Beiträge von Axayacatl im Thema „30.09.-06.10.2019“

    Die Osmanen kamen mit mir also jetzt so langsam in Fahrt (langsam ist relativ - nach etwa 7 Stunden ) da war das Spiel (leider) schon vorbei. Die Spanier hatten es die Runden vorher geschafft, mir Algier abzunehmen und zudem Tunis zu erobern. Auf den Weg nach Frankreich, erwartete sie kein größerer Widerstand und sie schafften es schließlich militärisch zu gewinnen. Glückwunsch! Laut Regeln gibt es nur einen Sieger, gefühlt habe ich mich mit einem inoffiziellen 3. Platz nach Punkten aber gut geschlagen. Hat viel Spaß gemacht:thumbsup:

    Ja, dann komme ich auch mal mit meinem Spielebericht um die Ecke:


    #Elisabeth I

    Nach dreijähriger Pause konnte ich mal wieder eine voll besetzte Runde zusammen trommeln – es stellte sich in den letzten Jahren als unmöglich
    heraus, hierfür genügend Spieler zu einem Termin zu finden.

    janove fungierte als Gastgeber, hatte sich als mit Abstand erfahrenster Spieler als Anleiter zur Verfügung gestellt und am Einheitstag fanden wir 5
    Gäste das aufgebaute Spielbrett vor.:thumbsup:


    Ein weiteres Forumsmitglied annatar durfte als Neuling gleich die Ottomanen führen. Leider (aus Sicht der anderen 4 Fraktionen) kam es nur in
    der ersten Runde zu einem guten Piratenangriff, ein zweiter deutlich später war weniger erfolgreich. Obwohl der gefährliche Admiral Dragut recht lange am Leben blieb, schöpfte der Ottomane seine Offensivkapazitäten gegen Spanien nur unzureichend aus. Erwähnenswert war jedoch die Fertigstellung des Suezkanals (auf Anhieb ein 6er Wurf) und der blutige Krieg gegen HRR - am Ende des Spiels war tatsächlich Wien und auch Prag erobert.


    In der Zwischenzeit führte janove seine Spanier –wenig bedrängt vom Türken- und auch nur anfangs von europäischen Piraten gebeutelt- relativ souverän zum Auto-Sieg – da ihm die beiden afrikanischen Schlüsselplätze recht früh in die Hände fielen, brauchte er nur noch Marseilles und Lyon erobern – und gleichzeitig die beiden südholländischen Schlüsselstädte gegen meine Bekehrungs- und Rebellionsversuche zu verteidigen. In Runde 5 endete dann das Spiel mit dem spanischen Auto-Sieg.


    Der Engländer wurde ebenso von einem Neuling geführt, konnte diverse Siegpunkte (Piraterie und große Persönlichkeiten sowie die Weltumsegelung)
    ergattern und besetzte von Anfang an Edinburgh und zuletzt auch Dublin (war mal deutsch siehe 2. Bild!!). So kam er immer in die Nähe der spanischen Siegpunkte.


    Der Franzose brach gleich in der Runde eine Absprache mit mir (Protestant), indem er doch eine Hugenotten-feindliche Karte spielte. Dabei wollten wir
    doch gerade nicht uns gegenseitig die Karten um die Ohren hauen. Wie geht man als Protestant damit um? Mit dem Spanier bestand eine Absprache, dass ich mir den Norden mit der Schlüsselstadt Amsterdam „holen“ könne. Wie man später am Spielausgang erkennen kann, hätte ich hier vielleicht spätestens nach der spanischen Eroberung der afrikanischen Städte doch die südholländischen Schlüsselstädte religiös angreifen sollen (gegen ein zweifellos pralles, spanisches Kartendeck garniert mit jede Runde mindestens 3 Schätzen).


    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich hatte als Protestant in diesem Spiel wenig zulachen, meine Würfelwürfe waren eher schlecht, die Konterkarten
    haben alles wieder zunichte gemacht, insbesondere der Einsatz der französischen Heimatkarte radierte mit einem Schlag mein kleines Hugenottenreich aus. Am Spielende hatte ich 6 SP aufzuweisen, davon schon 1 Piraterie-SP. Der Franzose hatte zum Zeitpunkt des Auto-Siegs 15 SP als Vorletzter.


    Trotzdem bot das Spiel noch lange Gesprächsstoff unter uns – so soll es sein!