Beiträge von misterx im Thema „23.09.-29.09.2019“

    Mal ein paar Eindrücke der letzten Zeit


    von relativ aktuell rückwärts zu schon ne Weile her


    #Barrage

    wusste in allen Runden zu Gefallen, der Spread von relativ kleinen ersten Runden hin zu den großen Produktionsläufen in Runde 4 und 5 macht viel Spaß.

    Auch gefällt mir, dass es zwar hier und da kleine "Entwendungen" von Wassertropfen geben kann, man aber durchaus Möglichkeiten hat sich dann woanders hinzuentwickeln um dort seine Energien zu erzeugen. In der zweiten Partie galt die alte Regel streiten sich zwei ( Neue ) kann der Erfahrene in Ruhe sein Ding spielen. Wurde am Ende aber trotzdem knapp weil sich im Gefecht ein klarer Sieger hervortrat und die andere sich schwer tat eine andere Lücke aufzutun und dort anzudocken. In der dritten Partie war ich es dem das Wasser mal abgegraben wurde , ging dann auf die Entwicklung vorheriger Leitungen und ließ das Feld des Zwistes schlichtweg sukzessive austrocknen. Die in dieser Partie zu Beginn schon weit enteilte Spielerin versäumte den Aufbau einer Alternative und wurde dann in Runde 4 ein und überholt. Spanned. Ich bleibe aber bei einer BGG8, habe nicht das Gefühl noch mehr im Spiel an Abläufen und Strategien entdecken zu können, aber ich freue mich sehr auf weitere Interaktivitäten durch die Spieler und ihre ( und mein ) Vorgehen sich hindurchzuwuseln


    #CityofBigShoulders

    Traf meine Erwartung, auch die der anderen in der Erstpartie. Ganz besonders am Anfang besser etwas vorsichtiger agieren, ich musste eine Notfinanzierung nehmen um meine erste Fabrik ans Laufen zu bekommen., weil ich etwas zu viel investiert hatte. Der Workerplacement-Effekt in der Mittelphase des Spiels ist geschmeidig, kein großer Akt. Die dort getroffenen Plazierungen sind wichtig für die weitere Entwicklung im Spielverlauf. Die Produktionsphase ist schnell runtergespielt, Dividenden-Ausschüttungen waren ausnahmslos die Regel. Hat mich auch nicht gestört dass dort kein Halten oder Ausschütten Zwist entstand. Vielmehr geht es darum, seine Bude mit ordentlichem Ertrag auszustatten, sich eine zweite zu holen und sich in die anderen gut laufenden Firmen reinzuzecken und sich dann überlegt, dieser oder jenen Firma die Rohstoffe liegen zu lassen damit man dort ebenfalls eine gute Ausschüttung mitnehmen kann. Die Erkenntnis kam mir aber erst nach der bisherig einzigen Partie in der ich am Ende Letzter wurde. Vielleicht auch, weil meine Aktien in Runde 3 von der Mitspieliering verkauft wurden weil sie andere Invests tätigte. Hatte mir meine zwar aus der Bank zurückgekauft, und konnte sogar den Wertverlust wieder reinholen, glaube da sind mehr kleine Nickeligkeiten die man im Spiel plazieren kann.

    Es ist keine Optimierungs-Orgie, es ist kein 18xx, ich sehe den Aktienteil eher ähnlich Panamax, nur diesmal mit einer guten Prise Workerplacement. Tendenz BGG 7, mal sehen wie eine zweite Runde verläuft


    #DieStauffer

    nochmal an einem Abend ausgebuddelt... Hatte vom Start weg auf meine Endbedingung gespielt, die ich dann aber doch nicht so gut nutzen konnte wie gedacht. Die Punkte in den Wertungen im Spiel wogen mehr und so kann ich zumindest sagen, dass wenigstens einer noch schlechter war als ich.

    Der Zwist wann man wo plaziert und auf welche vorher berechenbare Wertung man geht versus der Möglichkeit die zweite Wertung zu beeinflussen hat mich erinnert, dass ich Gefallen am Spiel habe.


    #Azul

    immer wieder gern


    #EinFestfürOdin

    Endlich konnte ich die Lücke der non-played Games der BGG100 schließen. In der 2. Runde hat es bei mir Klick gemacht, dass die Einkommensskala auf der Hauptinsel ziemlicher Augenwisch ist. Hatte dann alle Energien auf Bootsbau und einen Überfall auf Island gesetzt, sprich schon Waren vorher eingesammelt und im Geiste mir alles zurecht gelegt. Das konnte ich gut umsetzen und dann schlagartig jede Runde 6 Geld eintüten. Ab da wurde es zwar kein kompletter Selbstläufer aber auch das Haupttableau war am Ende voller als Erwartet.

    Schön und besser als bei Caverna gefällt mir, dass man ein bisschen individuellen Schliff bekommt. Meine 2.Ausbildung war ein Melker oder sowas, durch den ich früh an Kühe gekommen bin. Das konnte ich schnell ausbauen und konnte so eine Milch-Versorungs-Engine aufbauen.

