Beiträge von richy81 im Thema „07.10.-13.10.2019“

    Wollte auch nicht aussagen, dass mein haushoher Sieg alleine in meiner tollen Strategie begründet war ^^

    Meine Mitspieler haben es mir sicher leicht gemacht. Der Sieg war aber völlig ungefährdet, egal wie lange das Spiel nun gedauert hätte. Ich war ja in allen Wertungen vorne und auch noch kurz davor die Ost-West-Verbindung abzuschließen.

    Das lange Wochenende bot zwei Gelegenheiten zu spielen, zunächst am Freitag beim Spieletreff…


    Barrage

    Wir waren zu viert und alle hatten Barrage zumindest schon einmal gespielt, so dass wir auch das Patent Office mit reingenommen haben.

    Ich startete am neutralen Staudamm in den Bergen, hatte den Charakter, mit dem Zusatz-Tile, der andere Tiles im Rad kopieren kann. So spezialisierte ich mich auf Leitungen, für die ich dank des entsprechenden fortgeschrittenen Tiles jedes Mal Geld bekam. Problem war, dass ich die ganze Zeit über einen Mangel an Betonmischern hatte und lange keine Elevations bauen konnte. So blieben mir größere Energieproduktionen bis zum Ende verwehrt und ich erfüllte zwar viele, aber nur kleine Aufträge.

    Nach 2,5 Stunden war ich dann fast überrascht, dass es zumindest noch zu einem dritten Platz reichte… 114-88-81-66. Der Sieger hatte den Charakter, der immer mindestens 4 Energie produziert. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass mir dieser ziemlich stark erscheint. Insgesamt aber wieder eine sehr schöne Partie, Barrage steht bei mir aktuell bei einer BGG 8,5/10.



    Hansa Teutonica

    Kuriose Partie zu dritt, die mal wieder gezeigt hat, wie unterschiedlich bei Hansa Teutonica die Partien verlaufen können.

    Ich besetzte früh im Spiel die beiden Niederlassungen im Südosten, an der Verbindung, über die man die Anzahl seiner Aktionen erhöht. Das brachte mir reichlich Punkte durch meine Mitspieler. Dazu baute ich als einziger ein ansehnliches Netzwerk mit zumindest 7 zusammenhängenden Städten auf und erhöhte den Multiplikator auch noch auf 2. Das Spielende kam dann extrem schnell als ich 20 Punkte erreicht hatte und am Ende hieß es 48-17-17 in Absackerlänge von nur 35 Minuten!


    Copenhagen

    Kam als Absacker zu viert auf den Tisch, für mich die Erstpartie. Tetris-artiges Puzzle-Spiel, bei dem mich der Kartenmechanismus, bei dem man verschiedene farbige Karten sammelt und sich über diese dann die Bauteile besorgt, ein wenig an Zug um Zug erinnert hat.

    Am Ende ein zweiter Platz beim 8-7-5-5. Immerhin flott gespielt mit ca. 25 Minuten. Unterm Strich fand ich Copenhagen ganz okay, tut niemandem weh, kann man durchaus mal spielen, aber ich verpasse auch nichts, wenn es bei der einen Partie bleibt.



    Am Sonntag dann zu zweit...


    The Gallerist

    Erstpartie für meinen Kumpel, für mich die zweite. Ich war mehr als Kunstsammler denn als Kunsthändler unterwegs, verkaufte bis zum Spielende kein einziges meiner ausgestellten Kunstwerke. Dass es dennoch zum Sieg reichen sollte, lag vor allem an den fünf (gegenüber zwei meines Mitspielers) gesammelten Ansehensplättchen, die mir viele Punkte brachten.

    Endstand 125-103 nach knapp 1,5 Stunden. Mein sehr guter Ersteindruck hat sich bestätigt... sehr schönes, thematisches Worker-Placement-Spiel, das sich zudem recht flott spielt und unterschiedliche Strategien ermöglicht. BGG 9/10.


    Außerdem am Vortag eine Solopartie (Foto). Meine einzige Partie lag schon wieder ein paar Monate zurück und die Einarbeitung dauerte dann doch eine ganze Weile. Am Ende waren es 145 Punkte, zu wenig um das niedrigste Solo-Spielziel zu erfüllen. Den Solomodus fand ich ganz okay, um die Regeln zu verfestigen, ist aber vermutlich nichts, was mich zu allzu vielen Partien motivieren wird.



    Ein Fest für Odin (inkl. Norweger-Erweiterung)

    Nach einem halben Jahr Pause mal wieder mit meinem Odin Dauerrivalen auf den Tisch gebracht. Es war wieder ein Fest :)

    Ich entschied mich spontan für eine Tierzucht-Strategie, besorgte mir in der ersten Runde zwei Schafe, in Runde zwei Schweine. In Runde 3 die Insel Limerick, die sich mit aufgewerteten Schafen ganz gut vollpuzzeln ließ, später komplettierten zwei Häuser und Tierra del Fuego eine solide Runde.

    Bei meinem Kumpel ging der Start mit zwei fehlgeschlagenen Jagdversuchen und einem dritten, der ihn all seine Waffenkarten kostete, ziemlich in die Hose. Trotzdem hatten wir eigentlich lange das Gefühl, es sei noch alles offen, Endstand dann aber recht deutlich für mich 146-122 nach gut 2,5 Stunden.



    #Barrage #HansaTeutonica #Copenhagen #TheGallerist #EinFestFürOdin