Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Balancing - was ist das...“

    Solches "Balancing" fände ich deshalb einfach nur langweilig.

    Aber das ist doch genau der Grund, warum Du eben bei den Spielen mittlerweile einen anderen Fokus legst. Deswegen scheint es so, dass Thema Dir so wichtig ist. Und zum anderen gibt es ja dann für solche Spielrunden auch die Möglichkeit in den Bereich Erlebnis (hat darkpact ja auch geschrieben), also Ameritrash oder in den Bereich kooperative Spiele zu gehen. Das ist ja mittlerweile das schöne an unserem Hobby. Das Problem haben ja beispielsweise Schafkopf-Runden auch. Hier wird auch der bessere Spieler an den sehr überwiegenden Abenden mit den meisten Punkten aufstehen.

    Stimmt, das ist ein wesentlicher Grund. Klar spiele ich trotzdem auch noch Euros, dann aber lieber mit meiner Frau, weil die darin einfach gut ist. Kooperativ geht im Grunde auch nur mit meiner Frau. In meiner festen Spielgruppe ist ein spielerisch gesehen ausgemachter Egozentriker - ist er im Leben eigentlich gar nicht -, der kann im Spiel einfach nicht kooperativ denken.

    Jedoch:

    Für mich ist ein Spiel interessant gebalanced, wenn der bessere Spieler mit jeder der möglichen Strategien (oder MIschstrategien) gewinnt. Wie viel Punkte die anderen Spieler dabei machen halte ich für völlig egal.

    Das mag in der Theorie eine zutreffende Überlegung sein. In der Praxis meiner festen Spielgruppe wäre es aber fatal, weil ich dann immer gewönne. Solches "Balancing" fände ich deshalb einfach nur langweilig.