    Das Erkämpfen oder Schmieden oder Kaufen der Artefakte empfand ich dagegen als relativ schwache Mechanik, aber vollkommen notwendig um die Boards zu füllen. Obwohl es ein praktisch beatrachtet einfacher Rohstoffsammel & Aufwerter- Genre-Vertreter ist, empfinde ich etwas mehr Widerspielreiz da ich auch gern mal einen anderen Schliff durch die Ausbildungen bekommen mag. Bei Arler Erde als auch Caverna könnte man prinzipiell eigentlich unbeeinflusst immer dne gleichen Stiefel spielen. Hier bekommt man zumindest eine Idee geliefert was man etwas besser ausnutzen kann.

    An Agricola kommt es nicht heran, aber wenn ich zukünftig die Wahl zwischen Caverna, Arler Erde oder Odin habe würde ich sehr deutlich zu Odin tendieren.


    #Pulsar2849

    Ich nehme mir immer vor mal gezielt auf Gyros zu gehen. Irgendwas hielt mich immer ab. Neulich lagen 3 gleiche Gyros, 3 aktive Gyros und 5 Techs als Ziel der 3 Weisen aus. Dazu hatte ich auf meinem Board 2 ?Gyros auf Stufe 2, dazu lagen 2 ?Gyros als 3.Tech aus und noch 2 Punkte beim Erhalt und Starten von Gyros als 1.Tech . Jetzt oder nie ! Hatte dann die ersten beiden Runden gezielt darauf verwendet das aufzubauen - bin danach aber nicht so richtig aus dem Quark gekommen um sie auch zu aktivieren. Auch pinke Würfel musste ich mir stets teuer über 4 Cubes erkaufen, die fehlten mir dann um die Zusatzwertungen am Ende zu nutzen. Also ... ja.. man kann mit den Gyros auch gut abschneiden, ich hab neulich die Gunst der Stunde wohl gut erkannt aber nicht so gut umgesetzt.

    Weiterhin einer meiner Lieblinge der 2017er Neuheiten


    #Hanamikoji

    Jeden den ich dazu an den Tisch locken konnte gefiel es um es mal zwischendrin zu spielen. Ca 20-30 Min. Lohnen sich, finde ich


    #CV

    Lohnt sich weniger. Das ist mal wieder so ein typus Absacker... och ja... kann man mal machen aber so wirklich haften bleibt am Ende dann doch nichts wirklich nenenswertes. Karten sammeln, Würfel-Symbole mit Markern mehren um mehr nehmen zu können, die eine oder andere Endbedingung dazu. Fertig.


    #Eclipse

    Hurra.... Mit 41-40 gegen den Inhaber gewonnen. Er konnte viele Aliens assimilieren, meine Ausbreitung war eher zäh und meine Rasse hatte zwar viel Startgeld, aber das Einkommen war zäh. Irgendwie hab ich s hinbekommen meine Schiffe sehr offensiv auszurichten und die Aliens die ich in Reichweite hatte zu eliminieren, konnte auch die Mitte eintüten - Mein Gegenüber entschied sich die Punkte über die Techleisten zu holen, ich hatte ein bisschen Glück mit weiteren Etndeckungen die ich mir im Hinterland übrig gelassen hatte, irgendwi da war wohl das Zünglein an der Waage verortet.

    Mir gefällt, dass man nebst des Erobernden Aspektes eben mit Techleisten und kleinen Sammeleien eine gute alternative Strategiemöglichkeit hat.


    #UnderwaterCities

    Wusste auch zu zweit zu gefallen.


    #Amul

    Hat mich etwas unschlüssig zurückgelassen. Karten auf der Hand die entweder am Ende auf der Hand gewertet werden oder die ausgespielt sein müssen um gewertet werden zu können. Karte nachziehen, eine in die offene Auslage (Markt) von allen Spielern, dann darf jeder wieder eine aus der offenen Auslage nehmen. Eine Karte ausspielen, nächste Runde. Die Karten reichen von Punkte für eigene Ketten, Punkte für eigene Karten plus jene der Nachbarn, über Punkte einfach so oder Punkte wenn du eine andere Karte besitzt. Ja , irgendwie optimiert man seine Kartenhand um am Ende alles ausgespielt zu haben was auf den Tisch gehört und sammelt dieses oder jenes zusammen. Es lohnt zu beobachten was der Nebenmann sammelt und auf der Hand behält um ggf Nachbarschaftspunkte am Ende mitzunehmen. Oder sich sogar ein bisschen abzusprechen, dass man gemeinsam etwas sammelt.

    Der Ablauf ist sehr eingängig, der Spannungsbogen leider schwächer ausgeprägt als es dann in der Endabrechnung dann doch sein kann.

    Hatte es als vielleicht würdigen Nachfolger von 7 Wonders beäugt, allein schon wegen der Spielerzahl von 3-8. Aber so ganz kommt es dann doch nicht heran, vielleicht kommt es hier und da nochmal auf den Tisch und ich würde es auch wieder mitspielen um mir ein bisschen die Zeit zu vertreiben während ich mir überlege was ich danach Großes spielen mag.