Beiträge von cookiemonster im Thema „28.10.-03.11.2019“

    Zu #CooperIsland


    Ich würde sofort unterschreiben, dass es knallhart ist, weil es auf jeden Siegpunkte ankommt. Das Puzzle ist total herausfordernd und das Spiel ist für jeden, der so etwas mehr mag als ich, absolut empfehlenswert. Man kann es halt nicht allen Recht machen. Ich bin froh, dass brettundpad da noch eine wirklich ganz andere Sicht hat.

    Zu Cloudspire: das hätte ich Dir auch vorher verraten können anhand Deiner Interessen ;)


    Im Eurogame Bereich haben wir hingegen eine ziemlich hohe Übereinstimmung. Ich bin gespannt, was Du von Maracaibo hälst

    Nicht falsch verstehen, ich denke nicht, dass Cooper Island ein schlechtes Spiel ist. Ganz und gar nicht. Es ist nur nichts für mich. Was würde das Spiel denn zu zweit oder dritt anders oder besser machen, was ich gerade nicht sehe?


    Zum Tisch: da das nicht meiner ist, kann ich das ja ganz neutral bewerten. Ich finde die Farben der LED nur mäßig gut ausgewählt. Zudem würde ich mir wünschen, dass man die noch weiter runterdimmen könnte. Die hellsten Stufen sind auch gefühlt unerträglich. Den Rest vom Tisch fand ich super und gerade für den Preis halte ich das mit der LED für verzeihbar.

    #CooperIsland zu viert

    Cooper Island ist ein klassisches Eurogame. Es hat viele schöne Ideen bei der Umsetzung von Mechanismen, es sieht hübsch aus und es fühlt sich belohnend an, wenn man etwas geschafft hat. Das Material würde ich als okay einstufen. Die Plättchen, die gelegt und aufeinander gestapelt werden sind super. Die aus TM bekannten Holzhäuschen (und bei den Standardarbeitern bekannt aus Agricola) gefallen mir gut. Nicht so gut gefallen mir die Würfel, die Ressourcen darstellen. Die Farben sind einfach verwirrend und eine entsprechende Form zur Darstellung (ja, ich weiß, dass das mehr kostet) hätte wirklich einiges bewirkt. Die Playerboards sind wie bei GWT und TfM sehr dünn. Das Hauptboard hat eine gute Qualität und auch die Ikonographie ist klar. An den Verbindungsstellen hatten wir aber das Thema, dass die einzelnen Teile besser halten könnten. Das hat beim Spielen allerdings nicht gestört.

    In Cooper Island haben wir pro Runde mehrere Phasen, die wir nacheinander durchspielen. In der ersten Phase, die alle zeitgleich spielen können, werden neue Inselplättchen gelegt und, falls vorhanden noch ein Doppelplättchen. Zudem erhalten wir weiteres Einkommen, falls abwendbar. Die Doppelplättchen enthalten alle 4 Landschaftstypen in unterschiedlicher Zusammenstellung. Jedes Plättchen ist dazu beidseitig bedruckt. In der zweiten Phase setzen wir unsere Arbeiter ein. Der Startspieler beginnt und es geht dann im Uhrzeigersinn weiter. Es kann niemandem hier hart ein Spot weggenommen werden, sondern diese sind durch beliebig viele Spieler unter Abgabe einer Ressource bzw. Münze nutzbar. Das ist genau der Punkt an dem Spiel, der mir wenig zusagt. Ich mag Worker Placement Spiele. Aber nur dann, wenn durch die Entscheidungen, die beim Einsetzen getroffen werden auch Interaktion zwischen den Spielern passiert. Eine Ressource abzugeben macht so gut wie gar nichts aus bzw. passiert eh, da es wenige Spots gibt, auf die man überhaupt einsetzen kann. So bastelt jeder an seiner Insel rum und versucht seine Ressourcen in irgendwas umzuwandeln, was dann Siegpunkte bringt. Es ist Multiplayer-Solitär und das ist leider nichts mehr für mich. Das Thema kommt für mich auch nicht durch.

    Wer gerne vor sich hin puzzelt und dabei ein durchaus sehr anspruchsvolles Puzzle lösen möchte, ohne das jemand dazwischen funkt, dem gefällt das sicherlich besser als mir. 5/10


    #Ecos zu sechst

    Wir hatten glücklicherweise kein Problem mit den Pappboxen. Die Regeln waren schnell erklärt und es konnte direkt losgehen. Jeder hat zu Beginn drei Karten vor sich liegen. Diese haben an der Seite Symbole, die mit Würfelchen abgedeckt werden können. Sind alle Symbole einer Karte konplett abgedeckt, darf ich ihren Effekt ausführen, um den Kontinent zu erstellen, zu bevölkern und zu formen. Die Symbole werden erhalten, indem ein Spieler diese aus dem Beutel zieht. Habe ich eine Karte abgeschlossen rufe ich Bingo, öhm Eco und dann werden in Spielreihenfolge die Effekte abgehandelt.

    Ehrlich gesagt, ich verstehe den Hype nicht. Der Bingo-Mechanismus ist total nervig. Das Spiel an sich ist schon okay und auch durchaus interaktiv, aber irgendwie macht man eigentlich die ganze Zeit das gleiche. Zudem wartet man durch Kettenmoves auch ganz gerne mal länger bis ein Spieler fertig ist. 6/10


    Kommen wir zu den erfreulichen Dingen. #Cloudspire zu zweit gegeneinander

    Großartig. Viele Regeln (ähnlich wie bei TMB) also mit großer Einstiegshürde versehen. Man spielt eine Fraktion (alle sind sehr unterschiedlich) und versucht im MOBA/Tower Defense Style die gegnerische Festung einzureissen, um die Kontrolle über die wertvolle Ressource "Source" zu erlangen. Dafür hat man Einheiten zur Verfügung, die teilautomatisiert sind und Helden, die man frei steuern kann. Diese werden in verschiedenen Waves auf den Gegner losgelassen. Zur Verteidigung können Spieler Türme bauen.

    Das alles passiert auf Neoprenmatten mit Einheiten und Helden als Pokerchips. Das Material ist wieder top. Der Preis dafür halt auch.

    Bilder sagen ja mehr als 1000 Worte

    Vorbereitung:

    Wave 1

    Wave 3

    Ich will am Liebsten direkt wieder.

    9/10