Vielleicht kann ich ja auch ein wenig beitragen, obwohl ich erst gestern eine Erstpartie zu zweit mit meiner Frau gespielt habe.
Wir haben mit einer der für zwei Spieler vorgeschlagenen Kombis von Startdecks plus einige Zusatzkarten und einer Erstauslage von fünf Karten gespielt, darunter natürlich die drei fest dafür vorgesehenen.
Klar ist das Spiel von Zufällen beeinflusst. Das kann gar nicht anders ein, wenn aus einem Beutel Symbolmarker gezogen werden (bei zwei Spielern übrigens jeweils zwei und nicht nur einer). Man kennt zwar die Zusammensetzung des Beutelinhalts, kann auch immer sehen, was schon gezogen worden ist, weiß aber natürlich nicht, welches die nächsten beiden sein werden, es sei denn, es wären die letzten.
Man kann auch nicht davon ausgehen, dass immer erst alle Symbolmarker gezogen werden, so dass "die Statistik im Ergebnis stimmt", denn das Ziehen aus dem Beutel endet, wenn ein Joker gezogen wird. Hat dann noch keiner gewonnen, kommen alle Symbolmarker wieder in den Beutel, ehe neu gezogen wird.
Es kann sein, dass ein Joker schon bei den ersten fünf "Ziehungen" dabei ist, kann auch sein, dass der erste Joker erst kommt, wenn im Beutel nur noch vier Marker sind, davon zwei Joker. Beides haben wir in unserer Partie erlebt.
Egal, ob man für die gezogenen Symbole Elementmarker auf seine ausgelegten Karten legen kann, oder nicht, man kann immer "etwas" machen, nämlich für jedes Symbol, das man nicht nutzen will oder kann, kann man seine "Drehscheibe" drehen, die immerhin neue Elementmarker, neue Karten vom Stapel oder der offenen Auslage auf die Hand gibt, oder das Ausspielen einer Karte aus der Hand ermöglicht.
Nur eine Partie bislang gespielt, trotzdem kann mir keiner erzählen, man sei vom Zufall beherrscht. Man muss mit dem Zufall umgehen. Man darf seine "großen" Karten, die fünf oder sechs Elementmarker brauchen, ehe man sie nutzen kann, nicht deshalb unbeachtet lassen, weil sie halt schwer zu aktivieren sind, schließlich hat man am Anfang nur sieben Elementmarker. Ich habe alleine mit einer einzigen "großen" Karte, die ich ausgelegt habe, obwohl sie sechs Elementmarker benötigte, und obwohl sie auch nur zweimal nutzbar war, insgesamt 35 (von insgesamt 87) Punkten erzielen können. Geht nur, wenn man eine solche Karte einigermaßen früh auslegt und so spielt, dass man sie auch "gebacken" kriegt. Man sehe sich die Karten an, die man hat. Wie passen sie zusammen?
Meine Frau als Optimierfreak hatte ihre Probleme. Im Grunde hat sie nahezu das ganze Spiel über den Zufall geklagt. Dabei hat dann ihr "Zorn" über den Zufall sie davon abgelenkt, dass man auch bei Ecos steuern kann, Zufall hin oder her. Am Ende 87:70.
Das rein planbare Euro ist Ecos gewiss nicht. Ein "Totalausfall", wie Sankt Peter meint, ist es aber auch nicht.