Da zeigt sich mal wieder das Risiko der Brettspiele. Ein paar kleine Übersetzungsfehler schleichen sich leicht ein und schon „verbrennt“ die Szene die ganze Auflage. Traurig, aber auch verständlich, niemand möchte auf dem eigenen Board rumkritzeln oder bei 130€ mit 2 Sprachen hantieren .
Zum einen ist noch (noch) nicht ganz klar, wie "klein die Übersetzungsfehler sind. Aber ja, es besteht das Risiko als Verlag, dessen Kernaufgabe die Übersetzung ist, diese zu vergeigen. Da es aber immer wieder Verlage gibt die wiederholt Probleme damit haben und das bei anderen Verlagen fast gar kein Thema ist, würde ich mal die These aufstellen, dass man seine Prozesse so gestalten kann, dass diese Risiken/Probleme minimiert werden.
Desweiteren kommt am Ende die Frage nach dem Handling danach. Fehler macht jeder mal. Fehler korrigieren ...? Es gibt genug Verlage die korrigierte Karten, Spielregeln oder sonstwas kostenfrei oder manchmal gegen Übernahme von einer kleinen Schutzgebühr bereitstellen. Ja, sind zusätzliche Kosten für den Verlag, aber dann habe ich als Kunde nachher auch ein mangelfreies Produkt und bin glücklich. Immer eine Frage, ob der Verlag das möchte oder nicht. Wenn er das nicht möchte, muss er aber am Ende auch damit rechnen, dass die Kunden mit den Füßen abstimmen und ihre Produkte nicht mehr länger kaufen.