Beiträge von Taxy im Thema „Parks auf deutsch“

    Aber wenn der Mitspieler DIR was kaputt macht muss ER es doch ersetzen, bzw. seine Haftpflicht!?

    Naja, tatsächlich ging ja nichts kaputt.

    Und inwiefern eine gewellte (oder verfärbte) Karte ein Ersetzen des ganzen Spiels rechtfertigt oder nicht, will ich im Freundeskreis nicht unbedingt diskutieren.

    (Die sind ja keine so Spiele-Geeks.)

    Das Problem sehe ich auch - nicht die große Zerstörung wirft Fragen auf, sondern kleine Beschädigungen, bei denen es sicherlich Leute gibt, die einen als pingelig hinstellen, wenn man deswegen um Ersatz bittet - und der Aufwand, beim Ersatzteilservice nachzufragen und die entstandenen Kosten weiterzubelasten ist natürlich eher lästig. Da ich eintüten auch lästig finde, riskiere ich den letzteren Weg, bisher kam es aber auch nicht vor, dass ich ihn gehen musste.

    Mal noch meine 50 Cent zu dem Spiel:


    Als Fan von Tokaido stellen sich da schnell Vergleiche auf. Auch Tokaido ist ein Hingucker, es gibt dort jedoch keine Marker (außer vielleicht Geldmarker), da fehlt einem aber auch nichts, selbst jetzt, wo man Parks kennt. Bei #Parks ist die Optik richtig gut, das ist unbestritten. Was mir etwas negativ auffiel sind die meist zu teuren Ausrüstungen (auch eingedenk dessen, dass man am Ende einer Jahreszeit - statt Parkbesuch - eine Ausrüstung kaufen kann, die wiederum bloß für die nächsten 3 Runden genutzt werden kann) - vor allem, wenn trotz großer Kartenmenge meist ähnliche Sachen ausliegen (x-mal gemischt und auseinander sortiert, dann gemischt und trotzdem ähnliche Karten bei fast 40 Karten Auswahl und 3 Plätzen Auslage) - irgendwie hatten wir da fast jedes Mal echt Pech, was das Spiel natürlich noch weniger abwechslungsreich erscheinen lässt. Wenn also die Wegstrecke mit Ausrüstung beschaffen nicht früh ins Spiel kommt, wird es mE bisschen doof.


    Die positiven Seiten von #Parks - abgesehen von der Optik - sind für mich ganz klar: Einsteigerfreundlich, benötigt keine Ewigkeit, ist auch relativ schnell/einfach erklärt und für die Abende, an denen man nicht so viel Zeit hat, ganz unterhaltsam. Einen besonderen Nervenkitzel hat es es allerdings nicht, das ist bei Tokaido schon ein wenig besser, weil man dort häufig Karten zieht und gespannt schaut, was man gezogen hat. Bei Parks geht es fast nur darum, die Wegstrecke optimal abzuklappern, auf die Züge der Mitspieler zu spekulieren und ob der Park, auf den man es evtl. abgesehen hat, noch lange genug in der Auslage bleibt. Wir haben schnell gelernt, auch solche Spiele zu schätzen. Einen Hype hat Parks trotz des tollen Materials aus meiner Sicht auch nicht verdient. Ich habe mich am Ende eines Spiels jedenfalls noch nie schon auf die nächste Partie gefreut. :)


    PS: Ich habe auch ein nicht benötigtes Messe-Exemplar, was in ausgewählte Shops geliefert wurde, zum vollen Preis gekauft, um meinem lokalen Händler zu helfen.