Wir hatten gestern eine Lern-Partie "The Magnificent" zu viert.
Wir bauen uns eine Zirkusstadt auf und laden Artisten, Magier, Akrobaten und Clowns ein, ihr Zelt bei uns aufzustellen und ihre Shows anzupreisen.
Unsere 4 Aktionen pro Jahr planen wir durch geschicktes Nehmen und Platzieren von Würfeln. Diese geben aber auch an, was wir am Ende des Jahres zu zahlen haben. Die Würfel einer Farbe addieren sich und machen die Aktionen immer stärker - erfordern aber auch eine höhere Zahlung in die Bank. Für die Würfelaktionen kann man sein Zeltlager ausbauen, Aufführungen anbieten oder die Wagenkolonnen reisen lassen, um weitere Zelte und Edelsteine zu sammeln, die uns das Leben erleichtern.
Unser Darbietungen können wir aufführen, wenn wir ein Zelt für die Show gefunden haben und auch dafür mit einem Plakat am Zelt geworben haben. Belohnt werden wir mit Tickets (= Siegpunkte) und mit Geld, welches echt knapp ist.
Ich hatte wirklich Spass im Spiel. Wir haben alle komplett unterschiedlich gespielt und die Punkte lagen am Ende weit auseinander. Der Sieger hatte knapp 200 Punkte und die anderen folgten mit jeweils rund 20 Punkten Abstand hintenan. Obwohl gefühlt keiner schlecht gespielt hat, war nicht auszumachen, woher diese Unterschiede stammten.
Allerdings ist hier zu sagen, dass es im Grunde ein Solo-Spiel ist und die einzige Interaktion darin besteht, sich den Würfelpool zu teilen und den Zeitpunkt der Aufführungen wegzuschnappen. Allerdings ist alles ausreichend vorhanden und manipulierbar, sodass die Interaktion wieder schrumpft.
Das Thema ist komplett aufgesetzt und wir fühlten uns nicht in die magische Zirkuswelt versetzt.
3/4 würden es gerne noch einmal spielen - dem 4. machte es nur in den ersten 2 Runden Spass, der aber rapide nachließ...