Muss auch noch was zur Vergleichbarkeit von Underwater Cities und Terraforming Mars schreiben. Im Gegensatz zur Mehrheit sehe ich eine große Ähnlichkeit zwischen den beiden Spielen. Beide habe ich bisher erst einmal gespielt, glaube jedoch mir ein Urteil erlauben zu können.
Bei beiden Spielen hat man (zu) viele Karten vor sich liegen, die in bestimmten Situationen triggern. Mir sind das bei UC schon fast zu viele Karten, bei TfM sind es definitiv zu viele. Das ist auch der Grund weshalb ich TfM okay finde, es jedoch nicht als gutes Spiel sehe. Die bei beiden häufig kritisierte scheinbar lange Spielzeit stört mich null.
Im Grunde geht es bei beiden Spielen darum sich durch viele Karten eine Engine aufzubauen. Endziele gibts durch Karten (UC) oder durch setzen eines Markers. Bei beiden Spielen habe ich eine Timing-Herausforderung wie früh ich mich für diese Ziele entscheide. Bei UC falle ich beim Bau meiner Engine zurück wenn ich früh eine solche Karte sichere, bei TfM setze ich mich unter Druck und ermögliche meinen Gegner Chancen mir zu schaden, bzw. eröffne ihnen selbst Chancen.
Aufgrund der besseren Übersichtlichkeit, meines Gefühls mehr Freiheit in meinen Entscheidungen zu haben und der Möglichkeit klarer eine Strategie verfolgen zu können, gefällt mir UC deutlich besser.
Was mir nicht gefällt ist der elend lange Aufbau. Vielleicht bin ich auch zu verwöhnt von Gaia Project. Dort kommen die Inlay Teile auf den Tisch, die Sektoren werden ausgelegt und ich kann fast schon losspielen. D. h. ein Inlay für UC muss her
Wenn ich so drüber nachdenke, fällt mir grade nur Gaia Project als Heavy Euro Game ein welches weder Karten noch Würfel benutzt. Gibts dazu schon einen Thread?