Beiträge von SirAnn im Thema „Veröffentlichungspolitik der Verlage“

    Es wird nicht dazu kommen, dass Verlage die Messe nicht als wichtigstes Event im Jahr ansehen, und darauf abzielen, ihre wichtigsten Produkte dafür fertig zu machen (oder es zumindest versuchen/planen). Die Messe in Essen bietet den Verlagen nicht nur die größtmögliche Öffentlichkeits-Publicity, sondern gleichzeitig auch die Möglichkeit, Spiele ohne zusätzliche Distributionskosten abzusetzen, und gleichzeitig (bei genug Hype oder Nachfrage) sogar ganze Auflagen zu verkaufen, was Lagerhaltungskosten spart und zugleich neues Wirtschaftungsgeld in die Kassen spült.

    Publicity? Hoffentlich. Das ist in der großen Menge an Neuerscheinungen jedoch schon echt sehr schwer da aufzufallen.

    Aber was den Verkauf betrifft, so wäre es günstiger gar nicht zur Messe zu fahren. Der Stand, das Branding, die Logistik, die Erklärer, etc.. verschlingt den allergrößten Teil des Gewinns vom Verkauf auf der Messe. Eigentlich hält man damit nur seine Marketingkosten etwas geringer. Denn faktisch verkauft man nur einen Bruchteil seiner Auflage auf der Messe - und nicht ganze Auflagen.

    Man muss nur die Auflage klein halten, dann verkauft kann man sie komplett auf der Messe verkaufen. Natürlich zahlt man dann drauf, aber wenn es nur um den kompletten Abverkauf geht ;)