Beiträge von Ron im Thema „Secrets of the Lost Tomb VS Secrets of the Lost Station“

    Schau mal, im FAQ (reviewed by Chris) steht das hier:

    Das hört sich teilweise wie ein deutlich zufälligeres Altar Quest an. Liege ich damit richtig?

    Mal rein vom Gefühl her (mit Gefühle bin ich immer gut 🙈) sind die Spiele ganz unterschiedlich. Lang können beide werden, bei LT passiert aber fast immer was spannendes und neues. Bei AQ Ist das alles viiiiiiel kühler, berechnender, etc.

    Zitat

    Beckikaze

    Ich würde das mit dem Wiederspielwert ein wenig relativieren, denn wenn du den Grundaufbau eines Szenarios kennst, dann ist viel von der Spannung natürlich weg

    Ganz guter Einwand. Wenn man eine Mission nicht schafft ist es trotzdem sehr viel motivierender, die (immer) wieder zu probieren. Die Überraschungen des Quests bleiben aus, aber man erlebt eben alles drum herum nicht immer wieder gleich, hat komplett andere Dungeons, etc.

    Auch war es nicht so gemeint wie, dass man dasselbe Quest erst mal 10x hintereinander spielt, so wie man das problemlos mit der ersten Brimstone Mine machen kann, aber sicherlich alle paar Wochen oder Monate. Das ist eine andere Hausnummer als z. B. ein Villen des Wahnsinns Szenario.

    Zitat

    Beckikaze

    Da es aber ein separates Modul, die sogenannten Elite Missions, gibt, kann man diese Mods mit jedem Szenario kombinieren. Und die funktionieren nicht immer gut und können dann zu unschaffbaren Situationen führen

    Ach ja, davon habe ich auch schon mal gehört... 😉

    anke79

    Wie viele Partien man gewinnt, kann ich leider nicht genau sagen, dafür habe ich zu wenig selber Partien gespielt (das wird aber Beckikaze bestimmt gleich noch beantworten 🙂). Beeinflussen kannst und musst du den Verlauf auf jeden Fall, denn schlechte Entscheidungen führen auf jeden Fall zum schnelleren Ableben. Durch die Swinginess kann es aber halt auch mal sein, dass man extremes Glück hat oder eben aber auch die bestmögliche Entscheidung durch Würfelergebnisse oder unglückliche Ergeiniskarten, etc. zu Nichte gemacht werden. Das ist bei Robinson Crusoe ja aber auch nicht anders und wenn du das ausgiebig kennst, bist du sicherlich schon frustresistent genug für ein Lost Tomb. 😉

    Im Gegensatz zu RC finde ich die Immersion von LT sehr viel krasser. Außerdem ist es eben absurder. Während Crusoe dir üblicherweise permanent in die Fresse tritt und man gefühlt immer nur abmildert und das beste draus macht, kann sich bei LT (auch gefühlt) jederzeit das Blatt so wenden, dass man durch Begleiter, Items oder andere Begünstigungen auf einmal gestärkt durch den Dungeon fegt und die Monsterhorden niedermäht. Das bleibt üblicherweise nicht sehr lange so, aber genau das sind halt schöne und denkwürdige Momente. Bei Lost Tomb darf man nie aufgeben. 🤠

    anke79

    Bei Lost Tomb ist der Zufall omnipräsent. Die grobe Vorgabe und Geschichte des Szenarios werden belebt durch den zufälligen Aufbau des Dungeons, die zufälligen Monster-Spawns und auch das zufällige Finden der notwendigen Quest-Räume. Dadurch hast du einerseits eine ganz tolle Wiederspielbarkeit, weil dasselbe Abenteuer niemals gleich ablaufen wird, aber du bist eben auch dem Zufall komplett unterworfen und das kann natürlich auch sehr swingy werden. Mal findest du die benötigten Quest-Räume in den ersten 10 Tiles, mal im letzten Viertel (oder auch mal gar nicht - nicht wahr, Beckikaze 😉) des u. U. sehr großen Stapels.

    LT lebt viel von dem Gedanken "der Weg ist das Ziel" und es kann auch passieren, dass du Missionen startest, die du niemals gewinnen kannst, auch wenn du gar nichts falsch oder schlecht gemacht hast. Mit dem Gedanken muss man da auf jeden Fall rangehen. Belohnt wird man durch irrwitzige Momente und die tolle Rahmenhandlung der Quests normalerweise (meiner Erfahrung nach aber auch nicht IMMER) sehr gut, auch wenn man dann nicht gewinnt. 😊