Beiträge von Sankt Peter im Thema „Gelegenheitsspieler suchen Spiele“

    Volle Akzeptanz... wie gesagt, niemand möchte Dich zu etwas zwingen.


    Trotzdem hoffe ich, daß Du uns erhalten bleibst und ab und zu mal Dein träges Etwas dazu überwindest Deine Meinung hier kundzutun.


    Mit Deiner Frau kann ich nachvollziehen. Meine Frau spielt mehr oder weniger nur Tichu (und 2-3 andere Spiele mal ganz selten) - aber nie etwas Neues!


    Bleib wie Du bist und vor allem besuche uns oft!

    Hallo Werner,


    ich bin nicht hartnäckig. Laß uns doch einfach mal die anderen befragen, ob sie sich von Dir auch mal eine Rezension wünschen würden :)


    Also wie sieht es aus? Würdet Ihr das untertützen, oder nicht?


    Wir wollen und können Werner natürlich zu nichts zwingen. Am Ende entscheidet er ganz alleine, wie er mit dem Forenvotum umgeht. Also Werner, bitte nicht als Druck ausüben auffassen - vielleicht eher als Motivationskampagne ;)

    An alle Interessierten: dotcom hat seinen Steckbrief mit Inhalt gefüllt. Sehr interessant. Verwundert war ich nur darüber, daß er schon seit 20 Jahren spielt und das auch ziemlich regelmäßig. Wenn er sich als Gelegenheitsspieler fühlt, dann bin ich ein Nie-Spieler ;)


    Mal sehen Werner, ob Du nicht doch noch Lust bekommst die eine oder andere Rezension zu schreiben :gott:


    Gruß
    Sankt Peter

    Zitat

    Original von dotcom
    Hallo Sankt Peter,


    danke für die vielen Informationen. Jetzt habe ich noch eine Menge zusätzliche Arbeit verursacht.


    Welche Arbeit?


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    Ich sehe auch, dass Du dringend Unterstützung brauchst. Das von Dir vorgelegte Tempo wird nicht durchzuhalten sein.


    Das befürchte ich auch... hoffe bis dahin npch 1,2,3 Leute gefunden zu haben, die bereit sind Ihr Hobby auch aktiv mitzugestalten.


    Zitat


    Ich halte mich aber aus folgenden Gründen ungeeignet, Spiele zu besprechen:


    1. Wir haben zwar viele Spiele, die meisten stammen aber aus der Zeit als wir noch mit den Kindern spielten. Spiele, die Erwachsene ansprechen, besitzen wir nicht so viele. Der Erfahrungsschatz ist somit eher gering.


    Aber genau das ist doch der Vorteil! Die andere Perspektive auf ein Spiel. Das kann man doch in einer Rezension deutlich machen. Ich halte das eher für einen Vorteil!


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    2. Wir spielen fast immer zu zweit. Ich könnte folglich überhaupt keine Aussage darüber treffen, wie sich das Spiel mit größerer Personenzahl spielt.


    Na und? Dann schreibt man das dazu ... s.o. Und im Zweifel kann man so eine Information ja noch einmal auf dem kleinen Dienstweg ergänzen.


    Zitat


    3. Ich spiele immer mit dem gleichen Partner. Die vielfältigen Möglichkeiten eines Spiels erkennt man aber oft selbst erst, wenn andere Spieler ganz anders an die Sache herangehen.


    Das ist sicher so.... Aber am Ende spielen die meisten von uns in einer festen Spielegruppe. Wir reden hier doch nicht über die perfekte, auf allen Konstellationen basierenden Rezension. Wir sind doch nicht Gott. Am Ende ist jede Rezension, die man über ein Spiel findet ein weiterer Baustein für den Leser bei seiner Entscheidungsfindung. Etwas was Du nicht beleuchten konntest tut dann vielleicht ein anderer?


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    4. Schreiben bereitet mir große Mühe. Wie hat es einmal ein Deutschlehrer von einer Schule formuliert, die besser sein wollte als sie war: „Sie sind ein Opfer ihrer sozialen Herkunft“. Ich bevorzuge eigentlich kurze Sätze, seitdem ich aber weiß, dass man daraus auf meine soziale Herkunft schließen kann, versuche ich auch schon mal ein Komma einzufügen. Übrigens keine Sorge, ich bin nicht einer Kloschüssel entstiegen, es kommt wohl auf die Ansprüche an, die man stellt.


