Beiträge von Baseliner im Thema „21.10.-27.10.2019“

    Heute die Erstpartie #Terramara mit meiner Frau. Zwar hatte ich die Regeln vorab gelesen, dennoch habe ich nochmal alles durchgelesen als ich das Spiel aufgebaut hatte. Da wir etwas unter Zeitdruck standen, habe ich die Regeln nicht so genau gelesen wie sonst. Zu Beginn der 4. Runde (von fünf) mussten wir dann aufhören.

    Einiges kam uns merkwürdig vor und wenn man einige Eurospiele hinter sich hat, wie meine Frau und ich, merkt man einfach, dass was nicht passt.

    Als wir das Spiel beendet hatten, weil meine Frau zu einem Termin musste, habe ich in Ruhe nochmal alles durchgelesen. Mein Fazit: ich bin begeistert. Absolut begeistert. Terramara ist genau die Art von Spiel, das ich spielen mag. Obwohl wir einen schwerwiegenden und einige leichtere Spielfehler drin hatten und obwohl wir ohne die Personenkarten und ohne die Startressourcenkarten spielten, sehe ich das Potential dieses Spiels in voller Pracht.


    Kundschafter kann man in Gebiete (sprich Einsetzfelder) setzen, die außerhalb der bestehenden Runde sind und somit erst später (oder nie, falls in der untersten Reihe eingesetzt) zurück erhält. Das ist ein toller mechanischer Kniff.


    Eigentlich muss man Rohstoffe horten für die Artefakte. Wird man aber zu „fett“ an Rohstoffen, kann man von Mitspielern mit einem Überfall ganz schon gemolken werden, erst recht, wenn man 1-3 militärische Kategorien schwächer ist. Dass die Einsetzfelder am Ende der Runde gedreht werden und damit Schlusswertungspunkte und starke Aktionsfelder ins Spiel kommen, ist ebenfalls innovativ und toll. Die dann neuen Einsetzfelder sind wie im Schlaraffenland, jedoch erst zugänglich wenn man mit seinen Karren die Kreuzungspunkte erreicht hat. Startspieler zu werden erschien uns beiden sehr wichtig. Die Startspielermechanik ist übrigens von #FirstClass übernommen. Das wird auch in der Spielregel erwähnt. D. h. der erste, dritte und vierte Spieler erhalten mehr oder weniger starke Boni, der zweite bekommt nichts.


    Artefakte sind extrem wichtig. Eine größere Auswahl an Artefakten und damit eine wichtige Flexibilität hat man jedoch erst wenn man mit seinem Floß den Flusslauf aufwärts kommt. Zusätzlich erschließt man mit dem Floß einen weiteren Kundschafter und weitere Vorteile. Also: Rohstofffelder, Militär, Reise, mit den beiden Karren, Startspieler und Floßfahrt sind wichtig.


    Klasse hat mir auch die Mechanik gefallen mit der das Dazustellen zu besetzten Feldern gelöst wurde. Ein Feld kann bis zu zwei Kundschafter verschiedener Stämme aufnehmen. Mit einem Häuptling kann man sich immer dazusetzen. Der Kundschafter muss aber militärisch stärker sein als der gegnerische. Klasse!


    Was soll ich sagen, ich möchte es am liebsten sofort wieder spielen und kann es kaum erwarten bis zur nächsten Partie. Es ist schon länger her, dass mich ein Spiel nach der (falsch gespielten) Erstpartie so begeistert hat. Mal sehen ob das nach den nächsten Partien immer noch so ist.

    Gestern kamen in gemütlicher Runde #clansofcaledonia, #ForSale und #ChampionsOfMidgard auf den Tisch.


    Clans of Caledonia hat es nach der zweier Erstpartie gleich nochmal zu dritt auf den Tisch geschafft, folglich gefiel das Spiel mir und allen beteiligten sehr gut. Kann die Berichte über alten Wein in neuen Schläuchen und etwas fummeliges Material zwar verstehen, aber das Spiel macht für mich dabei ganz viel richtig. Will ich wieder spielen und glaube fast, dass es heute wieder auf dem Tisch landen könnte.:) In welchem Siegpunktebereich landet man hier eurer Erfahrung nach? Wir lagen zwischen 130 und 154.

