Beiträge von Torlok im Thema „04.11.-10.11.2019“

    was meinst du denn mit dem Legobrett

    oben rechts im Bild, die Würfelseiten lassen sich super auf ein Legobrett aufsetzen. Sie halten dort perfekt. Damit sind sie schön geordnet und man sieht gleich was noch da ist.

    Was für eine Megageile Idee! :thumbsup:

    Da muss ich dringend den Keller konsultieren, ob noch was von Juniors Hinterlassenschaften zu finden ist...

    Eine weitere Partie #EraOfTribes gespielt, zu fünft auf dem gesamten Plan mit den Slawen, Briten, Ägyptern, Römer und meine Iberer. So hatte jeder Platz zum ausbreiten und man konnte erstmal Spielverständnis mit 2 Neulingen aufbauen. Für die Briten und Iberer sind Schiffe erstmal der „No Brainer“, auch ein weiterer Anführer für jeden scheint quasi Pflicht zu sein.

    Danach werkelt jeder mit seinem Volk möglichst zielgerichtet vor sich hin. Die Ägypter versuchen relativ schnell weitere Städte zu bauen, bevor sie sich mit den Barbaren beschäftigen, der Slawe breitet sich schnell aus und steigt als erster ins nächste Zeitalter auf und der Römer sammelt reguläre Armeen auf seinem Board für heroische Schlachten. Entwicklungen werden vorangetrieben, kleinere Scharmützel ausgetragen, Steuern aus den Städten gepresst - und auf einmal ist es da, das Spielende.


    Nicht das wir es nicht gesehen hatten, überrascht waren wir dann trotzdem. Der Slawe holte alles an Geld aus den Städten und investierte mehrfach in Technologien. Jeder Fortschritt den man als erster erforscht bringt einen Siegpunkt, somit führte er seinen Siegpunktemarker und Triumphzug zusammen.


    Es gibt mehrere Spielendeauslöser, was nicht unbedingt heißt das derjenige auch gewinnt. Jeder hat auf einem Feld weiter vorn auf der Siegpunkteskala seinen Triumphzug zu stehen. Bei gewonnen Schlachten geht er einen Schritt zurück und wenn sich dann beide treffen wird die Runde noch zu Ende gespielt. Des weiteren können noch, je nach Spielerzahl, eine bestimmte Anzahl von Provinzen oder Technologieschritte das Ende einläuten. Zu guter letzt noch die Eroberung aller 3 Heimatgebiete eines Spieler.


    Nach ca. 3,5 Std war unsere Runde zu Ende und wir fragten uns, hätte irgendjemand das verhindern können? Schwierig, da nur die direkte Konfrontation etwas gebracht hätte und dazu waren die Nachbarn noch zu weit weg. Von der Dauer her wäre wohl die längere Variante besser gewesen, wir setzten als Spielende den Sprung in die Antike fest. Einen expliziten Aufholfaktor haben wir (bisher) noch nicht entdeckt, mal weitere Partien abwarten. Gern würde ich jetzt auch die variablen Spielplanteile probieren, nunja, Willingen ist bald!

    Colonies gefällt mir bisher am wenigsten. Vielleicht ist es auch eher eine Mehrspieler-Erweiterung.

    Da man nur eine Kolonie pro Mond bauen kann, sehe ich da auch keine großartig neuen taktischen Möglichkeiten.

    Immerhin viele neue Projekte und Konzerne.


    Ob ich mich nun an Turmoil heranwage, oder doch nach 11-12 Partien den Mars für ein anderes Spiel verlasse.... schwierig.

    Genau, insbesondere im Mehrpersonenspiel eine gute Möglichkeit an Ressourcen zu kommen.

    Vielleicht würde eine kleine Pause ganz gut tun und den Spaß aufrecht erhalten...

    An einem lauen Frühlingstag im Mai vor 252,3 Millionen Jahren, spürte unser Protagonist - nennen wir den kleinen Sauropsiden einfach mal Klaus-Bärbel - ein recht eigenartiges wackeln unter seinen Füßen, was auch immer stärker wird und schließlich die Landschaft so wie er sie kannte, völlig auseinander reißt...

    So fängt es also an, das große Massenaussterben im Perm. Mit dem auseinderdriften der Kontinentalplatten, was auch das Ende von Pangea bedeutet. Blöd dabei ist, wenn man nun genau über einem solchen Riss steht und nicht weiß ob man nun lieber nach rechts oder eher links springen soll. So endet das kurze Leben von Klaus-Bärbel, seine letzte Erinnerung ist die eindringliche Warnung seiner Mutter: Vertraue deinem Instinkt und schaue auf der danach benannten Leiste wo welches Unheil über unsere Welt hereinbricht!