    Schreiben bereitet Dir Mühe? Das kannst Du aber wirklich gut kaschieren. Ehrlich gesagt ist die Kunst nicht darin zu suchen, lange Sätze zu bilden, die jeder zweimal lesen muß. Die allgemein verständliche Sprache wie gesprochen auch in Buchstaben zu gießen - Dinge zu vereinfachen und auf den Punkt zu bringen - das ist die Herausforderung - und Deine mir bisher bekannten Texte sind so. Und eine Fangemeinde hast Du Dir hier auch schon aufgebaut!


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    Schöne Grüße und vielen Dank für die irre viele Arbeit, die Sie sich machen.


    Lass uns einfach beim "Du" bleiben - ok? Und vielen Dank für Dein "vielen Dank".


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    Steckbrief wird ausgefüllt.


    Bin schon neugierig. Auch auf Deinen Wohnort. Mal sehen wer die Glücklichen in Deiner Nähe sind?

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    Original von Klaus Ottmaier
    Wenn du uns vielleicht deine Lieblingsspiele nennen würdest und was du nicht magst, könnten wir dir vielleicht was empfehlen. Es gibt sehr nette reine 2-Personen Spiele, könnte dazu einiges sagen. Vielleicht ja auch heute im Spielbrett?


    Dafür gibt es ja den Steckbrief... schon vergessen? :weia:

    Hallo Dotcom,


    ich war beim Lesen Deines ersten Beitrages etwas verwirrt (aber nicht gelangweilt), da er nicht aus der ICH-Perspektive geschrieben ist, und es sich mir deshalb nicht eineindeuting aufdrängte, daß Beitragsersteller und Verfasser identisch sind. Aber das konnten wir ja zum Glück nun klären :)


    Ich glaube, daß die Probleme, die gerade Gelegenheitsspieler haben im Wesentlichen aus den folgenden Determinanten der Spielebiosphäre rühren:


    Punkt 1:
    Die Spielewelt ist nicht so groß, wie sie uns beim Lesen von Foren, Spieleseiten, ... scheint. Da trifft man meist die selben Menschen, die sich im Rahmen ihres Hobbies mal mehr und mal weniger gewerblich engagieren Eine echte Meinungsvielfalt daraus abzuleiten würde ich auch eher als abenteuerlich bezeichnen.


    Punkt 2:
    Aus Punkt 1 ergibt sich relativ schnell, daß außer 2 bis 4 Autoren und auch nur wenige Beteiligte an der restlichen Wertschöpfungskette (Verlage, Handel) niemand wirklich richtig gut Geld verdienen kann. Deshalb werden zwanghaft 2-Spieler Möglichkeiten eingebaut, die man hätte lieber sein lassen sollen oder Zeit-, Spieler- und Ab-X-Jahre Angaben gemacht, die die Zielgruppe des materiellen Freizeitvergnügens "Spiel" so weit fasst, daß sich letztendlich beinahe jeder angesprochen fühlen darf.


    Punkt 3:
    Spieleseiten sind oft auch von Leuten geprägt, die stolz darauf sind, die meisten Spiele, die teuersten Spiele, ... und alle sonstigen Spiele die in die Kategorien Höher - Schneller - Weiter passen zu besitzen. Da werden von, um es mal vorsichtig auszudrücken, nahen Verwandten unter diversen Pseudonymen des Gewerbes neue Spiele bereits vor oder spätestens nach dem Erscheinen derart positiv beschrieben, daß viele der Nur-Spieler und leider auch viele der Gelegenheitsspieler das Gefühl haben: Dieses Spiel ist ein must-have. Oft darf man dann nach rd. 3 - 4 Wochen aber lesen, daß dieses Spiel keinen Langzeitspielspaß bietet, ... Das ist ärgerlich - um mal wieder etwas vorsichtig auszudrücken.


    Punkt 4:
    Manchmal erinnert mich die Spieleszene auch in Vielerlei Hinsicht an mein Umfeld und die menschlichen Unzulänglichkeiten an sich. Was meine ich damit? Wer kennt nicht die Situation: Da fährt jemand aus dem Bekanntenkreis in Urlaub und verkündet bereits vorher, daß dieser wirklich geniale und einmalige und nur von ihm ausfindig gemachte Urlaub rd. x.xxx Euro kostet. Dann fährt er los - und egal wie unschön sein Urlaub verläuft, wird er nach der Rückkehr in 99% der Fälle nicht die Traute haben seine grandiose Fehlinvestition einzugestehen. So ist es auch mit den Spielen, die sich die Leute kaufen. Kaum einer würde zugeben, daß sein 70 Euro teures Spiel x leider doch nur der letzte Husten ist und er regelmäßig vor dem Einschlafen leise ins Kopfkissen wimmert, ob der hohen und sich wahrscheinlich nicht armotisierenden Geldausgabe.


