Auf alle Fälle sieht man, dass das Spiel durch die Präsentation falsche Erwartungen weckt und diese dann wohl manchmal auch nicht erfüllt.
Alleine das, was M. Klein auch - zu Recht - kritisiert ist, dass man bei einer ausdrücklichen Nennung von "Simultanem Spiel" nicht zu Beginn damit rechnet, dass im weiteren Spielverlauf Kettenzüge einzelner Mitspieler möglich sind, die mal "etwas länger" dauern.
Wie beschrieben hatten wir ECOS auch zu viert gespielt und diese immer länger dauernden Kettenzüge bzw. die ständige Unterbrechung wegen "ECOS"-Rufen nervte irgendwann schon - auch wenn man die Zeit tatsächlich nutzen kann um sowohl seine als auch die Auslagen der Mitspieler zu prüfen.
zu viert, war mir das dann aber Zuviel des Guten und ich würde weitere Spiele nur zu zweit oder maximal zu dritt spielen wollen.
Trotzdem denke ich, kann man das Spiel nicht einfach so locker leicht aus der Packung spielen. Man muss sich damit auseinandersetzen um zu verstehen, was möglich ist und was nicht. Bei einer Partie wird man das kaum können, dafür gibt´s zu viele Karten mit zu vielen Effekten von denen ja immer nur ein paar (erstaunlich wenige manchmal) ausliegen.
Und Draften halte ich - wie brettundpad richtigerweise schreibt, auch nach 2-3 Spielen für die bessere Alternative als die vorgefertigten Sets, die m.E. schön zum Erst- vielleicht auch noch Zweitspiel sind, aber in weiteren Partien doch einschränken oder man eine falsche Kombo eines Sets hat.
Trotzdem finde ich den entstehenden Kontinent in sich stimmig und erstaunlich, wie das klappt - aber so ganz unthematisch finde ich das jetzt nicht; da passt schon einiges schön zum Thema. Natürlich ist damit nicht das "Beutelziehen" gemeint.....