    Somit sind wir auch beim namensgebenden Spiel #Pangea , ein Überlebenskampf in 3 Akten (Zeitalter). Und genau darum geht es in erster Linie - mit mindestens einem Tier seiner Gattung das große Massenaussterben am Ende zu überleben. Neben dem auseinanderbrechen könnte es alternativ auch den Supervulkan, den Gammstrahlenblitz oder Asteroideneinschlag geben. Eine dieser Katastrophen tritt auf jeden Fall ein und nur Überlebende ermitteln danach den eigentlichen Sieger über angehäufte Dominanz-(Sieg)punkte. Jeder führt eine Tiergattung (Sauropsiden, Invertebraten, Synapsiden, Amphibien) und entwickelt diese mittels kleinerer Anpassungen und/oder evolutionäre Fortschritte über Karten durch die Zeit.


    Dazu verfügt jeder über ein Aktionsboard mit zwar den 4 überall gleichen Aktionen, aber mit unterschiedlichen Aktionskosten. Jeder wählt nacheinander 1 Aktion (Tier einsetzen, Tier versetzen, Info von Instinktleiste sammeln, Karte ausspielen), bis alle gepasst haben. Das ganze über 9 Runden, gefolgt von der finalen Katastrophe.

    Auf dem Spielbrett breiten wir uns in 25 unterschiedliche Regionen mit je 3 ökologischen Nischen aus, idealerweise auf die mit Level 2 - da sind die Überlebenschancen am größten und man ist einigermaßen von den "lieben" Mitstreitern geschützt. Die o.g. Instinktleiste ist ein deduktives Element via Ausschlussverfahren - je nach dortigem fortschreiten erhält man mehr Infos, wo der finale Schlag eben NICHT stattfindet. Da die entsprechenden Impactfelder für jede Katastrophe bekannt sind, kann man die eigene Ausbreitung gezielter steuern.

    Auch kann man diverse Zwischenziele erfüllen, die dann mit Punkten belohnt werden. Kämpfe (eigentlich ist es eher eine Verdrängung aus dem Lebensraum) finden ganz simpel statt - der mit dem niedrigeren Ausdehnungsfaktor verlässt das Board.


    Als ersten Eindruck über die Abläufe soll das erstmal reichen, uns hat es soweit gut gefallen. Mitunter mangelt es evtl. an Übersicht bei den Mitspielern. Jeder kann seine Gattung mit je 3 eigenen Evolutionskarten sowie weiteren 3 Anpassungskarten pimpen. Da kommen schon einige Kombinationen zusammen, die aber auch eine enorme Vielfalt erlauben - giftige (ansonsten eher schwache) Invertebraten greift niemnd gern an :evil:

    Nichtsdestotrotz ein sehr schön umgesetztes Thema mit thematischen Anleihen an #DominantSpecies . Wer letzteres kennt, zieht auch unwillkürlich Vergleiche.

    Beiden gemein ist das Thema, agieren mittels Karten und der Area-Control auf dem Board. Unterschiede bestehen dann bei Actionselection bei P vs. Workerplacement bei DS, keine Futterressourcen bei P, dafür nur allg. Hunger, ebenso das deduktive Element der Leiste bei P.

    Zudem spielt sich Pangea erheblich "leichter" (ohne dabei ins belanglose abzudriften) und präsentiert sich dem geneigten "Kenner" unwillkürlich als "Dominant Species light" mit den genannten Unterschieden.


    Eine letzte Würdigung des Protagonisten Klaus-Bärbel - inzwischen fristet er sein Dasein hier:


    Es ist nicht besonders thematisch, dass man während des Sturms immer "mehr" Soldaten und Spezialisten sammelt.

    Stell dir einfach eine Aufklärungspatroullie vor, die dann den hinter ihnen wartenden das Zeichen zum vorrücken gibt...

    Wenn es vom Umfang her ähnlich ausgestattet ist wie das "alte", da kommt noch einiges auf dich zu! Mit weiteren Mitspielern wird es auch anders, da man sich ggs. unterstützen kann- und auch muss. Die obige Map ist auch wirklich nur zum Einstieg, eher "Kindergarten". ;)

    Interessant, dass ich da so drauf abfahre. Wie lange wird das wohl anhalten.... Hab ja genug Erweiterungen hier

    Verkaufe deine restlichen Spiele, Konzentration auf´s wesentliche...;)

    Ein "Sackgreifspiel"

    Tut es denn sehr weh? :P


    Mann oh´ Mann, ihr habt aber auch tlw. ein Programm abgespult - Respekt! Da kann ich nur mit einer Kennenlernpartie von #EraOfTribes aufwarten. Einiges wurde ja schon im entsprechenden Thread zum Spiel bemängelt, erzählt, umrissen...