    Punkt 5:
    Natürlich rezensieren Spieleseiten, d.h. die Menschen dahinter im allgemeinen Spiele, die Ihnen auf den ersten Blick gefallen. Mache ich ja auch so. Dann gibt es ein paar Enttäuschungen - ok - über die schreibt man dann auch noch widerwillig. Am Ende überwiegen aber die "guten" Spiele. Ich versuche - auch ich spiele öfter mal zu zweit - einen sehr persönlichen und direkten Eindruck von den Spielen in den Rezensionen wiederzugeben und eben nicht die Regeln. Ich sehe das nämlich wie Du und ärgere mich regelmäßig über Spieleseiten, bei denen man anscheinend und hoffentlich aus Versehen Spielerezension über eine Kurzspielanleitung geschrieben hat. Das hilft mir nur in sofern weiter, als das ich anschließend beurteilen kann, ob ich mir das x-te Legespiel kaufen möchte oder nicht. "Gefühlt" habe ich das Spiel bem Lesen der "Spielregelzusammenfassung" auf jeden Fall nicht. Schade!


    Punkt 6:
    Es gibt unter den Vielspielern langjährig eingeübte Rituale. Dazu gehört z.B. auch Spiele mit Glücksanteil (sprich: "oh schon wieder Würfel", "oh schon wieder kartenziehen") niederzumachen und per se als Kategorie Familienspiel ab zu tun. Ich habe ähnliches im Bereich Musik erleben dürfen - spannend die dort vorhandenen Klischees erleben zu dürfen. "Wer das hört, darf nicht das hören", "Wer so aussieht, hört bestimmt das", ... Leider passte ich da in keine Schublade so wirklich, höre ich doch nahezu alles durcheinander - nämlich genau das, was mir gefällt. Bei den Spielern sind das Kategorien, die aus jeder Perspektive anders hierarchisch angeordent scheinen. Die Cosimser, die Tabletobber, die Strategen ... Da sage ich nur - es soll jeder nach seiner facon glücklich werden - ich für meinen Teil suche mir ein Spiel aber nicht nach Kategorie aus (auch wenn man für bestimmte Spielarten auf die Dauer eine Vorliebe entwickelt), sondern spiele glücksbetonte Spiele, 2-Personen Spiele, ... Hauptsache ich genieße die Zeit dabei und habe Spaß... Ich brauche keine imaginären Fronten zwischen eigentlich Leuten mit dem gleichen Hobby, um mich abzugrenzen oder besser zu fühlen - aber so sind wir halt, wir Menschen - leider!


    Was nun?


    Ich hoffe, mit meiner Seite und der Rezensionsart einen zusätzlichen Nutzen für das Hobby Spielen stiften zu können. Am Ende werden die Leser entscheiden, ob sie das gut finden oder nicht - es handelt sich von meiner Seite aus nur um ein unverbindliches Angebot an jeden Interessierten. Ich finde es schön, daß es Dir - dotcom - und ausgenscheinlich auch anderen zusagt. Ich werde stets bemüht sein jegliche konstruktive Kritik zu beherzigen, werde allerdings andererseits auch alles dafür tun authentisch zu bleiben. Das tue ich sinnvollerweise bei allen Dingen im Leben.


    Lieber dotcom, vielleicht hast Du ja Lust und Zeit mal eine Rezension (z.B. Jenseits von Theben) im spielblog zu veröffentlichen? Du hast eine ziemlich direkte Art Dinge zu beschreiben und bist dabei definitv erfrischend authentisch.


    Danke auch noch einmal für den Hinweis: Ich habe bei den letzten x Rezensionen mal noch den Punkt "empfohlene Spieleranzahl" aufgenommen und werde es in zukünftigen Rezensionen auch mit angeben.

    Was will uns der Verfasser sagen ...???


    Gibt es da noch ein paar erläuternde Worte? Stammt der Text von dotcom - oder einer anderen Quelle?


    Gibt es Alternativen zu dem im Text beschriebenen Problem? Oder etwa nur das Problem? Ich finde den Text ja amüsant, enthält er doch ein paar Wahrheiten, über die man auch immer wieder stolpert!


    Aber was heißt das alles jetzt ?( ?( ?(


    Ich denke auch, daß das beschriebene Problem für nahezu jeden Bereich gilt (Autokauf, Urlaubsreise, Frisör, ...). Und natürlich muß auch jeder Gelegenheitsspieler erst mal seine Vorlieben ausloten. Die kennt er ja zu Beginn noch gar nicht! Da werden wohl zu Beginn viele von uns den einen oder anderen Fehlkauf gemacht haben.