Beiträge von Tjouneaze im Thema „04.11.-10.11.2019“

    #SpiritIsland zu viert:


    Unser erstes Spiel in Vollbesetzung, diesmal mit zwei Neulingen (Bitzschlag und Lebenskraft), meiner Frau (Flackernde Schatten) und meiner Wenigkeit mit dem Fluss. Ich kriegte mein Tableau recht schnell unter Kontrolle und konnte so auch ein bisschen bei den anderen Mitmischen. Meine Frau produzierte Furcht wie verrückt, war aber auch diejenige mit der meisten Ödnis und noch 2 größeren Invasorenhaufen im Land. Die beiden Neulinge wurden von mir ermuntert ruhig mal bisschen rumzuprobieren, so schwer ist das Spiel auf Schwierigkeit 0 ja noch nicht. Natürlich stellte sich trotzdem die bekannte Schrecksituation ein wenn man sich als Neuling überhaupt nicht vorstellen kann, wie man mit all diesen, überall auftauchenden, Invasoren fertig werden soll.

    War dann aber dank steigender Furchtstufe und meinen Möglichkeiten in den Schattenlanden (höhö) mitzumischen, kein großes Problem. Auch die Blitzschlagspielerin konnte ihr Land quasi komplett säubern und die Lebenskraft haut zwar Anfangs nicht soviel weg, lässt aber auch überhaupt nichts anbrennen.

    Hat den beiden ausgesprochen gut gefallen und macht mir Hoffnung, das mit ihnen noch öfter zu spielen (meine Frau spielt schon mal mit, teilt meine absolute Begeisterung aber nicht). Für mich nach wie vor 10/10!


    #Root zu dritt:


    Meine Frau ging ins Bett und wir hatten die Regeln noch ganz gut drin also kam Root auf den Tisch. Der Lebenskraftspieler hatte bisher nur Vögel gespielt und wollte gern die Katzen ausprobieren, die Blitzschlagspielerin wählte die Vögel und ich versuchte mich nochmal an der Waldlandallianz. Ich hatte aus dem Debakel beim letzten mal dreierlei Schlüsse gezogen:


    1) Noch mehr Trashtalk mit dem Ziel, den Konflikt zwischen Vögeln und Katzen anzuheizen

    2) Sympathie wenn möglich auf leeren Lichtungen oder auf Vogellichtungen mit Nest (auf Ersteren bekommt man schon fürs Einmarschieren Anhänger und fürs Entfernen nochmal, Zweitere sind nicht attraktiv für die begrenzten Kampfaktionen der Vögel)

    3) Früh einen Stützpunkt um so bald wie möglich 2 Karten nachziehen zu dürfen, egal ob man mit der Revolution irgendwas weghaut oder nicht


    Das hat tatsächlich sehr gut funktioniert und ich konnte bereits in der zweiten Runde eine Revolution anzetteln, da sich der Katzenspieler mit dem Ziel, das Dekret der Vögel zu stören direkt zurückgezogen hatte und mir genug leere Lichtungen anbot. Ich besorgte mir dann zeitnah einen zweiten Stützpunkt sowie einen zusätzlichen Offizier um genug rekrutieren zu können. Ein Stützpunkt mit drei Partisanenkriegern anzugreifen ist extrem unattraktiv und so verlor ich auch keinen Stützpunkt mehr. Besonders die Vogelspielerin war merklich mit sich selbst beschäftigt und schenkte den Anhängerkarten die sie mir mit Marschaktionen durch sympathisierende Gelände bescherte, wenig Beachtung. Der Katzenspieler bemühte sich zwar redlich, der grünen Pest vor seiner Haustür Herr zu werden, konnte aber durch die Bedrohung der Vögel schlicht nicht genug Katzen entbehren um meiner Stützpunkte gefährlich werden zu können. Gegen Ende hatte ich soviele Anhänger und Sympathiemarker auf dem Feld (Soldaten in Sympathiemarker tauschen hatte ich im ersten Spiel auch total unterschätzt, ist aber auf einer vollen Landkarte superstark!) dass ich das Spiel über eine Mischung aus gelegten Markern und hergestellten Gegenständen beendete. Die anderen beiden waren jeweils bei ca. 20 Punkten und hätten noch 1-2 Runden gebraucht. Macht mir nach wie vor sehr viel Spass, auch wenn man in der Partie deutlich merkte was es ausmacht wenn nur einer am Tisch seine Fraktion schon mal gespielt hat.