    Ich greife mal ein paar Eindrücke dazu auf:

    ...dass man bei Diplomatie immer pro Aktion ein Vertragsplättchen bekommt

    steht nicht auf dem Völkertableau, aber auf der Aktionsübersicht.

    ...dass bei der Expansion Aktion auch jeweils 3 Wachstum zu +1 Moral umgesetzt werden dürfen

    steht nicht auf dem Völkertableau, aber auf der Aktionsübersicht oder bei der "Moralskala".

    Auf jedem Völkertableau sind bei den 12 Vasallen auch 6 Geld abgebildet

    steht nicht auf dem Völkertableau, aber auf der Aktionsübersicht.


    Irgendwo steht eigentlich alles, nur wenn schon alles auf den Boards an Möglichkeiten drauf steht, sollte es auch komplett sein. Das Board habe ich immer im Blick, die A4-Übersicht eher nicht. Was ebenfalls zu Verwirrung führen kann, ist das Technologie-Hexfeld, etwas unübersichtlich gestaltet. Zu leicht wird eine Voraussetzung übersehen oder die Kosten sind nicht ganz klar oder welcher Bonus erreicht ist. Die Markierungsstein der Spieler verdecken das tlw.

    Vermutlich ist das alles der Tatsache geschuldet, das alles auf dem Spielplan untergebracht werden soll. Hier wäre ein separates Board für die Technologien wahrscheinlich besser gewesen, was wiederum für mehr Platz/Übersicht auf dem Plan gesorgt hätte.


    Nichtsdestotrotz möchte dem Eindruck von

    - Wenn man es einmal Spielt, ist es deutlich schlüssiger als nach dem Lesen der Anleitung vermutet. Ich bleibe dabei: Die Anleitung ist nicht falsch oder mangelhaft, aber auch nicht sehr gut. Dafür ist sie zu verworren, Begriffe werden verwendet bevor sie erklärt werden, etc.


    - Die angegebene Spieldauer halte ich für utopisch (auch das ist nicht zwingend negativ, man muss sich nur darauf einstellen.


    - Das Spiel an sich ist super! Tolle Mechaniken, schönes Spielgefühl und viiiiiiel Platz für die Lernkurve. Zu Beginn fühlte es sich an, als liefe ich dem Gegner hinterher, der schnell den zweiten zusätzlichen Anführer und somit einen mehr hatte. Ab der Hälfte konnte ich aber meinen Vorteil der 3 Vasallen mehr ausspielen und habe am Ende knapp gewonnen. Das Spielende wurde durch das Erreichen des entsprechenden Zeitalters ausgelöst.

    voll zustimmen! In unserer 4´er Runde rangen Ägypter, Iberer, Gallier und Slawen um den Sieg, den in einem engen Wettkampf die Ägypter durch das erreichen der Antike errangen. Die Spielzeit lag so bei ca. 4 Std, Aufbau und Regelkunde nicht inbegriffen. Die variablen Landschaftsteile kommen später zum Einsatz, zu leicht kann man sich hier bei Unkenntnis des Spiels in eine unrettbare Situation manövrieren.

    Spielerisch muss man möglichst in allen Punkten eine Balance halten:

    - mal Steuern eintreiben mit massivem Moralverlust, der aber nächste Runde dringend wieder erhöht werden sollte.

    - nicht zu viele Vasallen für weitere Anführer opfern, einer ist o.k., weitere schwächen die Expansion.

    - auf die richtige technologische Errungenschaft zur richtigen Zeit achten, auch mal doert investieren wo bisher keiner war, der erste bekommt ja 1 Siegpunkt.

    - Völker mit Bonus bei Entwicklung (halbe Kosten in einem Gebiet) sind potentiell gefährlich, Augen auf und versuchen Nadelstiche zu setzen.


    Soweit so gut, wir warten auf eine erneute Runde :)!


    Zusätzlich gab es noch eine typische "Familyrunde" mit unseren Nachbarn. Kulinarisch begleitet von Flanksteak mit Bratkartoffeln, flüssig untermalt von 2 verschiedenen Auchentoshan Single Malts (American Oak und Three Wood), spielten wir diverse Runden #Azul . Vermutlich werde ich die neue Version (Summer Pavillon) meiner Frau zu liebe kaufen müssen, es gefällt ihr doch ziemlich. :*