Beiträge von Countrysidepop im Thema „Yukon Airways“

    Die reflexartige, automatisierte Betrachtungskette aus "nicht neu/kenne ich/brauch ich nicht" ist nicht meine Welt. Das liegt daran, dass ich persönlich die Dinge grundsätzlich mehr kontextualisiert als zielorientiert betrachte. So übersieht die knochenartige Beurteilung im Falle von YA die Tatsache, dass das Spiel einen autobiographischen und damit sehr lebendigen Hintergrund hat. Der Mann stammt selbst aus Whitehorse und der Vater des Erfinders war Besitzer von Yukon Airways. Das Spiel ist demnach eine Abbildungsskizze von Kindheit und gleichzeitige ihre Hommage, was den programmatischen Faktensammler jedoch null interessiert. So der Autor im Vorwort: "Ich widme das Spiel meinem Vater, der mir gezeigt hat, wie man schwebt". Wer da keine Gänsehaut bekommt, ist tot und kriecht bereits auf dem Boden. In meiner These macht die Seele eines Spiels eben diesen feinen, nicht beweisbaren Unterschied aus. Gut zu sehen beispielsweise bei K2 oder auch FLÜGELSCHLAG. "Kritiker", die nur auf Mechanismen glotzen, werden an diesem Teil der Welt und an YA weniger Freude haben.

    Ich habe auch lange rumgemacht bis ich den Dreh raushatte.


    Meine Technik:


    Das Playerboard zunächst auf eine sehr feste Unterlage legen, z.B. ein Fensterbrett. Kein Holz verwenden, das hinterlässt Druckstellen. Öse von hinten in das Loch einstecken. Danach zunächst den Zeiger vorsichtig auf den Rand der Öse drücken. Die Ösen sind unterschiedlich gestanzt, daher ruhig aus der Masse eine geeignete aussuchen, auf die der Zeiger dann auch passt. Dann von oben vorsichtig den Stift aufdrücken. Ich habe die Pappscheiben verwendet und hatte damit keine Probleme. Alle Zeiger sitzen nun fest und lassen sich gut bewegen.