalanciert sind ... Zumindest waren die Lannisters nie wirklich in Gefahr ...

    Heute habe ich dann erstmals solo #Steamopolis ausgetestet. Ganz überzeugt bin ich noch nicht, obwohl der Engine-Building-Aspekt mir sehr gut gefällt. Dass die Punkteleiste bei 65 endet, irritiert mich, weil es das Weiterzählen erschwert, wenn man darüber hinaus kommt. Ich glaube, ich hatte am Ende 77 Punkte. Oder 82. Oder 72. Ganz sicher bin ich da nicht ...

    Ist halt Amitrash und damit schwer situativ. Viele unserer Partien waren halt mal einfach da, mit wenig Eindruck.


    Es gab aber auch die Partie, bei der wir in der 2. Runde kurz vorm Wipe standen und schon diskutierten, was wir als nächstes spielen, bevor wir uns dann in einer epischen, vierstündigen Schlacht zurück ins Spiel krallten und noch gewannen.


    Oder die Partie, bei der wir wie ein Schneidbrenner durch die Mission pflügten, aber vor der letzten Tür plötzlich überrannt wurden, und verzweifelt gegen die Zombieflut kämpften (und irgendwann nur noch Hände voll Zombies aufs Board kippten) und eiskalt vernichtet wurden.


    Solche Storys sind bis heute legendär und werden am Lagerfeuer geteilt ... 😊

    Heute endlich #CooperIsland gespielt. Wie befürchtet ist es zwar ein tolles Spiel, nur leider überhaupt nicht meins. Haben zu zweit gespielt und die jeweils letzten beiden Aktionen des Spiels haben 40 Minuten gedauert ... davon zwei für mich weil ich nix Sinnvolles mehr machen konnte/wollte außer irgendwie 7 Nahrung zu produzieren, während mein Mitspieler noch den letzten Punkt rausquetschen wollte. Fehlte nur noch, dass er ein Flussdiagramm anfertigt. 😊

    So endete es dann auch mit 42 zu 17.


    Hat sich für mich durchgängig nach Arbeit angefühlt. Gefühlt 6 Ressourcen ausgeben um 1 Siegpunkt zu bekommen, und dann in der Ernährungsphase für 2 fehlende Ressourcen 2 Minuspunkte zu kassieren ... Das Verhältnis von Plus- zu Minuspunkten empfand ich als sehr unausgewogen.

    Beim Versuch, sinnvoll optimiert zu spielen bin ich 5 mal in eine AP gefallen und habe bei der elften "wenn ich dies mache, kann ich das machen und habe das, um damit ..."-Abzweigung mehrmals vergessen, was ich eigentlich ursprünglich vorgehabt hatte.


    Mein Hauptproblem: In jeder Runde gab es Dinge, die ich gerne gemacht hätte. Leider fehlte mir meist das dafür notwendige Plättchen. Alle plättchen die ich hatte, waren für das, was ich wollte, nicht zu nutzen.

    Also musste ich gucken, was ich mit meinen Plättchen tun konnte: Hey, super, hier kriege ich viel Holz und Stein/Gold. Also habe ich geguckt, was damit sinnvoll ist: Na klar, ein Gebäude bauen. Dooferweise muss ich damit genau das Feld zubauen, das ich für die Sache brauchte, die ich ursprünglich hatte machen wollen ... und außerdem hatte ich jetzt auch noch zu wenig Nahrung ...


    Ich habe nichts gegen Spiele, bei denen ich das Beste aus dem machen muss, was ich habe, aber in diesem Falle konnte ich nicht nur nie das machen, was ich wollte, sondern musste mir die Sachen oft genug auch noch irgendwie verbauen ...
    Entsprechend fehlte mir ab Ende der 3. Runde die Muße, noch wirklich Punkte machen zu wollen, weil sie sich nie nach "meinen" Punkten angefühlt haben. Ich hatte keine einzige Aktion oder Entscheidung im Spiel, die sich für mich irgendwie "belohnend" angefühlt hat.


    Das Gefühl zu "spielen" kam dadurch leider nicht auf, eher habe ich meine Plättchen betrachtet und wie im Informatikkurs versucht, die beste Aktionsroute dafür zu bestimmen. Und daran habe ich recht fix die Lust verloren.


    Für Leute, die solche Optimierspiele mögen, ist Cooper Island ein echtes Highlight, denn was es macht, macht es sehr gut; ich hatte danach allerdings Sehnsucht nach der lockeren Verspieltheit und Entscheidungsvielfalt eines Vital Lacerdas... 😅