    Ich finde Clans of Caledonia auch gut genug um es hin und wieder mal zu spielen.

    Dein genannter Punkte Korridor erscheint mir gut. Ich meine, dass so um die 180 wirklich sehr gut sind, damit sind 150er Werte auch schon gut.


    Gestern war ich bei einem befreundeten Pärchen das gerne, aber nicht oft, Kennerspiele spielt.

    Sie boten an eines der neuen Spiele erstmals mitzuspielen. Meine Wahl fiel dann aber auf #BlackoutHongKong . Das haben die beiden nämlich selber zuhause und erst zweimal angespielt. Irgendwie schafften sie es nicht endlich mal eine komplette Partie zu spielen. Da wollte ich helfen:)

    Es zeigte sich dann auch, dass sie Blackout nicht wirklich kannten. Die GPS Marker z. B. behielten sie nach der Benutzung. Und beim letzten Spiel hatten sie alle Karten drin, was das Spiel viel zu lange macht.


    Naja, jetzt fehlerfrei in 2:15 Stunden zu dritt gespielt (plus 25 Minuten erklärt) und wir hatten wirklich viel Spaß dabei.

    Ich hatte erstmal die Karte, die jeden GPS Marker um +1 verstärkt. Dann mein Spiel so ausgelegt, dass ich meist 2 GPS Marker pro Runde hatte und damit recht starke Gegenstände entdeckt. Da ich in der letzten Runde noch ein 7er und ein 5er Gebiet entdecken konnte, setzte ich mich erst zum Schluss ab. Bis dahin waren wir sehr eng zusammen. Ein Spieler hatte, wie ich, die beiden 10-Punkte Aufgaben (4. Slot und Kartenaufnahme schon ab 6 Handkarten) freigespielt und dazu noch 30 Personen Punkte. Die andere Mitspielerin hatte zwar den 4. Slot nicht freigespielt, dafür aber clever viele Häkchen Aktionen mit Punkten genutzt. Am Ende hieß es 116-98-98. Blackout gefällt mir nach wie vor ausgesprochen gut und mein Freund möchte sich jetzt an die Soloaufgaben machen:)

    Ich habe 2 Partien #UnderwaterCities solo gespielt und beide verloren. Beide Male wollte ich unbedingt auf Labore setzen und die passenden 3er S Karten dazu nutzen. Im ersten Spiel versaute ich das Timing weil ich am Ende gar keine Karte davon hatte und im 2. Spiel machte ich einfach zu viele Fehler, die mich knapp an der 100er Marke scheitern ließen. Dennoch denke ich, dass man UC strategisch angehen kann wenn man die eigene braune Metropole und 1-2 S-Karten als Grundstock berücksichtigt und "um diese herum" spielt.


    Auch mit meiner Frau habe ich eine 2er Partie Underwater Cities gespielt. Es war ihre dritte Partie und sie gewann nach gut 2 Stunden 104-103. War schon richtig cool, v. a. weil wir beide bis zur Schlusswertung sicher mit größerem Abstand gewinnen zu können. Sie hatte eine tolle Produktion mit vielen aufgewerteten Gebäuden, teilweise die gleichen Gebäude in einer Stadt. Dazu die passende braune Metropole. Ich setzte auf Tunnel und viele Städte mit 3 verschiedenen Gebäuden, dafür kaum aufgewertet. Unterstützt von zwei 3er S-Karten (15 Geld --> 13 Punkte und heterogene Städte für Punkte) war ich mir sicher in der Schlusswertung davon zu ziehen. Toll!


    Ich habe mehrfach gehört, dass es ein "no-brainer-Zug" wäre in der ersten Aktion den orangenen Platz zu nehmen der 2 Rohstoffe plus Aktion gibt oder den roten Platz der 2 Stahlplastik und 1 Kelp gibt. Mittlerweile bin ich jedoch ein Freund davon - im Mehrpersonenspiel - als erstes eine S-Karte zu organisieren. Gerade die S-Karten, die Aktionen bringen oder in der Produktionsphase etwas ausschütten halte ich für sehr stark.


    Auf die UC Erweiterung freue ich mich sehr.